Staun, staun geht weiter.

Bei einer solchen Gemengenlage hätten früher die Märkte längstens mind. 10 Prozent korrigiert gehabt, aber heute haben wir eine andere Welt. Wenn man nicht Mal eine gesunde Korrektur mehr zulässt, weil man Angst hat, dass es noch tiefer fallen könnte, dann ist es um die Märkte schlimm bestellt. Ich staune nur noch, ein Rekord jagt den anderen und kein Ende in Sicht. Den Notenbanken sollte bewusst sein, dass sie nicht ewigs Geld in das Casino reinpumpen können, ohne die dramatischen Konsequenzen zu bedenken, die diese haben können. Wie geschrieben, wenn Märkte keine Korrekturen von 10 oder 20 Prozent aushalten können, dann sind sie in der Substanz marode. Um dies feststellen zu können, müsste man aber Korrekturen zulassen, was nicht geschieht. Was sagt uns das? Es könnte alles noch viel schlimmer sein, als die Strippenzieher uns weismachen wollen. Viele Faktoren geben solche Marktstände gar nicht her und die Rechtfertigungen sind zum Teil nur noch hanebüchen. Egal, es kommt, wie es kommen muss, nur eine Frage der Zeit und des Geldes.

Die kfr. Chart-Indikatoren sind eh allesamt extrem überkauft, aber auch das spielt keine Rolle, weil nichts mehr "normal" funktioniert und man sich auch nichts mehr stützen kann als nur noch auf die Notenbanken. Dieser Umstand ist im Grunde nichts anderes als eine Bankrotterklärung.