SMI

Diskussionen rund um die Titel im SMI

Re: SMI

Beitragvon Leser » Do Apr 02, 2020 4:52 pm

1,2 Millionen Anfragen zur Kurzarbeit in der Schweiz!

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... ahlen.html

Unglaublich, das macht rund ein Viertel aller Erwerbstätigen in der Schweiz aus. Das muss man sich Mal vorstellen. Dazu kommen noch die bisherigen Arbeitslosen und die, die vielleicht später noch hinzukommen. Und wenn's so weiter geht, werden Ende April über 2.5 Mio Kurzarbeit beantragt haben und alle diejenigen, die noch keinen Anspruch auf Kurzarbeit oder Entschädigung haben, sind noch nicht Mal mitgezählt.

Nur weiter so mit dem Lockdown. :roll: Die Lösung, die jetzt schon zum massiv grösseren Problem ausartet als das ursprüngliche Problem selbst. :twisted:
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Re: SMI

Beitragvon kosh » Do Apr 02, 2020 6:19 pm

Cui bono?

Die Frage sollte erlaubt sein, denn ausser Loose-loose bleibt die Frage nach den Gewinnern, bzw. jenen die weniger loosen als andere.

Wer PRofitiert von dem Hurrikan an neuen Staatsschulden? Wer PRofitiert vom freihändig aus Luft geschöpftem Geld?

Interessantes Experiment, das einen Vorgeschmack auf das bedingungslose Grundeinkommen gibt. Oder was die Auswirkungen sind auf eine Wirtschaft mit von Krediten abgekoppeltem Geld. Ich würde sagen, Zimbabwenomics, theoretisch jedenfalls. Diese Diskussion dürfte sich jedenfalls bald erübrigt haben, wobei die Vorstellung vom BGE dann halt einfach als Neuauflage in ein paar Jahren wieder durch die Köpfe geistern wird.

Wer PRofitiert von dieser vor wenigen Monaten noch schwer vermittelbaren Zukunft einer global orchestrierten Turnübung zur Kreditausdehnung - Inflation - mitsamt Helikoptersekundanten? Das ist jedenfalls in etwa das, was ich mir vorgestellt habe. Nur schneller und umfangreicher als ich mir ausmalte. Sieht jedenfalls immer noch nicht so aus wie ein Ende mit Schrecken, wenn der Schrecken nur in der Existenz eines Virus besteht, das jegliche Verhandlungslösungen am runden Tisch 1. überflüssig MACHT und 2. in diesen Dimensionen nie und nimmer hätte vereinbart werden können. Cui bono?

Wie gross ist jetzt noch die Wahrscheinlichkeit eines Hair-Cuts? Erst inflationieren um hinterher alles rasieren? Das wäre eine grandiose Kehrtwende im diesem Welttheater, oder irre ich mich?

In VT-Kreisen hält sich standhaft das Gerücht, dass die Eliten das alles so gewollt haben und jetzt endgültig das Ruder übernehmen. Irgendwie will mir das noch nicht richtig in den Kopf, dass die Menschen fortan um ihre Freiheit beschnitten tapfer weiter konsumieren bis auf Messers Schneide, um den am wenigsten loosenden Eliten weiterhin den Luxus zu finanzieren. Nach westlichem Überlegenheitsmodell geht das nicht auf, kann gar nicht aufgehen, weil Freiheit und Demokratie die Grundlage unseres Wachstums und Erfolgs sind. Andererseits hat China vorgeMACHT, dass mit der richtigen - chinesischen - Einstellung, mehr möglich ist als unsere Medien seit Jahrzehnten PRopagieren. Da wo Sun Tzu sagt, dass man den Gegner niemals unterschätzen soll, da hat der Westen ein Brett vorm Kopf.

Jedenfalls habe ich heute interessante Überlegungen zur Dollarstärke gelesen. Bei gleichzeitig abnehmenden Tributleistungen in Richtung US, was wiederum für den Konsum ennet dem Tümpel nichts Gutes verheisst: "Die Amis auf Kurs" - damit ich das auch wieder mal erwähnt habe.

Ich denke nicht, dass sich das chinesische Modell 1:1 auf den Westen übertragen lässt, andererseits steht schon lange die Frage der Vergleichbarkeit bei den Löhnen im Raum, Kaufkraft hin oder her. Die immense Kurzarbeit hierzulande resp. Vergleichbares anderswo und die explodierenden Arbeitslosenzahlen in den US dürften so manche Gewerkschaftsforderungen ins Wanken bringen. Der Markt MACHT's möglich, selbst wenn er dazu NUR von einem Virus angestossen werden muss. Zufälligerweise nach der längsten Bullenshow am Top irrational den Himmel erklimmender Bewertungen. Wenn dieses Viech nicht spontan mutiert ist, man könnte es glatt mit einem patentierten LaborPRodukt verwechseln, auf Weltreise geschickt um es für sich arbeiten zu lassen. Viren kennen weder Löhne noch Gewerkschaften, noch stellen sie dumme Fragen. Sie gehen absolut unhysterisch ihrer Wege.

Zu hoffen bleibt, dass es endlich klappt, worauf wir seit Alan Greenspan hingearbeitet haben: Inflation im Warenkorb. Für die Schweiz wird's allerdings schwierig, weil der harte Franken relativ noch härter werden könnte, falls Ueli nicht noch ein paar zusätzliche Monsterbriketts verheizt. Das Wettrennen der Inflationsversteher geht in die nächste Runde.

Grüsse
kosh
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.
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Re: SMI

Beitragvon Leser » So Apr 05, 2020 8:21 pm

Ich appelliere an die Verantwortlichen, diesen Wahnsinn sofort zu stoppen. Merken diese nicht, dass es zu massiven Verwerfungen im Gesellschaftsleben kommen wird, wenn sie denn nicht schon da sind? Im Wissen, dass sie nicht hier lesen, muss ich mir doch immer wieder auf diese Weise ein bisschen Luft verschaffen.

Hoffnung habe ich aber fast keine mehr. Von Tag zu Tag bin ich entsetzter über das Verhalten und die Aussagen der Verantwortlichen. Sie sagen allen Ernstens, dass es noch zu früh sei, über einen Ausstieg des Lockdowns zu sprechen. Sie empören sich über diejenigen, die wenigstens über einen Exit-Plan nachdenken. Es ist nur noch erbärmlich und ein Zeichen von absoluter Inkompetenz, oder Machtgeilheit. Was für eine Agenda verfolgen sie?

Gerade in den USA, wo Ende diesen Monats bis zu ein Drittel der Erwerbstätigen arbeitslos werden könnten. Was heisst hier könnte, es wird ganz sicher so sein, wenn der Lockdown anhält. Man muss sich das einfach Mal vorstellen, was das heisst. Und ganz wichtig, man muss sich vor Augen führen, dass die Sozialwerke in den USA nicht im Ansatz so sind, wie wir es hier noch "geniessen" können. Wenn selbst wir schon über 1.3 Millionen auf Kurzarbeit haben und noch bald über eine halbe Million der Selbständigen in die Pleite getrieben werden, dann haben wir bald ähnliche Arbeitslosenzahlen, wie es nächstens in den USA zu erwarten sind. Keine Nation kann sich das ohne gesellschaftlichen und politischen Veränderungen leisten.
Ich prophezeihe bürgerkriegsähnliche Zustände, wenn dieser Lockdown bis Ende Jahr verordnet wird. Wir haben jetzt schon Engpässe, die die Versorgung gefährden könnte, auch wenn uns die Politiker unisono das Gegenteil vorgaukeln wollen. Die Depression wird so sicher sein wie das Amen in der Kirche, wenn der Lockdown bis Ende April dauern sollte. Gemäss Berset soll ja es mindestens so lange dauern. Am liebsten hätte er es, dass dieser bis im Sommer, wenn nicht noch länger dauern soll. Herr Berset, wo kann ich dann ihnen die Rechnung für alle entgangenen Umsätze, Erträge und Folgekosten schicken? Und mit Folgekosten meine ich alles, was dieser Lockdown zu verantworten hat, nicht nur die Fixkosten wie Miete, Strom usw.. Auch alle Kosten wie die erhöhte Kriminalität, die Sicherheitskosten, die Kosten der zunehmenden psychologischen Betreuung und Unterstützung usw.
Die Verantwortlichen glauben, dass sie genügend Geld dafür hätten, was am Ende nicht der Fall sein kann, weil es schlicht und ergreifend keine laufenden Einnahmen mehr geben wird. Diese fallen jetzt schon weg. Was allein im Monat März an Einnahmen weggebrochen sind, bewegt sich in zweistelliger Milliardenhöhe, und der Lockdown wurde erst Mitte März verordnet. Ein fortgeführter Lockdown im April, Mai und Juni, dann ist die Schweiz defintiv pleite, egal was die Politiker uns erzählen wollen. Sie sagen uns sowieso nicht die Wahrheit. Und wer glaubt, dass nach dem Lockdwon die Wirtschaft per Knopfdruck einfach so wieder hochgefahren werden kann, der irrt gleicht nochmal doppelt und dreifach. Was jetzt zerstört wird, kommt nicht wieder. Vieles wird dann anders sein und Schwere des Lebens wird erst noch viele bewusst werden. Die Einschränkungen werden noch lange danach zu spüren sein, dabei sind es die bürgerrechtlichen Freiheiten, die am meisten darunter zu leiden haben. Glauben sie allen Ernstes, dass sie, die Eliten, die diesen Wahnsinn orchestrieren und umsetzen lassen, am Ende alle überleben werden?

Aktuell fallen bei vielen Politikern die Masken und zeigen z.T. ein verstörendes machtgeiles Gebaren. Corona hat etwas Positives, es zeigt mir genau die Politiker und Verantwortlichen, die Corona als idealen Grund nutzen wollen, um ihre Agenda umzusetzen. Und die Narren, die diesen folgen, sind auch gut zu erkennen. Jeder kann sie in seinem Umfeld feststellen. Gewisse Subjekte in der Vergangenheit hätten ihre wahre Freude an dieser Zeit. Ich hoffe, dass der Lockdown schnellstens beendet wird, damit diese Exponenten sich nicht noch mehr an dieser Situation aufgeilen können und ihre Ziele erreichen.

Es klingt nicht paradox, wenn die Märkte kollabieren sollten, dass dann das oben Beschriebene schneller eintreten würde, als wir uns in unseren Albträumen vorstellen können. Daher sollten die Märkte eher steigen, wenn man sowas verhindern möchte. Man wird sehen, ob die Eliten nicht doch noch merken, dass es besser wäre, den Lockdown sofort zu beenden, die Menschen "frei" zu lassen, damit sie ihrer Arbeit nachgehen können und die Märkte inflationieren zu lassen. Je schneller man das umsetzt, umso schneller wird dieser Spuk vorbei sein und diese Zeit als böse Erinnerung im Gedächtnis bleiben. Es würde den zukünftigen Generationen auch zeigen, dass man diesen Fehler nicht mehr wiederholen sollte, denn die Massnahmen haben jetzt schon mehr Schaden angerichtet, als das Problem selbst.

Nicht das Virus ist das Problem, es sind die Massnahmen, die uns massiv belasten und am Ende zerstören werden. Stoppt diesen Wahnsinn!
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mo Apr 06, 2020 9:12 am

Ist das der Anfang des Inflationierens?

Wer weiss, vielleicht geht's jetzt schon los mit dem Preisanstieg an den Börsen. Nach den wieder zum Teil apokalyptischen Berichten am Wochenende hätte man einen brutalen Absturz für heute an den Märkten erwartet. Die Panikmacher und Shorties könnten gemäss Vorbörse auf dem falschen Fuss erwischt werden. Und sollten die Märkte heute nicht fallen, könnte es ein erstes Zeichen sein, dass viele auf dem falschen Dampfer sitzen.

Nun, irgendwann muss die neu geschaffene astronomische Geldmenge wirken, als Erstes an den Märkten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Geldmenge einfach in die elektronischen Tresore wandert und dort bleibt. Und ich bleibe dabei, auch wenn viele Experten das so nicht sehen, zu den grössten Profiteuren werden die Finanztitel gehören, natürlich nicht alle und vermutlich nicht die kleinen. Zu den weiteren Gewinnern werden selbstverständlich die Pharmatitel gehören. Ich weise immer wieder darauf hin, dass dieser Lockdown irgendwann enden muss, wenn man die Wirtschaft nicht komplett zerstören will. Und ich habe erläutert, dass dieser Lockdown eben nicht mehr lange dauern kann, wollte man die Zerstörung der Wirtschaft nicht in Kauf nehmen. Daher ist es gut möglich, dass die Märkte eher von einer baldigen Aufhebung des Lockdowns ausgehen, als dass er noch länger dauern sollte. Auf jeden Fall habe ich heute ein paar Berichte und Kommentare in dieser Richtung gelesen und gehört, die hoffen lassen, dass es doch noch ein paar vernünftige Menschen auf dieser Welt gibt.
Man muss immer im Hinterkopf haben, dass auch bereits existierende Medikamente vielsprechende Wirkungen gegen das Covid19 zeigen, die noch nicht auf die Menschen losgelassen werden. Auch hier ist es spannend zu beobachten, wie z. T. gegen diese vorgegangen wird. Es ist erstaunlich, dass ausgerechnet die Medien wieder an vorderster Front dagegen agitieren, anstatt der Sache nachzugehen und Druck auf die Regierungen zu machen, schnellstmöglich diese Medikamente grossflächig einzusetzen. Cui bono?
Schweden fährt eine andere Linie als der Rest der Welt - Herdenimmunität durch Durchseuchung -, welche ich vollumfänglich befürworte. Aber anstatt die positiven Aspekte in den Medien hervorzuheben, wird Schweden massiv unter Druck gesetzt. Auch zeigt sich, dass nicht mehr sachlich und vernünftig argumentiert wird. Ich sehe den Grund darin, dass wenn Schweden erfolgreich aus dieser Misere herauskommen wird (bewusst nicht im Konjunktiv), alle anderen Länder sich hinterfragen müssten, ob die Massnahmen übertrieben waren. Dies will man um jeden Preis vermeiden, weshalb Schweden massiv kritisiert wird. Es könnte ja sein, dass die Menschen erkennen würden, dass alle diese Massnahmen völlig unnötig gewesen sein könnten.

Es wird spannend zu beobachten sein, ob die Shorties es wieder nicht schaffen die Märkte zu drücken. Auf jeden Fall dürfte der Druck mit jedem Tag steigen, in dem sie es nicht schaffen. Ich bin überzeugt, dass der grosse Shortsqueeze erst noch erfolgen wird. Die Todesfallzahlen die an dem Virus Verstorbenen werden in den nächsten Tagen fallen und man wird am Ende sehen, dass sie im Bereich einer normalen saisonal schweren Grippe zu liegen kommen werden. Das ist meine Meinung, die sich aus vielen Berichten von Ärzten nährt, die nicht in den Mainstreammedien auftauchen, weil sie ihrer Agenda nicht zuträglich wären. Und die Immunisierung der Menschen nimmt auch mit jedem Tag zu, denn viele, die jetzt getestet werden, haben das Virus und sind immun. Das sind positive Nachrichten, aber all dies ist den Panikmachern nicht genehm. Mit jedem Tag wächst auch der Druck der Bevölkerung, endlich wieder zur Arbeit gehen zu können.

Also, ich bin eigentlich guter Dinge, trotzdem sinkt meine Hoffnung für die Gesellschaft, da ich es immer noch zu viele negative Schafe hat, die nach der Pfeife der Panikmacher tanzen.
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mo Apr 06, 2020 4:20 pm

Die Aktienmärkte sind bisher im Tagesverlauf nicht mehr gefallen, was ein sehr positives Signal ist und die Shorties bald in blanke Panik versetzen wird. Wenn sie es heute nicht schaffen, die Märkte zu drücken, könnte es gegen Tagesschluss und bis Ostern zu einem veritablen Shortsqueeze führen. Wenn ich den SMI mit anderen Indexen vergleiche, dann sehe ich noch enormes Aufholpotential nach oben, welchen ihn heute noch zwei, drei Prozent nach oben katapultieren könnte. Wie schon vor Wochen geschrieben, haben die Finanzwerte m.M.n. am meisten Aufholpotential, obwohl viele diese nicht zu ihren Favoriten zählen, ja sogar abgeschrieben haben. Sie stünden immer noch näher bei den Allzeittiefs, wenn sie ab jetzt nochmals 50 % steigen würden. Dabei sind sie aktuell und zukünftig bestens kapitalisiert und die Systemrelevanz dürfte sie davor bewahren, überhaupt pleite zu gehen. Also ich erwarte noch massive Kursanstiege in den Finanzwerten, wenn nicht heute, dann in den nächsten Tagen und viel danach auch in den nächsten Wochen und Monaten.

Aktuell stehen der DAX +5.6 %, DOW +5 %, S&P 500 +4.8 % usw., der SMI steht bei lächerlichen +2.3 Prozent, was natürlich den Schwergewichten geschuldet ist, was aber nichts anderes heisst, dass wenn die anderen Werte allesamt 10 Prozent steigen würden, es gerade Mal das Plus der anderen Indexe erreichen würde. Man sieht darin, wie schlecht der SMI eigentlich gewichtet ist. Klar, der hohe Frankenkurs tut sein übriges dazu. Trotzdem, es gibt noch massig Luft nach oben im SMI.

Österreich möchte nach Ostern die Lockdown-Massnahmen lockern, was der einzig richtige Weg ist, um nicht in eine totale Depression zu verfallen. Ich hoffe, dass viele diesem Beispiel folgen würden. Eine Exit-Strategie ist absolut unverzichtbar, was unsere Bundesräte noch nicht mal in Erwähnung ziehen, weil es nach ihrer Ansicht einfach noch zu früh sei. Das halte ich für unverantwortlich und kurzsichtig gedacht, was sich rächen würde, sollte sich diese Ansicht durchsetzen.

Ich hoffe, die Vernunft setzt sich letztendlich durch.
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Re: SMI

Beitragvon Dilbert » Mo Apr 06, 2020 5:19 pm

Eine prima Show - inhaltlich kann ich natürlich nicht mitreden - aber das ist m.E. gut investierte Zeit weil gratis-Lektion... und wenn es nur darum geht, mal selber eine Partei oder eigene Sekte zu gründen ;-)

Und ähhh.... vielleicht stellt da einer ein paar durchaus spannende Fragen?
https://www.kla.tv/2020-04-03/16056&autoplay=true

Tja, spannend vielleicht schon... aber relevant ist es eigentlich nicht: Es ist hier völlig egal, wer Recht hat und wer Recht bekommt.


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Re: SMI

Beitragvon kosh » Mo Apr 06, 2020 5:39 pm

Eine prima Show ... m.E. gut investierte Zeit weil gratis-Lektion...

Ja, sehr spannend. Bin bei AMS drin - ist zwar nicht SMI - und beobachte seit Wochen, wie von oben und unten gedrückt und geschoben wird - ganz grosses Theater. Einfach mal den heutigen Tageschart von 10-14 Uhr anschauen und mit sich selbst wetten, in welche Richtung der Kurs wohl demnächst abzieht.
Grüsse
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Di Apr 07, 2020 7:54 am

Auch heute dürfte es wieder ein spannender Tag werden, um zu sehen, ob die Märkte sich stabilisieren und weiter steigen können. Gemäss Vorbörse sieht's blendend aus und gerade im SMI hat es Titel, die massiv Aufholpotential haben. ;) Die Shorties sind verzweifelt, mit jedem Tag, an dem sie es nicht schaffen, die Märkte zu drücken. Vielleicht sollte man ihnen verklickern, dass gegen die Notenbanken zu agieren, keine so gute Idee ist.

Ich nehme einen Kollegen als Analogie, der voll auf der Short-Seite steht und nicht verstehen kann, warum die Märkte fallen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Märkte noch nicht mit der astronomischen Liquidität konfrontiert waren, konnte man relativ locker auf fallende Kurse spekulieren. Aber frühestens nach den Ankündigungen der Notenbanken und Regierungen, dass sie für Liquidität sorgen werden und allerspätestens nach den vollendeten Tatsachen der geschaffenen Liquidität, hätte man auf die andere Seite wechseln sollen, ja müssen. Das Verrückte ist, dass mein Kollege es immer noch nicht verstehen kann und will, weil alles sooo schlecht sei und die Märkte fallen müssen. Man kann erklären, so viel man will, es nützt nichts. Dabei halte ich es ganz einfach, denn man muss es nicht wirklich verstehen, sondern nur erkennen, was diese Liquidität, die ja erst gerade anfängt in die Märkte zu fliessen, für Folgen haben wird. Es ist wirklich ziemlich einfach, Angebot und Nachfrage. Die Liquidität stellt dabei die Nachfrage und das Angebot ist das, was aktuell vorhanden ist, also die Märkte. Wenn die Nachfrage extremst ist, was dank der unendlichen Liquidität gegeben ist, dann führt das ganz einfach dazu, dass das Angebot, was ja an sich nicht grösser wird, einfach immer teuerer wird. Selbst das ist relativ, weil durch das Aufblähen der Geldmenge die Ware nicht wertvoller würde, sie spiegelt letztendlich nur den Gegenwert an Inflation. Nicht mehr und nicht weniger. VWL ist relativ einfach, deshalb sollte man es sich auch leicht machen und nicht alles bis ins Detail analysieren zu wollen, was mein Kollege in seiner Verzweiflung gerade macht. Er sucht das kleinste Haar in der Suppe, um sein Handeln zu rechtfertigen und übersieht dabei völlig, dass er am Ende nicht Mal mehr die Suppe hat, die ihn am Leben halten würde. Lieber Mal die Suppe mit Haaren essen, als zu verhungern. So sieht's aktuell mit den Shorties, Panikmachern und Pessimisten aus, die ums Verrecken die Märkte tiefer sehen wollen.

Wie schon wiederholt erwähnt, die Liquidität hat erst gerade angefangen in die Märkte zu strömen. Was die Shortseite auch nicht erkennen will ist, dass sobald positive Nachrichten von der Covid-Front kommen, was wir ja bereits zum Teil sehen, dies die Märkte zusätzlich beflügelt. Man stelle sich vor, in ein, zwei Wochen würde die Ansteckungskurve bereits kräftig fallen und die Todesfälle markant zurückgehen. Und auch hier wiederhole ich mich, dass an der Medizinfront intesiv geforscht wird, sodass bald ein Medikament auftauchen könnte, wovon ich überzeugt bin, das gegen Covid wirken würde. Alles in allem würde ich sagen, dass man mit Optimismus auf lange Sicht viel besser fährt, als im Wahn der Negativität zu verfallen. Auch ich muss mich täglich daran erinnern, nicht die Hoffnung bezüglich der Menschen zu verlieren, obwohl einem das manchmal schwer fällt. Egal, auch sollte man es einfach halten und manchmal alles ausblenden, um nicht ganz kirre zu werden.

Heute werde ich einige meiner Positionen aufstocken, die noch sehr "billig" sind, weil ich glaube, so eine Chance wird man für eine sehr, sehr lange Zeit in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten nicht mehr haben. :mrgreen:

In diesem Sinne, allen erfolgreiches Gelingen und viele Mäuse in den nächsten Tagen. :)

Update 09:05h: Im Vergleich zu den anderen Indexen hinkt der SMI 7-8 Prozent hinterher, was das Potential massiv steigert. Nicht dass er es gleich heute macht, aber sollten sich die anderen Märkte weiter erholen, dann ist der Aufwärtsdruck enorm und die Shorties dürften ihren Beitrag mit Shorteindeckungen leisten, dass dieser nach oben explodieren dürfte. ;)
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Re: SMI

Beitragvon SLX8 » Mi Apr 08, 2020 8:52 am

ich frage mich trotzdem wo das hinführen soll mit der massiven Liquidität. weil dass wir eine rezession haben ist nicht mehr von der hand zu weisen. die firmen und damit meine ich alle jeder branche, werden schlechtere zahlen haben. was wir mit diesem kompletten shutdown der gesamten economy sehen, hat heftigere auswirkungen als jede kriese die wir bisher gesehen haben in der geschichte. in den kriesen war es meistens eine branche die gelitten hat und anderes runter gerissen hat. diesmal ist es einfach alles. wir werden mehr arbeitslose haben, es wird weniger konsumiert und gereist etc. und die liquidität fliesst ja nicht direkt zu denen die es eigentlich wirklich brauchen, sondern einfach mal wieder hauptsächlich in die assets wie aktien etc. was dann in meinen augen den markt einfach nur noch mehr verzerrt und noch weiter von der realität fern wird.
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mi Apr 08, 2020 9:35 am

@SLX8 - Wo das mit der massiven Liquidität hinführen wird, braucht man gar nicht mehr gross zu erklären. Die Börsen sind eh schon längstens verzerrt, weshalb sich darüber noch gross Gedanken machen, vergebene Müh ist. Man muss nicht mehr alles verstehen, nur dass die astonomische Geldmenge ihren Weg in die Märkte finden wird.
Die Rezession kann kommen, die ist den Aktienmärkten egal, weil eben - die Liquidität. Es wird Inflation geben, die meiner Meinung nach sich diesmal auch zeigen wird. Ausserdem sehe ich das nicht so plastisch mit den Krisen, weil sobald der Lockdown vorbei sein wird, eher früher als später, wird massiv investiert werden müssen. Die Wirtschaft wird kräftig zulegen von den tiefen Ständen aus, was ja auch sein Positives hat, da dann höchstwahrscheinlich die Branchen profitieren, die die Nachfrage heimsuchen wird. Es wird einige verblasen, die waren aber schon vorher kaum oder nicht überlebensfähig gewesen. Egal, ich bin überzeugt, dass dann auch die Arbeitslosenzahlen schneller reduziert werden, weil die Wirtschaft wieder aktiviert wird. Das einzige Problem sehe ich nur bei den Pessimisten und Untergangspropheten, die den Lockdown bis in alle Ewigkeit haben möchten, um ihre Agenda durchzusetzen. Dies sieht man deutelich an gewisse Exponenten. Aber ich bin guter Dinge, dass diese Stimmen schneller hinweggefegt werden als ihnen lieb sein wird. ;)

Ich nutze den heutigen Tag auch wieder zum Aufstocken, dann sollte es vorerst genug sein. :mrgreen:
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