SMI

Diskussionen rund um die Titel im SMI

Re: SMI

Beitragvon kosh » Mi Apr 08, 2020 2:31 pm

... wo das hinführen soll mit der massiven Liquidität.


Einen Schritt näher zur Zentralbankenbubble. Die BoJ-Bubble bildet sich seit längerer Zeit, FED-Bubble, EZB-Bubble samt SNB-Bubble stehen ihr je länger je mehr kaum nach.

Indem Junk gegen aus dem Hut gezaubertes Geld zu überrissenen PReisen in die Depots der Zentralbanken genommen wird, kann bestenfalls der verbliebene Schrottwert "sachlich" begründet werden. Die Differenz ist Inflation mit den "Gütesiegeln" der Zentralbanken. Diese "Gütesiegel" können aber nur solange von Wert sein, als der Markt Vertrauen in sie hat.

Diese Inflation steht also zunächst scheinbar nur in den Zentralen Bad-Banks. Aber die Entsprechung, das Luftgeld, befindet sich jetzt im Markt. U.a. wird damit der Zinseszins bedient und mit etwas Glück landet es bei jemandem, der es NICHT zur PRoduktion von Junk einsetzt, sondern versucht, Werte zu schaffen. Dummerweise wurden mit Sars-CoV-2 nun auch jene zur Kasse gebeten, die ihr Leben lang nie auf Kredite angewiesen waren, sondern immer nur mit den Krediten der anderen gewirtschaftet haben. Sars-CoV-2 hat also fehlende Nachschuldner möglich geMACHT.

Man könnte vereinfacht auch sagen, der Markt hat die Zentralbanken über den Tisch gezogen. Die ZBs haben umgekehrt die Botschaft in den Markt gehustet: Gut so! Der Markt versteht das wie immer, wenn er belohnt wird: Weiter so! Die Reaktion des Markts ist demnach lehrbuchkonform, was dazu führen dürfte, dass der Markt weiter Junk PRoduziert, weil man damit "Geld" verdienen kann, solange sich neue Nachschuldner auftreiben lassen.

Theoretisch könnten die Zentralbanken im Schlepptau der Geschäftsbanken dagegen auch in dieser späten Phase noch angehen, indem seriöse Geschäftsmodelle mit Negativzinsen belohnt werden, also Geld für Kredite, während unseriöse / riskante Geschäftsmodelle wie bisher auch mit einem höheren Zins belegt würden, also Geld gegen Kredite. Wer also Glace am Südpol verkaufen will, der soll exorbitante Zinsen zahlen und entsprechende Sicherheiten stellen.

In der Tendenz haben die Banken de facto also schlechte Verträge geschlossen und seriöse Geschäftsmodelle für unseriöse bezahlen lassen, die Zentralbanken haben das unterstützt. Um keine grünlinken Fehlinterpretationen aufkommen zu lassen, das ganze System Homo sapiens ist daran beteiligt.

M.a.W. wir haben eine mehr schlecht als rechte Selektion der Wirtschaftsteilnehmer, oder, um es marktphysikalisch auszudrücken, der Markt bewegt sich genau in die Richtung, in die ihn die MASSE drückt. Zwar haben nicht alle 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten es genau so gewollt, aber in Demokratien hat die Mehrheit die MACHT.

Grüsse
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Re: SMI

Beitragvon Premium » Do Apr 09, 2020 5:06 pm

kosh hat geschrieben:
... wo das hinführen soll mit der massiven Liquidität.


Einen Schritt näher zur Zentralbankenbubble. Die BoJ-Bubble bildet sich seit längerer Zeit, FED-Bubble, EZB-Bubble samt SNB-Bubble stehen ihr je länger je mehr kaum nach.


Die billionenschwere Coronahilfen sind das Maß aller Dinge und mit jeder neuen Krise scheint sich der $ Betrag nochmals zu vervielfachen. Die Zentralbanken pumpen seit Jahren astronomische Beträge in den Markt und der Ausstieg dürfte immer schwerer werden, m.E. schon längst nicht mehr möglich, ansonsten würden die Märkte aktuell kollabieren. Die SNB ist mittendrin und man sieht, dass ein Ausstieg kaum mehr möglich ist, die Bilanzsumme vergrössert sich laufend.

kosh hat geschrieben: Theoretisch könnten die Zentralbanken im Schlepptau der Geschäftsbanken dagegen auch in dieser späten Phase noch angehen, indem seriöse Geschäftsmodelle mit Negativzinsen belohnt werden, also Geld für Kredite, während unseriöse / riskante Geschäftsmodelle wie bisher auch mit einem höheren Zins belegt würden, also Geld gegen Kredite.


...und davon sind wir kaum mehr weit entfernt


kosh hat geschrieben: , der Markt bewegt sich genau in die Richtung, in die ihn die MASSE drückt. Zwar haben nicht alle 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten es genau so gewollt, aber in Demokratien hat die Mehrheit die MACHT.


Der Markt will langfristig nach oben, auch ich habe mir massiv tiefere Märkte gewünscht aber mittlerweile glaube ich nicht mehr daran. Die MASSE will nun mal höhere Aktienmärkte sehen, kaum jemand hat Interesse an einer erneuten Weltwirtschaftskrise - der Retter in der Not ist da, pumpt Geld in den Markt, die Staaten verteilen Helikoptergeld an Private und zinslose Darlehen an Unternehmen und verschulden sich weiter. Nun kommen auch die Leitzinsen in den Schwellenländern ins Wanken, was Lombardkredite in diesen Ländern attraktiv machen dürfte. Es gibt schlicht keine Alternative mehr zu Wertpapieren und/oder Immobilien und die Inflation dürfte von allem da stattfinden und nicht in unserem Warenkorb.
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Re: SMI

Beitragvon Dilbert » Mi Apr 15, 2020 11:59 am

Eine Idee: Sulzer (SUN)
Die haben m.E. einfach zu stark Corona-gelitten und dann noch die Brutalübertreibungen im ÖL/Gas.
Sulzer hat nettes Finanzpölsterchen - und arbeitet zu schönen Teilen an längerfristigen Projekten. m.E. gut möglich (weil begründbar), dass die nach oben korrigieren.
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Re: SMI

Beitragvon kosh » Mi Apr 15, 2020 4:56 pm

Die Coronakrise ...
... trifft die Schweizer Wirtschaft mit grosser Wucht. Um soziale Probleme und grössere wirtschaftliche Schäden zu verhindern, fordert der SGB eine hundertprozentige Lohngarantie und den Verzicht auf Entlassungen.

Und natürlich gleichzeitig ...
... Erhalt von Kaufkraft ...
... Erlass der Krankenkassenprämie ...
... Lösungen für Kitas und Gefährdete ...

Wenn Linksgrün so weiter MACHT, denke ich ist es noch Zeit für Sulzer & Co., denn irgendwie beschleicht mich das Gefühl, wenn die bedingungslose Vollkaskoversicherung möglich wäre, hätte sie die Natur längst erfunden.
Zumal immer mehr Mitte-Politiker weltweit der Meinung sind, Geld brauche man nur zu drucken und zu verteilen, um JEDES PRoblem in den Griff zu bekommen. Mahlzeit!
Und sollte die DruckerPResse zwischendurch ausfallen, finanzieren wir unsere Lohnerhöhungen halt mit den Steuerausfällen.
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Re: SMI

Beitragvon Dilbert » Mi Apr 15, 2020 5:50 pm

Kosh - das ist ein echtes Problem: Was wir hier als Tradeoffs identifizieren... das meinen andere wirklich im vollen Ernst: Die SNB kann den Wohlstand finanzieren, Geld kann man drucken, Staatsausgaben schaffen Reichtum, Lohngarantieen erhalten Kaufkraft, Schulden sind gratis, und und und. Bullshit ohne Ende.

Oder man kann es auf einen Nenner bringen: Wenn Schulden ja nix kosten... dann ist in der CH Rot-Grün nicht am Zenith… das hat erst begonnen! Gratis die Welt vom Co2 befreien - das wird mit Garantie demnächst auf der Wirtschafts-Anschub-Agenda landen - wetten?

Und als eine einfache und frühe Refinanzierungsmassnahme, um "noch mehr Wohlstand für alle zu schaffen": Autom. Informationsaustausch im Inland.

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Re: SMI

Beitragvon Leser » Do Apr 16, 2020 12:54 pm

NESN, NOVN und ROG habe ich jetzt mit Gewinn im zweistelligen Prozentbereich wieder verkauft. Dafür werde ich jetzt nochmals UBSN und CSGN kräftig aufstocken, weil sie m.M.n. am meisten Aufholpotenzial haben. Angesichts der Gesamtlage halte ich sie für extrem billig, auch wenn viele anderer Meinung sind. ;)

Charttechnisch sind sie kfr. überverkauft und mfr. bis lgfr. haben sie noch sehr, sehr viel Luft nach oben.

Mal schauen, was der Bundesrat heute wieder verzapfen wird. Sollten die Aussichten auf Lockerung gegeben sein, könnte die astronomische Liquidität langsam in die Märkte fliessen, was sie trotz Ankündigung bisher noch nicht gemacht hat. Die Untergangspropheten und Pessimisten hoffen natürlich, dass die Märkte wieder kräftig fallen sollten. Mein Indikator ist mein Kollege, der voll auf der Shortseite "investiert" ist und glaubt, dass die Märkte neue Tiefstände machen müssen. :roll:

Der Druck der Wirtschaft ist enorm und steigt täglich, endlich die Massnahmen zurückzunehmen, weil sie jetzt schon mehr Schaden angerichtet haben, als das Virus es jemals vermocht hätte. Diese Erkenntnis gewinnt immer mehr zu, was die Möchtegern-Kleindiktatoren immer mehr in Erklärungsnot bringen wird, allen voran die Trulla vom Norden. ;)
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Re: SMI

Beitragvon kosh » Di Apr 21, 2020 6:59 pm

... nochmals UBSN und CSGN kräftig aufstocken ...

Es wird gemunkelt, der S&P verlässt demnächst ein Rising Wedge - ZURN und LHN verkauft. Hat sich bisher nur marginal gelohnt und die Wahrscheinlichkeit eines Vs lässt auch zu wünschen übrig. Ausser NESN, Rovartis, LONN und GIVN kratzt kaum ein Wert die Kurve nach oben, LONN dafür in Rekordlaune. Öl unter Wasser, Gold mit angezogener Handbremse, was braucht man mehr? Klar gab's auch Gewinner, so nach dem Motto Kevin allein zuhause.
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Di Apr 28, 2020 8:17 am

@kosh - Das Verlassen der "Rising Wedge" hat nicht das erwartete Resultat gebracht, im Gegenteil, die Kurse sind sogar ein bisschen höher gestiegen als die Höchstkurse innerhalb des Keils. Das sagt mir, dass die Liquidität weiter in die Märkte drückt. Bis wohin kann ich nicht vorhersehen, aber ich denke, dass es noch bis zu meinen Zielen gehen könnte, die noch gut vier bis fünf Prozent höher liegen. Danach dürfte es wieder ein bisschen korrigieren, aber sicher keine allzu grossen Abschläge nachsichziehen.

UBS hat ein sehr gutes Ergebnis fürs 1. Quartal abgeliefert, aber sie dämpfen die Erwartungen. Wenn man den Zahlenkranz ansieht und die gedämpften Erwartungen miteinpreist, dann zeigt sich deutlich, dass die aktuellen Kurse ein Witz sind. Auch wenn die nächsten Quartale weniger einbringen, was angesichts Corona kein Wunder sein sollte, dürfte sie dennoch viel besser dastehen, als von vielen Pessimisten erwartet. Und man bedenke, die Lockerungen der Massnahmen werden kommen bis zur kompletten Auflösung der Einschränkungen. Der Druck der Wirtschaft ist enorm, wie ich finde zu Recht, weil die Massnahmen völlig übertrieben wurden. Angsichts der Faktenlage, die sich zunehmend dahin verändert, dass die Zahlen eher einer starken Influenza-Grippe gleichen, obwohl Corona "keine" Grippe an sich ist, wird sich die Panikmache als völlig übertrieben erweisen. Der Schaden durch die Massnahmen war und ist um ein Vielfaches grösser, als es das Virus jemals selber vermocht hätte. Die Erkenntnis, dass die Isolation mehr geschadet haben wird als sie nützte, wird um sich greifen. Dennoch wird sich die Wirtschaft dank der freigesetzten enormen Summen an Geldern schnell wieder erholen. Die Wirtschatsmaschinerie wird wieder in Gang gesetzt, langsam aber sicher, der Nachholbedarf in vielen Bereichen wird enorm sein und die Konjunktur wird eher früher als später wieder florieren. Das wird die Alarmisten, Panikmachern und Untergangspropheten nicht davon abhalten weiterhin die Apokalypse zu propagieren, dennoch wird sie das in arge Bedrängnis bringen, schliesslich haben die Märkte kaum das gemacht, was sie in ihrer Fixiertheit erwartet haben. Und die astronomische Liquidität wird noch massiv in die Märkte einfliessen. Das kommt alles noch. So, und wenn sie letztendlich diese Erkenntnis erreicht haben wird, werden die Märkte bereits neue Allzeithochs generiert haben. Angesichts dessen und mit dem Wissen, dass die Märkte in der Regel alles vorwegnehmen, sechs bis neun Monaten im voraus, steht m.M.n. die UBS sehr, sehr gut da und die Kursen müssten eigentlich aktuell eher bei 20.- Franken tendieren, als bei den Allzeittiefs herumzudümpeln. Ich werde sie noch ein bisschen aufstocken, weil sie extrem billig ist und nichts mehr diese Kurse rechtfertigen. :mrgreen:

Für die Shorties wird es von Tag zu Tag schwieriger, weshalb ich bald noch eine grössere Kapitulation erwarte und die Kurse dadurch einen vorläufigen letzten Shortsqueeze vollziehen werden. Wie geschrieben, noch gut vier bis fünf Prozent höher im Gesamtmarkt dürften drin liegen, bei einzelnen Werten wie die UBS erwarte ich aber noch wesentlich mehr, da sie angesichts der Zahlen völlig übetrieben und ungerechtfertigt gedrückt wurden. Angesichts dessen müsste sie jetzt schon wieder bei 12.- stehen, was immer noch ein Witz wäre. ;)
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Re: SMI

Beitragvon kosh » Mi Apr 29, 2020 11:18 am

Deine Umschichtungen waren offensichtlich die richtige Entscheidung, gratuliere! Ich will das Bild ja nicht vorsätzlich trüben, aber auch eine UBS ist bereits wieder im Anflug auf das Tief in 2019 und der SMI insgesamt wurde v.a. von den üblichen Verdächtigen nach oben genudged, wobei einige sogar in Rekordlaune sind. In den letzten Tagen wurde auch für einen Novizen wie mich erkennbar, wie Sektoren rotiert wurden und ich ausgestoppt.
... UBS sehr, sehr gut da und die Kursen müssten eigentlich aktuell eher bei 20.- Franken tendieren

Das klingt für mich schon fast wieder so wie auf Vorkrisenniveau. Ob sie das müssten oder nicht, hat auch vorher der Markt gegen die UBS entschieden. Wenn überhaupt Bank, hätte man z.B. SQ ins Depot nehmen sollen, weil abzusehen hätte sein müssen, wie die Tradingaktivität in die Höhe schiesst. Sogar mit mir haben sie etwas Umsatz generiert ;)

Ich versuche natürlich auch in dieser Zeit optimistisch zu sein, trotzdem komme ich nicht umhin, diese Krise lediglich als Auslöser für den viel tiefer greifenden Kreditnotstand zu deuten, wie auch im heutigen NZZ-Interview mit Ueli Maurer zum Ausdruck kam: 15 Jahre Schuldenbremse in 1 Monat in Luft aufgelöst und bis zu 25 Jahre sparen, um den Status quo ante wieder zu erreichen. Kaum zu glauben, was demnächst in diesem Theater passiert, wenn Covid 19 + X die Runde MACHT. Jedenfalls werden wir nächstes Mal einen richtigen Pandemieplan brauchen, denn Sars ist beileibe nicht das einzige Virus und v.a. weit davon entfernt, eine Wirtschaft im Alleingang in die Knie zu zwingen. Was man in Schweden wohl schon vorher gewusst haben muss 8-)

Wenn die Gratisliquidität auch 2020 wieder mehrheitlich im Sumpf der weniger begabten aber dennoch munter risikofreudigen Wirtschaftsteilnehmer stecken bleibt, dürfte es erneut nichts werden mit der angepeilten Preisinflation. Noch sehe ich jedenfalls keine auffälligen Blähungen. Im Gegenteil, Öl ist im Keller wie schon lange nicht mehr und Gold müht sich am Hoch von 2012 - in Sfr. In USD braucht es scheinbar NOCH VIEL MEHR Anschubhilfe. Dennoch, so wie der COMP gestern in die Endrunde ging, könnten Deine genannten Chartlimits bald ins Spiel kommen und nach der Krise ist in der Krise.

Wie auch immer, toi-toi-toi dass die Shorties demnächst geshortet werden, sie würden auch meinen AMS Flügel verleihen.

Grüsse
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mi Apr 29, 2020 11:47 am

Danke, Glück braucht's auch und die Ziele sind fast alle mehr oder weniger erreicht. Auf die letzten paar Prozente werde ich nicht pochen, weshalb ich jetzt ans Aussteigen denke, weil ich eben auch glaube, dass es wieder fallen dürfte. Aber ganz klar nur als "normale" Korrektur wird der Kursabschlag erfolgen, die Tiefstände haben wir für eine sehr, sehr lange Zeit gesehen.

Mit der Inflation wird's wirklich nichts, wenn die Geldmenge nicht dort ankommt, wo sie eigentlich hin sollte.

Bezüglich der Schulden ist das Virus NICHT schuld, einzig und allein die überzogenen, unnötigen und wahnsinnigen Massnahmen sind schuld, die den Schlamassel verursacht hat. Jetzt auf die Tränendrüse drücken, dass 15 Jahre Schuldenbremse in einem Monat ausradiert wurden und die nächsten Monaten noch Schaden anrichten könnten, sind für mich Krokodilstränen. Sie wollten es so, wie bestellt so geliefert.

Egal, ich werde alle meine Positionen allerspätestens morgen schliessen. Bei der UBS überlege ich es mir noch, weil ich nächsten Dienstag noch die Dividende mitnehmen möchte. Vielleicht korrigiert sie ab jetzt noch bisschen und dann würde ich sie günstiger wieder aufladen.

Beste Grüsse
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