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Diskussionen rund um die Titel im SMI

Re: SMI

Beitragvon kosh » So Mär 29, 2020 5:19 pm

... ich glaube an einer höheren Macht und zu der bete ich, dass sie die Menschen wieder zur Vernunft bringe, damit dieser Schwachsinn nicht überbordet.

Diese Macht nenne ich Marktphysik. Es war schon immer so, dass die "normative Kraft des Faktischen" den Lauf der Dinge geregelt hat.
... dass jetzt viel wichtiger ist den Virus einzudämmen und zu besiegen, egal was es dazu bräuchte.

Ohne Zynismus: GBs Ansatz war die Herdenimmunität. "Egal was es dazu bräuchte" hätte bedeutet, Alte, Kranke und Schwache zu opfern und das Virus hätte relativ bald das Nachsehen gehabt. Das hätte natürlich enormes Leid und Kosten nach sich gezogen, aber was Deine "Kollegen" verlangen, geht schnurstraks in Richtung Lose-Lose: Sowohl viele Opfer, als auch die Wirtschaft am Boden. Wir stehen jetzt offiziell bei rund 15'000 Fällen und bald 300 Toten, derweil die tatsächlich Zahl der Infizierten ungleich höher sein muss (konservativ geschätzt Faktor 5-10). Kein Mensch kann sagen, wann das Virus mutiert und Sars CoV-3 über die Gesellschaften herzieht. Aber: Je mehr Menschen infiziert werden, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass es eher früher als später passiert, weil Mutationsraten von Replikationraten abhängig sind. Wenn nicht eine Impfung mit vernachlässigbaren Kollateralschäden kommt, stehen die Gesellschaften bald vor der nächsten Welle. Zwar ist zu erwarten, dass V-3 gutmütiger sein wird, aber noch weiss keiner so genau, was V-2 für Schäden bei den (schwer getroffen) Überlebenden erzeugt hat und wie oft man sie noch retten kann, selbst wenn Geld kein existentielles PRoblem wäre.
"Betrachtet man stellvertretend z. B. die Prognose von Patienten mit ARDS ..."
... einer Lungenpathologie, die pathophysiologisch der schweren Covid-19-Pneumonie recht ähnlich ist, so ist sie ernüchternd. Ich würde im allerbesten Fall mindestens eine Woche, mit grösserer Wahrscheinlichkeit zwei bis drei, allenfalls vier Wochen mit einem Tubus in der Luftröhre an einer Maschine beatmet. In aller Regel käme es zu Komplikationen unterschiedlicher Art und Tragweite, und mit einer Wahrscheinlichkeit von über 40 Prozent würde ich schliesslich trotz allen medizinischen Möglichkeiten sterben. Würde ich überleben, so mit Defiziten unterschiedlichen Ausmasses: kognitiven Defiziten (30–60 Prozent), körperlichen Schäden und Einbussen (über 60 Prozent) und psychischen Störungen (über 60 Prozent), vor allem schwer behandelbaren Depressionen. Einige dieser Schäden würden sich in einem langen Rehabilitationsprozess über Monate bis Jahre bessern, Spuren würden auf jeden Fall bleiben.

Staatsangestellte können sich einfach nicht vorstellen, was für ökonomische Konsequenzen ihre Vollkaskomentalität nach sich zieht, weil sie (meistens) nie auch nur einen Rappen erschaffen mussten oder weil sie es für selbstverständlich halten, dass andere es für sie MACH(T)en. Erschwerend kommt hinzu, dass in den letzten Jahren die Diskussionskultur nach Schwarz-Weiss-Muster überhand genommen hat: Entweder für uns oder gegen uns. Ein falsches Wort und man ist Nazi. Unter solchen Umständen ist Vernunft das letzte, was ich erwarte. Notabene, Links-grün ist v.a. bei Staatsangestellten beliebt, also ausgerechnet bei denen, die von der Eigeninitiative der anderen leben:
Aber die kognitiven Fähigkeiten zu erkennen, wie die Steuern "erwirtschaftet" werden müssen, liess bei einigen schon wieder nach.

Vergiss es. Selbst wenn Du erreichst, dass sie für einen Tag kognitiv einen Schritt vorwärts gehen, haben sie es am nächsten Tag schon wieder vergessen.
Wenn sogar unter Ökonomen umstritten ist, was Geld überhaupt ist, auf welcher Grundlage willst Du dann diskutieren? Jede(r), dem ich bisher ins Gesicht gesagt habe, dass jeder einzelne Franken ein Franken Kredit ist, also einen Schuldner voraussetzt, der dafür Zinsen abzahlt, hat in der Folge jedes Gespräch vermieden. Das liegt auch daran, dass das (auch) in der Schweizer Medienlandschaft kein Thema ist. Ganz zu schweigen davon, dass ich in meiner schulischen Laufbahn dazu nie auch nur ansatzweise aufgeklärt wurde und selbst wenn das geschehen wäre, hätte man mir mit ziemlicher Sicherheit eine Geschichte aufgetischt, die Geld als gottgegeben voraussetzt.
Dann müsste man halt Schulden machen, immer mehr, hat einer eingeworfen, aber bei den meiste hakte es aus.

Was Wunder, wenn man nicht wirklich begreift, dass Schulden mit Krediten oder Forderungen deckungsgleich sind. Gegenwärtig geht die Diskussion z.B. in die Richtung, dass allfällige Triagen nach der Überlebenswahrscheinlichkeit zu erfolgen hätten. Das ist leider ein Luxus, den sich eine Ökonomie nur leisten kann, wenn sie im Luxus schwelgt. Grundsätzlich finde ich die Maxime i.O., aber was wenn uns der Schuldenstand das Genick bricht und wir uns diese Diskussion ans Bein streichen können. Wir könnten sie zwar führen, aber die Marktphysik - "normative Kraft des Faktischen" - die Normen so setzen wird, wie es der Zustand einer Ökonomie maximal zulässt. Es ist nicht mal so, dass wir nicht Anschauungsunterricht an PRaxisbeispielenhätten:
Rios Gangs verhängen Ausgangssperre im Kampf gegen das Coronavirus

Dort lässt sich 1:1 nachvollziehen, was passiert wenn eine Ökonomie längst der Schnauf ausgegangen ist. Weltweit gibt es aber zahlreiche Beispiele und eines davon ist gerade auf dem Weg, sich demnächst zu verabschieden: Italien. Zwar kann die Entwicklung hinausgezögert werden, indem die Zahlmeister der EU Rom abermals einen Rettungsring zuwerfen, aber das wird unweigerlich auch die Zahlmeister mit der Abstiegsrunde konfrontieren, v.a. weil Italiener sich auch bisher geweigert haben, den Forderungen (Schulden, Krediten) im Sinne einer vernünftigen Zukunftsgestaltung nachzukommen. Italien bräuchte heute die Lira wie schon lange nicht mehr, aber der EURO ist ein strategische Währung, die nicht so leicht aufgegeben werden wird.
Diese Staatsangestellten können sich folglich auch nicht vorstellen, wer denn unsere Schweizer ExportPRodukte kaufen soll, wenn ausländische Währungen im Keller der Inflation angekommen sind, weil für sie die Löhne selbstverständlich sind, so wie man Steuern NUR erheben und einziehen muss.
Grüsse
kosh
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Re: SMI

Beitragvon SLX8 » So Mär 29, 2020 7:40 pm

*offtopic
@Kosh, wenn du mal ein Buch schreibst, lass es mich wissen, ich investiere dann in dein vorhaben ;-)
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mo Mär 30, 2020 8:52 pm

Mit jedem Tag, der vergeht und die Märkte nicht das machen, was die Pessimisten erwarten, wird es wahrscheinlicher, dass das Schlimmste bald schon vorbei ist. Auch wenn die Infektionszahlen noch steigen, passiert mehr und mehr das, was schon erläutert wurde, dass man sich daran gewöhnt und am Ende keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann.

Langsam dämmert es einigen, dass die Panikmache und der Lockdown mehr Schaden anrichten wird, sollte er so lange dauern, wie es sich einige wünschen und fordern.

kosh hat geschrieben: Ohne Zynismus: GBs Ansatz war die Herdenimmunität.


Ich halte den Ansatz der Herdenimmunität, wie es GB vorgehabt hatte, am Ende für das Beste, was man hätte tun sollen. Natürlich hätte man dann die Alten, diejenigen mit Vorerkrankungen, die Adipösen, die mit einem schlechten Lebenswandel (starke Raucher) usw. isolieren müssen. Denn wie du richtigerweise schreibst, ist das, was wir jetzt haben eine Lose-Lose Situation, mit enormen unabsehbaren Folgen. Was nützt es am Ende vor allem den "Überlebenden", wenn die Wirtschaft komplett an die Wand gefahren würde und nichts mehr funktionieren täte? Es gibt jetzt schon Engpässe in der Nahrungslieferkette, vor allem die ach so gesunden Produkte könnten am Ende fehlen, weil eben die nötigen Arbeiter, die dafür bisher gesorgt haben, nicht mehr arbeiten dürfen? Es fehlen jetzt schon Rohstoffe für die Produktion der ach so guten "umweltfreundlichen" Artikel, die die Hipsters und Alternativen und auf grüne-Welle-machenden Mitmenschen so gerne konsumieren. Und am schlimmsten zu dieser Gruppe Gehörenden sind diejenigen, die sich weiterhin lautstark für einen Lockdown bis Sommer, oder bis sogar Ende Jahr einsetzen. Denen ist die Wirtschaft völlig Schnuppe, sie gehören für mich zum postkommunistisch sozialistischen Gesindel, das diese Notlage, die völlig unnötig und künstlich herbeigeführt wurde, für ihre Systemtransformation nutzen möchte. Und leider sind viele Staatsangestellte in dieser Gruppe vertreten, dass einem angst und bange wird.

Die Ausgangssperren, wie du kosh anhand des Beispiels in Rio erwähnst, sind der feuchte Traum eines jeden Regimes, Diktators usw. Das wäre die Blaupause von machtgeilen Subjekten, die sich profilieren möchten und später dann jede banale Grippe als Grund nehmen würden, diese Massnahmen sofort anzuwenden. Ich befürchte stark, dass in dieser Zeit viele Bürgerrechte auf dem Prüfstand geraten sind, das vorher nicht im Traum vorstellbar gewesen wären, diese auch nur im Ansatz zu hinterfragen. Corona? Cui bono?

Nun, ich hoffe, dass schnell ein Mittel gegen Corona gefunden wird, das die Fantasien einiger Umstürzler und Kontrollfreaks schnell in die Schranken weisen würde. Novartis und Roche sehen da bereits vielversprechende Ansätze bei bereits bestehenden Medikamenten. "Repurposing" ist das Stichwort. Der Vorteil dabei wäre, dass praktisch keine weiteren klinischen Studien gemacht werden müssen, weil diese schon längstens durchgeführt wurden. Das ist das Beste, was passieren könnte, dass ein solches Medikament gegen Corona wirken würde. Gut möglich, dass das passieren könnte. Sollte so eine Nachricht kommen, dann würden die Märkte ungeahnte Höhen erreichen, weil sie alles Vorwegnehmen täten. Das würde aber die lockdown-Geilen arg unter Druck bringen, die Massnahmen schnellstmöglich aufzuheben.

Viele Pessimisten, Crash- und Untergangspropheten verstehen aktuell nicht, warum die Märkte im Plus stehen. Sie sind nach den Nachrichten am Wochenende von massiv abstürzenden Märkte ausgegangen. Tja, sie verstehen halt nicht, was Liquidität bedeutet. Und wenn dann bald positive Nachrichten von der Corona-Front kommen werden, dann werden sie sich in Trauer und Wut suhlen und werden mit allem hadern.

Ich erwarte für die nächsten Tagen und Wochen noch massiv steigende Kurse, eben aus besagten Gründen, die ich schon seit Tagen erläutere. Die Shorties werden es von Tag zu Tag schwerer haben, die Märkte zu drücken. Sie werden noch einen massiven und rapiden Shortsqueeze verursachen, der sich gewaschen haben wird. Also nicht kirre machen lassen von den Pessimisten. Ich bin überzeugt, die Tiefstände haben wir definitiv gesehen. ;) :mrgreen:
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Di Mär 31, 2020 10:15 am

So fängt Inflation an. Zuerst vorweg, es ist alles noch im sehr tiefen Bereich, also noch kein Grund zur Beunruhigung, aber zu erhöhter Wachsamkeit. Die Kapitalmarktzinsen steigen langsam an, was dann Auswirkungen auf Hypotheken, Kredite usw. haben wird. Es geht letztendlich darum, dass die Diskussionen über Deflation unsinnig sind und sein werden, weil nochmals, die astronomische Liquidität wird sich ihren Weg unaufhörlich bahnen, überall. Die Aktienmärkte werden das vorweg nehmen, was man jetzt schon erkennen kann. Diejenigen die sich über die steigenden Aktienmärkte wundern, sollten damit aufhören. Ich kann mich nur laufend wiederholen, die Anwort lautet: Liquidität, Liquidität und nochmals Liquidität. In wenigen Wochen und Monaten könnten wir bereits wieder bei letzten Höchstständen stehen. :mrgreen:
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Re: SMI

Beitragvon Dilbert » Di Mär 31, 2020 11:53 am

Danke @kosh und Leser für Eure Antworten… hab mal ein ausführliches Posting geschrieben... aber irgendwie ist es lost ins space.

Egal - Quintessenz scheint zu sein, dass die QEs in Folge der Finanzkrise nicht als Infla (im Sinne: Preissteigerung/Geldentwertung auf breiter Front) geendet haben - dank div. Faktoren die dagegen arbeiteten und dank etwas Bubble an den Börsen, beim Housing etc.

Muss es diesmal anders sein? Werden Zinsen wirklich steigen... steigen können? Hmmm… das wäre schlicht verheerend... findet also vermutlich einfach nicht statt. Hielt ich lange für nicht möglich - aber ist ja effektiv erfolgreich gelungen, gewisse Risikoüberlegungen aus dem Preis für Geld (= Zins) zu nehmen - praktisch weltweit. Und wenn niemand mehr die Papiere eines Lotterstaaten kaufen will (weil Risiko nicht eingepriced)… dann kommt irgendwo ein Bündnis oder eine Zentralbank her - und kauft.
Auch ausgleichend wird die abgewürgte Wirtschaft wirken - bei gleichzeitiger Almosenvergabe fürs Volk... (Heligeld) das sind zwar in der Summe nette Beträge - aber im Effekt nivelliert sich das hochwahrscheinlich...

Aber yes: Was wir sähen (seit Jahrzehnten) ist Infla.

Dilbert
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mi Apr 01, 2020 10:28 am

Und täglich grüsst das Murmeltier. Nur noch Corona hier, Corona da, Corona dort! Alles wird schlimmer, der Weltuntergang steht kurz bevor, die biblische Plage ist Tatsache geworden usw. Hallo?! Die einzige Plage, die die Menschen zur Zeit befällt, ist die Angst selbst. Zum Teil sind viele von geistiger Umnachtung befallen und verfallen in Panik. An vorderster Front sind die Medien, die die Hysterie und Katastrophenszenarien vor sich hertreiben. Kaum ein sachlicher Bericht, der das Ganze rational angeht und wenigstens versucht, ein Vergleich zu vergangene Fällen herzustellen, um die Verhältnismässgkeit der aktuellen Massnahmen abzuwägen. Wenn jemand es doch versucht, dann wird er sofort niedergemacht und als Verharmloser gebranntmarkt, im schlimmsten Fall sogar als Rassist und Nazi beschimpft. Was das damit zu tun hat, bleibt das Geheimnis des Niedermachers.

Um es klarzustellen und nicht pietätslos zu erscheinen, was man heutzutage immer voranschicken muss, jeder Tote ist bedauerlich und tragisch. Aber zur Sache. Bis jetzt liegt das Durchschnittsalter der an oder mit Covid-19 Verstorbenen bei 79 Jahren. Setzt man diese ins Verhältnis zur Lebenserwartung, kann man das unter statistisches Rauschen abtun, welches die Todeszahlen im jährlichen Gesamtdurchschnitt überhaupt nicht verändern wird. Junge Menschen hat es bisher gottlob ein paar wenige getroffen, die nur als Ausnahme der Regel gelten sollten. Auch hier nochmals, weil die Schreihälse es sonst in den falschen Hals kriegen, jeder Tote ist tragisch und bedauerlich. Aber statistisch gesehen, fallen sie überhaupt nicht ins Gewicht.
Nach offizielle Zahlen sterben jedes Jahr zwischen 300'000 und 700'000 an einer saisonalen "normalen" Grippe. Wer ist es hauptsächlich? Fast ausnahmslos alte, schwache Menschen mit zum Teil mehrfachen und schweren Vorerkrankungen. Dazu eben auch junge Menschen mit schweren Vorerkrankungen usw. Ich möchte hier nicht alle aufzählen, es sollte einleuchtend sein. Auch selbsterklärend sollte sein, dass Menschen mit einem schlechten Lebenswandel gefährdeter sind an "normaler" Grippe unterschiedlicher Kategorisierungen zu sterben. In der Vergangenheit hatte man immer wieder mit schweren Grippen zu tun. Ist man da in Panik verfallen? Jeder kann es selber googeln, welche Influenzen es in der Vergangenheit schon gab und wie man damit umgegangen ist.

Und über die Millionen Tote, die jährlich an Hunger, an sonstige Krankheiten, im Verkehr, durch schlechte Hygiene- und Umweltbedingungen, durch Krankenhauskeime usw. sterben, fange ich gar nicht erst an zu vergleichen.

Letztlich stellt sich nur die Frage: Wurde dafür die Wirtschaft kaputt gemacht? Wurde dadurch der Verkehr, das Reisen gestoppt? Wurde dadurch die Freiheit geopfert? Wurde dadurch die Einschränkung der Bürgerrechte in Kauf genommen?

Aktuell sind wir auf dem Weg der Zerstörung der Wirtschaft mit allen Konsequenzen. Was früher vernünftig gehändelt wurde, wird jetzt mit Aktionismus, Panik, Übertreibung, Hysterie und Dummheit angegangen. Was aktuell gschieht, ist an Unverhältnismässigkeit kaum mehr zu überbieten. Das beschreibt der Spruch 'mit Kanonen auf Spatzen schiessen' nicht Mal ansatzweise.

Sollte nicht bald Normalität einkehren, wird am Ende Revolution stehen. Noch verhält sich der Grossteil der Masse vernünftig, aber lange wird man das nicht durchstehen können. Und wenn welche immer noch glauben, dass die Menschen bei einem Lockdown bis Sommer oder gar Ende Jahr weiterhin vernünftig bleiben werden, irrt gewaltig. Es gibt jetzt schon vereinzelt Berichte darüber, dass die Menschen durchdrehen. Allein die psychologischen Auswirkungen dieses Lockdowns wird die Historiker und Wissenschafter über Jahrhunderte beschäftigen, sofern man überhaupt noch in der Lage sein wird, sich damit zu beschäftigen.

Egal, alles fällt und steht mit einer funktionierenden Wirtschaft. Die Geschichte ist voll von untergegangen Zivilisationen, Gesellschaften und Kulturen, deren Wirtschaft am Ende war. Das Schlimme heute ist, was es möglicherweise so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat, dass wir aktuell die Wirtschaft freiwillig zerstören. Ich bin fassungslos. Und alle Träumer, die glauben, dass es auch ohne Wirtschaft läuft, haben nichts verstanden. Ohne funktionierende Wirtschaft können sich alle diese Träumer ihre Träume in den A..ch stecken. Spätestens dann würden sie verstehen, was es heisst, fürs Überleben zu kämpfen. Wollen die das? Glaube ich nicht, doch dafür müsste man jetzt endlich langsam wieder die Wirtschaft hochfahren.

Wie schon geschrieben, ich bin positiver Dinge, aber manchmal lässt es auch mich zweifeln, ob der Dummheit der Menschheit.
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Re: SMI

Beitragvon kosh » Mi Apr 01, 2020 12:59 pm

Hystericum

Der Mensch soll nicht mehr sterben dürfen, aber wenn er stirbt, so lange und qualvoll wie möglich an Schläuchen ersticken. Wir leben im Hystericum. Wir tun alles für die Alten und setzen die Jugend aufs Spiel. Das nennt sich Solidarität, gelebte Solidarität am Beispiel des Frauenstreiks. Als schon längst klar war, wohin die Reise geht, haben Frauen in Zürich Corona gespendet.

Ich bleibe dabei und wiederhole mich gerne: Wir erleben die 1. globale Turnübung. Hauptdarsteller und Sündenbock für alles was da kommen wird oder soll: Ein Virus.

Die NZZ von heute lobt den Bundesrat für seine gelebte Konkordanz. Natürlich ist es angenehmer, wenn "Kommunikationstalent" Berset ruhig und unsachlich erklärt, dass ich bis auf Weiteres bedingten Hausarrest habe. Natürlich klingt das auch vernünftig, denn er gehört zum Bundesrat, eine von vielen Regierungen, die alles verschlampt hat um keine harten Entscheidungen treffen zu müssen. Obwohl der Mensch schon im Altertum gelernt hat - auf die harte Tour - dass Quarantäne die erste PRiorität hat. Und nicht die letzte, nachdem (fast) alle versucht haben, das Rad neu zu erfinden.

Warum unsachlich? Schutzmasken - BAG widerspricht eigenen Empfehlungen - sollen Gesunde nicht tragen müssen, weil wenn wir genug Schutzmasken hätten, dann die Schutzmaskenpflicht des Bundespandemieplans in Kraft treten würde. Wäre der Bundesrat sachlich geblieben, hätte er zugeben müssen, dass die wenigen vorhandenen Schutzmasken für Ärzteschaft und Pflegefachkräfte reserviert sind und alle anderen umso vorsichtiger sein sollten, bis dass es genügend Schutzmasken gibt. Das wäre sachlich gewesen, und ehrlich.

Wenn aber die Schutzmaskenpflicht aus Mangel an Schutzmasken ignoriert werden darf, könnte aus dem gleichen Grund auch das Hände waschen ungenügend sein. Denn hätten wir genügend Desinfektionsmittel, würde Hände waschen als ungenügend angesehen werden. Nochmal: Warum? Weil wir weder genug Desinfektionsmittel noch Schutzmasken haben.

Punkt 3 des Bundespandemieplans: Kinder sind PRaktisch von Haus aus immun gegen Sars CoV-2. Das stimmt zwar so nicht, sie können sich durchaus anstecken, aber danach wären sie immun. Drum sollen sie also zuhause bleiben, damit sie jederzeit angesteckt werden und die Rolle der Seuchenschleuder ausfüllen können. Das ist so ähnlich wie mit den Schläfern. Jahrelang harmlos bis sie aktiviert werden um Schaden anzurichten.

Mir schleierhaft, warum man Kinder nicht als erstes durchseucht? Wenn man davon ausgeht, dass wir früher oder später sowieso mit Sars CoV-2 in Kontakt kommen, sind Schulen ideal Virentreffpunkte, jetzt und in Zukunft. Kaum anzunehmen, dass die Intensivstationen mit Kindern geflutet werden und die Beatmungsmaschinen besetzen. Sobald die Durchseuchung der Jugend durch ist, kämen die 20-40-jährigen an die Reihe. "Zufälligerweise" sind das die Elterngenerationen. Wenn auch die durch sind, könnten Familien mit wenig Einschränkungen wieder ein "normales" Leben führen. Alte hätten wieder mehr Bewegungsfreiheit, wenn sie wüssten, dass ihre Nachkommen als Vektoren ausfallen.

Während dieser Zeit müsste man natürlich die Alten bestmöglich informieren und isolieren. Man würde Zeit gewinnen, um fehlende Beatmungsmaschinen und anderes Material zu beschaffen. Alte könnte man auch einfacher überzeugen als hormongeladene Junge.
Probleme? Migros und Coop haben zwar nur beschränkte Onlinekapazitäten, die man aber für Alte reservieren könnte.

Träumer, die glauben, dass es auch ohne Wirtschaft läuft, haben nichts verstanden.


Gut dass sie drauf und dran sind, die Wirtschaft an die Wand zu fahren. Obwohl, wenn sie da von der Wand flutscht und tot am Boden liegt, hätten wir's hinter uns. Die richtige Angst kann aber nur aufleben, wenn die Wirtschaft nur ein bisschen hoch kommt, gerade mal so, dass es nicht mehr für alle reicht. Idealerweise ein Verhältnis wie: Zuviel um zu sterben, aber zuwenig um zu leben.

Wenn wir mit den Folgen durch sind, werden sie es wieder verstehen - für ein paar Jahre, vielleicht Jahrzehnte. Danach braucht die MASSE die nächste Krisenauffrischungskur um zu verstehen, dass man die Nationalbank nicht essen kann. Filme und Zeitdokumente genügen offenbar nicht, die PRoblematik überzeugend zu vermitteln - alles nur Fiktion und Hitlers Unterhosen für die Katz. Geschichte? Graue Theorie um packende Drehbücher zu schreiben und den Plot an die Tittytainmentnachfrage anzupassen.

Die einzige Plage, die die Menschen zur Zeit befällt, ist die Angst selbst.


Die Angst wird erst noch kommen, spätestens wenn die Institutionen beginnen zu versagen. Vielleicht erleben dann auch wir einen Run auf Waffenläden. Habe gelesen, dass der gemeine Ami erst die Bewaffnung sicher stellt, bevor er Lebensmittel hamstert. Wenn er die nämlich nicht verteidigen kann, nützen sie ihm rein gar nichts.

Jetzt aber leben wir in trügerischer Ruhe, so als ob der Bundesrat nur den Schalter wieder umlegen müsste und die Wirtschaft läuft wieder auf Hochtouren. Oder im Gegenteil, alles wird in einem Rutsch nachgeholt um das Steuersubstrat für Träumerlöhne sicher zu stellen. Das wird sicher ein Spass - Zitat James T. Kirk.

Grüsse
kosh
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mi Apr 01, 2020 9:09 pm

Was mich am meisten an dieser Situation stört ist, dass diese negative Wirtschaftslage nicht von innen heraus entstanden ist. Sie ist künstlich herbeigeführt worden mit einem Grund, der an sich absolut nichts damit zu tun hat. An jedem Tag wird meine Vermutung bestätigt, dass es hier nicht um eine gefährliche Krankheit geht, die die Menschheit dezimieren würde und ausnahmslos jeden beträfe. Hier wird ein Drehbuch umgesetzt, das heisst, die Einschränkung der Bürgerrechte und der Freiheit durchzusetzen, zudem die Kontrolle über die Menschen mit orwellische Methoden einzuführen. Bei mir schrillen alle Alarmglocken, wenn z.B. offen über die Implementierung einer Tracking-App nachgedacht wird, die jeder einzelne zwangsweise installieren und permanent aktiviert haben müsste. Ich bin nur noch fassungslos und entsetzt. Die totale Überwachungsdiktatur soll damit vorbereitet werden.

Unsere Vorfahren, Grosseltern, Väter und Mütter haben Blut, Schweiss und Tränen vergossen, sie haben auf allen Ebenen gekämpft, um Demokratie, die Freiheiten, Rechte und Vorzüge, die wir aktuell noch haben, zu erlangen. Alle diese Errungenschaften stehen jetzt auf der Kippe. Verstörend ist, dass die grosse Mehrheit dies nicht erkennt oder erkennen will.

Der britischee Ex-Premier Brown will eine temporäre Weltregierung für Fälle wie die Corona-Krise schaffen. Die Linken, um nicht zu sagen das postkommunistische sozialistische Gesindel, fordern mit Vehemenz eine Vermögensabgabe für die Corona-Krise. Und von der grossen Mehrheit der Jungen bin ich mehr und mehr entsetzt und enttäuscht. Sie sind entweder völlig ignorant, oder sie stimmen für alle Einschränkungen wie Schafe, die dem Leitschaft und Hirten folgen.

Leute, merkt ihr noch was? Haben wir wirklich bereits eine solche degenerierte Gesellschaft, die das alles widerstandslos mit sich machen lässt? Anscheinend JA. Vor ein paar Wochen habe ich hier ein Posting geschrieben, in dem ich geäussert habe, dass das alles sehr suspekt sei und dass ein Testballon gestartet würde. Es konkretisiert sich leider immer mehr, was hier und jetzt versucht wird zu erreichen. Es geht letztendlich um die totale Kontrolle und Überwachung der Menschen in absolut allen Bereichen. Dafür wird die Panikmache wegen Corona voll hochgefahren und ausgenutzt. Es wird eine Denunziantenkultur geschaffen, wo derjenige belohnt wird, der den anderen verpetzt und anprangert, der sich nicht an diesem Spiel beteiligen will. Jeder, der hinterfragt, wird sofort mundtot gemacht. Das Schlimme, es funktioniert immer mehr. Ich selbst habe es in den letzten Tagen und Wochen erlebt. Das macht mir wirklich Angst, denn ich hätte diese Leute nicht für so dumm gehalten. Leider täusche ich mich immer mehr in Leute, die ich für intelligent gehalten habe. Die Medien und die Politik haben es geschafft, dass die Menschen aus ihrer Angst nicht mehr herauskommen. Was gibt es Leichteres als Menschen, die in Angst leben, zu steuern?

Ich möchte immer wieder betonen, sachlich und nüchtern betrachtet ist diese Corona-Pandemie nichts weiter als eine "normale" schwere Grippe, die wir schon einige Mal in den letzten Jahrzehnten hatten. Dieser letztendlich harmlose Virus kann doch nicht der Grund sein, dass wir komplett alle Errungenschaften der letzten 200 Jahren einfach so über Bord werfen und die Wirtschaft komplett zerstören? Aber es scheint so. Man tut aktuell so, als ob nach überstandener Grippewelle die Wirtschaft nie wieder funktionieren würde. Jegliche Wirtschaftszahlen, die in den nächsten Wochen und Monate veröffentlicht werden, kann man getrost in die Tonne treten. Ich bin überzeugt, dass wenn man den Lockdown sofort beenden würde, die gefährdeten Personen einfach isolieren würde und sie nach und nach wieder eingliedern würde, wäre es einfach nur eine grosse Konjunkturdelle, die wir schnell überwinden würden. Jeder Tag, an dem alles stillsteht, birgt die Gefahr einer Verschlimmerung. Für mich ist das ein Paradebeispiel, wo die Lösung schlimmer ist als das vermeintliche Problem selbst. Aber ein Vorteil hat dieses ganze Drama, es fallen die Masken und die hässlichen Fratzen derjenigen zeigen sich, die das herbeigeführt und berfürwortet haben.

Ich für meinen Teil merke mir diejenigen, die diese katastrophalen Zustände herbeigeführt haben und noch befeuern. In meinem Umfeld werde ich das "social distancing" bei einigen Subjekten auch nach Beendigung des Lockdwons für immer beibehalten. ;)
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Re: SMI

Beitragvon kosh » Do Apr 02, 2020 12:55 pm

Das macht mir wirklich Angst, denn ich hätte diese Leute nicht für so dumm gehalten. Leider täusche ich mich immer mehr in Leute, die ich für intelligent gehalten habe.

Vielleicht hilft Dir meine Herangehensweise: Intelligenz und Vernunft haben nur bedingt miteinander zu tun. Ich weiss von hochintelligenten Menschen, die teils sehr unvernünftig sind - in diesem Sinne dumm, ja.
Verstörend ist, dass die grosse Mehrheit dies nicht erkennt oder erkennen will.

Eigentlich nicht, denn Politik wird via Emotionen geMACHT. Auch der Konsum basiert auf Emotionen und damit der Teil der Wirtschaft, der über den reinen Überlebenstrieb hinaus geht. Schalt einfach den Fernseher ein und schau Dir Werbung an - PRopaganda, Public Relations. MACHTpolitik basiert auf den gleichen Regeln: Ein bisschen Fakten garniert mit viel Emotionen. So funktioniert PRopaganda. Egal ob man Waschpulver verkauft oder KRIEG.

Jeder der intelligent genug ist, kann PRopaganda - Public Relations - studieren. Danach weiss er, wie man den Homo sapiens PRofessionell manipulieren kann. Aber niemand der PRopaganda - Public Relations - studiert, ist dazu verpflichtet, vernunftbasiert zu manipulieren. Intelligenz reicht völlig.

Das Verhalten der MASSE und das Wissen darüber ist spätestens seit Gustave Le Bon bekannt, die "Psychologie der MASSEn" aus dem Jahr 1895. Eines der wenigen Sachbücher, die ich gelesen habe. Auf wenigen Seiten offenbart Le Bon "Verstörendes", trotzdem, es funktioniert und hat sich wider alle "Verstörungen", die es auslöst, in wirtschaftspolitischen Belangen bewährt. Auf Le Bons Grundlage wurden Public Relations stark ausgebaut und bis zum heutigen Reifegrad weiter entwickelt.

Wir sind also Zeugen des Resultats einer 125 Jahre andauernden PRopagandaPRaxis, in deren Verlauf so manches verschwunden ist, dafür vieles dazu gekommen ist und durch intensiven Konkurrenzdruck auf die Spitze getrieben wurde.

Heute ist PR teils zu einem Selbstläufer geworden. Die MASSE kennt nichts anderes und betreibt PR in eigener Sache. Das muss nicht unbedingt in Sinn des Individuums sein, dennoch ist es die Summe des Verhaltens der Individuen, die zu jenen Missständen führt, die individuell kritisiert wird - die Katze beisst sich in den Schwanz.

Eine Bemerkung zu "nicht erkennt oder erkennen will". Die meisten Menschen sind intelligent genug, das PRoblem zu erkennen. Aber sie haben nicht den Willen, mit den Emotionen zu leben, die sich daraus ergeben. Also schalten sie spätestens nach einer unruhigen Nacht in einen leichter verträglichen Emotionsstatus. Für einige wenige Menschen ist dieser Modus "die unerträgliche Leichtigkeit des Seins", für die meisten - die MASSE - ist es die einzige Art wie sie leben wollen. Verdrängung als Überlebensstrategie. Sie können experimentell kurz in die Realität eintauchen, aber eben nie lange und genau das führt zu Le Bons "Psychologie der MASSEn".

Kurzum, ich habe es mit wenigen Ausnahmen aufgegeben, die Menschen auf ihre Widersprüche hinzuweisen. Sie hören Dir zu, am nächsten Tag spürt man nichts mehr davon und die meisten vermeiden den Kontakt zu Dir. Ausser es ist Krise, da fällt ihnen plötzlich wieder ein, dass da einer ist, der etc. etc. und das Beste, auf einmal erblickt man freundliche Gesichter mit der Botschaft, dass man doch bitte was dagegen unternehmen soll. Wenn ich ihnen dann sage, wenn das Auto erstmal kaputt ist, kommt nur noch eine Reparatur oder die Schrotthalde in Frage. Drum bringt das Auto, wer clever ist, regelmässig in den Service, um Reparaturen möglichst zu vermeiden.

Entweder man betreibt Wartung, oder man repariert, aber für Reparaturen fühle ich mich schon lange nicht mehr zuständig, u.a. deshalb, weil die Leute einem in den Rücken fallen, wenn man nicht genau so repariert, wie sie es gerne hätten. Es geht zu wie am Stammtisch, was offensichtlich eines der wichtigsten Anliegen der MASSE ist. Egal ob's gut oder schlecht läuft. In diesem Sinne:
Leute, merkt ihr noch was?

Ja, sie merken es. Trotzdem, sie lassen ...
...alles widerstandslos mit sich machen ...

Ist halt so. Die meisten Branchen verdienen mit diesem Wissen ihren Lebensunterhalt. Sei es weil sie Naturtalente sind oder weil sie sich das Wissen erworben haben oder einfach nur umsetzen, was schon bei ihren Vorfahren funktioniert hat.

Grüsse
kosh
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Do Apr 02, 2020 2:51 pm

6.648 Mio (!) neue Arbeitslose in USA diese Woche, letzte Woche bereits 3.283 Mio (!) neue Arbeitslose gemeldet.

Die Zerstörung der Wirtschaft schreitet mit Riesensiebenmeilenstiefeln voran. In zwei Wochen wurden rund 10 Mio. (!) neue Arbeitslosen gemeldet. In normalen Zeiten bewegen sich die Neuarbeitslosenzahlen zwischen 150K und 300k. Das wäre gar nicht so schlimm, weil die Amikultur diesbezüglich eine andere als die hier in Europa ist. Meistens finden die Arbeitslosen in USA schnell wieder irgendeinen Job, die Qualität mal aussen vor gelassen.

Jetzt haben wir ein Riesenproblem, weil die 10 Mio. Neuarbeitslosen nächste Woche nicht wieder einen Job haben. Das Schlimme ist, dass es nächste Woche nochmals so viele, wenn nicht noch mehr Neuarbeitslosen gemeldet werden. Und das kann jede Woche so weiter gehen, so lange der Lockdown dauert. Am Ende haben wir nur die in Brot und Arbeit, die den Laden noch rudimentär am Laufen halten müssen. Ich würde sagen, ab 40 Mio. Neuarbeitslosen kummuliert werden wir bürgerkriegsähnliche Zuständen sehen, wenn nicht schon früher. Also liebe Politiker und Befürworter des Lockdowns, NUR WEITER SO.

Und das nur wegen wenig Virus?! :shock: Anders gesagt, für wenig wird alles zerstört. :twisted: Tolles Aufwand/Ertrags-Verhältnis. :evil:
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