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Diskussionen rund um die Titel im SMI

Re: SMI

Beitragvon kosh » Di Aug 20, 2019 10:33 am

Nachdem ich "Kunsthändlerin" und "Unicredit" gelesen habe -> https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... ropachefin, habe ich 1 Minute recherchiert:
aus https://insideparadeplatz.ch/2018/01/11 ... e-schmuck/
Ihre interne Freundin und Unterstellte C.C. organisierte für Novakovic regelmässig schönen Schmuck. Nachgemacht nach den Modellen der teuren Marken wie Gucci und Hermès.

Aprospos Risiken: Die UBS hat seit geraumer Zeit ein Gespür für schlechte Risiken - und greift zu. Ok, dieses Risiko hatte man zuvor schon 2x ignoriert, aber jetzt hat's endlich geklappt. Manchmal geht ein Schuss aber auch nach hinten los, was bedeuten würde, dass sie tatsächlich eine Bereicherung wäre und die UBS auf Vorderfrau trimmt.
Grüsse
kosh
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Di Aug 20, 2019 11:00 am

Wenn die UBS nächstens nicht unter 10.20 fällt, werde ich den Put schliessen, vielleicht noch mit kleinem Gewinn oder ebenaus. ;)
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Di Aug 20, 2019 1:42 pm

Leser hat geschrieben:Wenn die UBS nächstens nicht unter 10.20 fällt, werde ich den Put schliessen, vielleicht noch mit kleinem Gewinn oder ebenaus. ;)


Put ebenaus geschlossen - :| jetzt wieder absolut flat.
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Re: SMI

Beitragvon kosh » Do Aug 22, 2019 9:47 am

Über das gegenwärtige Verhältnis zwischen traditionellem Banking und Fintech:
aus https://www.nzz.ch/meinung/fintechs-nue ... ld.1501506
Junge Technologiefirmen haben sich im Finanzsektor nicht so rasch durchgesetzt wie prognostiziert. Es wird im Finanzsektor aber zu Umbrüchen kommen, zumal die Banken diese geradezu provozieren.

Dabei geht es v.a. um die Feststellung, dass z.Z. weder Fintech noch die alten Banken im Moment den jeweils anderen ausstechen können, aus unterschiedlichen Gründen. Weil Fintech oft zu klein sind, um im Regulierungsgestrüpp aufzuschliessen, haben die Traditionalisten noch die Musse, ihre behäbigen Gebilde allmählich umzubauen. Allerdings bietet der Vergleich mit der Reisebranche den entscheidenden Hinweis, dass alles sehr schnell und überraschend zu Ungunsten der Banken ausgehen könnte.
Aus Risikosicht ist es vernünftig, das Finanzgeschäft auf diese Weise zu betreiben; wirtschaftlich gesehen machen die Banken damit derzeit aber keine grossen Sprünge.

Wie in diesem Forum bereits formuliert wurde ;)
Grüsse
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Re: SMI

Beitragvon Dilbert » Do Aug 22, 2019 1:26 pm

Merci @kosh

(M)eine hochpersönliche These: Irgendwie dauern echte Veränderungen immer länger, als gedacht: Wie lange dauert es, bis man Geld 7*24h am Automat bezog - anstatt sich in der Bank in die Schlange zu stellen? Wie lange dauert es, bis "man" elektronisch bezahlt, statt am Postschalter. Es braucht das "Aussterben" einer Generation. Möglich aber, dass gewisse Dinge nun schneller gehen: Nicht, weil plötzlich EIN FinTechler alles überragt, alles kann (Vorsorgen, Geldverkehr, Zahlen, Finanzieren, Beraten, Anlegen, ...) und alles vernetzt bietet und alles ersetzt. Sondern, weil das konventionelle Bankbusiness möglicherweise auf einen Punkt zuläuft, der die Bankenbusiness-Fragmentierung extrem beschleunigt: Die Negativzins-Landschaft.

Heute: Der Otto Normalverbraucher merkt von den Negativzinsen noch wenig. Sein auf der Bank deponiertes Geld wird i.a.R. noch wenig oder halt nicht mehr verzinst und für Kredite zahlt man einen Zinssatz. Und wenn der PK-Ausweis kommt... irgendwie ist das Vermögen ja gestiegen, weil Einzahlungen und Performance prima gemixt sind - egal. Tja, ist halt so - so weit, so normal, so weit - so träge. Aber in der Welt der "Grossen" geht schon heute Post ab, mit Folgen, die schwierig einzuschätzen sind: Ein grosses, stabiles Gebilde wie z.B. ÖRK, Pensionskassen etc. können in der CH heute z.B. 5 Mio bei einer Bank abholen.., zinslos - und dafür müssen Sie in 3 Jahren nur noch 4.9 Mio zurückgeben. Und was macht man mit der Kohle - oder Teilen davon? Man bringt Sie zu möglichst grossen Teilen z.B. der Raiffeisen Liestal-Oberhasli (die Kassenoblis zu 1.15 für 3 Jahre lancieren... um sie hinten wieder als Hypothek für 0.7% rauszulassen). Ich lachte jetzt 30 Jahre über den Spruch "Kaufe dich reich" - aber wir sind auf Ebene der "Grossen" so weit: Nimm einen Kredit auf - es macht dich reich.

mE. sind bereits jetzt weitere Zins-Schritte, tiefer in die Negativzone eingepreist... und mit Blick aufs Weltgeschehen auch realistisch. Sollte die SNB sich nun aber eines schönen Abends genötigt sehen, auf den nächsten Morgen die Negativzinsen auf 1.5% auszuweiten - dann werden Dinge losgetreten, die u.a. die Bankenlandschaft massiv verändern könnte. Nicht über Nacht - aber garantiert nachhaltig! Banken sähen sich gezwungen, die Negativzinsen auch den kleinen Kunden zur Begleichung weiterzureichen. Das Set-up dann: "Ich" soll der Bank mein Geld geben, für Kontoführung bezahlen, für Karten bezahlen, und neu auch dafür bezahlen, dass die Bank mit meinem Geld arbeitet - und ähhh... selbstverständlich auch für die Hypothek bezahlen. DAS dürfte dann endgültig Sensitivitäten treffen: Ich kann doch locker eine Gratis-Kreditkarte haben. Es gibt auch Banken ohne Kontoführungsgebühr. Zahlungsverkehr kann ich via ein Tool erledigen, über das ich alle Bankkonten anbinden kann und irgendwas Mobile-Payment-mässiges nutzen - oder wieder gratis im Dorf an den Postschalter gehen. Geld anlegen kann ich auch bei irgendeiner Bank meines Anlage-Vertrauens. Und eine Hypothek gibt's vermutlich günstiger in Läden, die die Liquiditäts-Bewirtschaftung auf Grund von Negativzinsen als notwendiges Übel mit sich führen (z.B. Versicherungen, Pensionskassen, ...) als bei Banken, die vom Zinsdifferenzgeschäft leben müssen! (Und so ganz nebenbei dürften dann Edelmetalle, Cryptos, Banktresore, Ferienhäuschen in der Toscana etc. wieder spannender werden.)

Aktuell ist es wirklich so wie im NZZ-Artikel erwähnt: Standard sind die Universalbanken und die Fintechs tun den Universalbanken noch nicht wirklich weh. Die Fintechs müssen sich aktuell ihre Kunden mit Höllen-Marketingaufwand erkaufen. m.E. ist es aber durchaus denkbar, dass im Rahmen eines Generationenwechsels der Standard kehrt: Man ist Fintech-Kunde - und die "konventionellen" Universalbanken müssten mit Höllenaufwand die Kunden "kaufen". Ihre Haupt-Rolle bestünde vermutlich schwergewichtig aus individueller Beratung.

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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mo Sep 02, 2019 11:26 am

Ich ziehe wieder einen Put auf die UBS in Erwägung, da sie nicht wirklich steigt. Solange sie nicht über 10.70 steigt, ist ein Put ein relativ sicheres Ding. Ich denke, die UBS macht einfach so weiter wie bisher, d.h. mit Ermotti, der seine Macht mit allen Mitteln halten möchte, weshalb sie weiterhin dem Untergang geweiht sein wird. Meine persönliche subjektive Meinung. ;)
Sollte sie heute nicht über 10.50 steigen, werde ich den Put laden.
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Mo Sep 02, 2019 5:25 pm

UBS Put beim Kurs von 10.45 geladen. - ;) Erst wenn er über 10.70 steigen sollte, würde ich ihn schliessen, vorher nicht. Sollte er tatsächlich über 10.70 steigen, dann könnte er relativ schnell wieder auch über 11.- steigen, mit einem shortsqeeze könnte er auch die 12.- schnell machen. Auch wenn er das täte, wäre der Kurs der UBS immer noch unter aller Sau, weil solange diese Führungsriege am Fuhrwerkeln ist, nichts Gescheites rauskommen wird.
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Di Sep 03, 2019 9:54 am

Sollte die UBS nicht unter 10.30 fallen, werde ich den Put wieder schliessen, mit schönem Gewinn. ;) Sollte sie unter 10.30 fallen dann werde ich sie um die 10.25-20 schliessen, weil sich dort eine Supportzone gebildet hat.
Es ist bezeichnend, wenn der Gesamtmarkt schwächelt, gehört die UBS zu den Verlierern an vorderster Front, steigt der Gesamtmarkt, macht sie kaum was mit. Für mich ein klares Zeichen, dass der Markt die UBS als Problemfall sieht. Der Problemfall hat nur einen Namen. ;)
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Di Sep 03, 2019 3:00 pm

Leser hat geschrieben:Sollte die UBS nicht unter 10.30 fallen, werde ich den Put wieder schliessen, mit schönem Gewinn. ;) Sollte sie unter 10.30 fallen dann werde ich sie um die 10.25-20 schliessen, weil sich dort eine Supportzone gebildet hat.
Es ist bezeichnend, wenn der Gesamtmarkt schwächelt, gehört die UBS zu den Verlierern an vorderster Front, steigt der Gesamtmarkt, macht sie kaum was mit. Für mich ein klares Zeichen, dass der Markt die UBS als Problemfall sieht. Der Problemfall hat nur einen Namen. ;)


Put mit minimalen Gewinn geschlossen - Sie wollen nicht so recht runter, aber rauf auch nicht wirklich. Besser abwarten, gut möglich, dass sie einen Anstieg versuchen, was zu einem starken shortsqueeze führen könnte.
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Re: SMI

Beitragvon Leser » Do Sep 12, 2019 8:57 am

Leser hat geschrieben:UBS Put beim Kurs von 10.45 geladen. - ;) Erst wenn er über 10.70 steigen sollte, würde ich ihn schliessen, vorher nicht. Sollte er tatsächlich über 10.70 steigen, dann könnte er relativ schnell wieder auch über 11.- steigen, mit einem shortsqeeze könnte er auch die 12.- schnell machen. Auch wenn er das täte, wäre der Kurs der UBS immer noch unter aller Sau, weil solange diese Führungsriege am Fuhrwerkeln ist, nichts Gescheites rauskommen wird.


Heute oder diese Woche könnte die UBS wieder bei 12.- zu stehen kommen. Ein finaler shortsqueeze von 4-6 Prozent, dann wäre es soweit, wobei ich mir schon wieder einen Einstieg in einem Put überlege. Ok, entscheidend ist, was die EZB heute verkündet. Sollte sie noch tiefer ins Giftschränkchen greifen, könnten die Kurse in den nächsten Wochen regelrecht explodieren, aber nachhaltig dürfte es nicht sein. Auf jeden Fall könnte man kfr. sogar long spielen, aber ich warte lieber ab, um dann zu putten. ;)
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