Stop loss Limiten

Diskussionen rund um die Titel im SMI

Stop loss Limiten

Beitragvon georg » Di Mär 24, 2015 11:12 am

Welche stop loss-Limiten (Prozent vom aktuellen Kurs) setzt ihr?
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Re: Stop loss Limiten

Beitragvon PizMedel » Di Mär 24, 2015 12:14 pm

Also ich setze überhaupt keine Stop-Loss Limiten. Mir ist das viel zu gefährlich. Sie sind sicher immer falsch gesetzt, und man wird systematisch ausgelotet.

Gut, ich habe den Vorteil, dass ich das Geschehen mehr oder weniger laufend verfolgen kann. Aber auch wenn nicht, sehe ich den Nutzen der Limiten nicht recht. Entweder man ist für etwas positiv = nicht verkaufen, oder dann eben nicht = sofort verkaufen.

Wenn man die Limiten sehr nahe setzt, dann ist man dauernd dann draussen, wenn die lieben Händler mal auf die Suche der Limiten gehen, und verpufft dann enorm viel für Transaktionskosten, und wenn man sie etwas weiter weg legt, dann verkauft man in Märkten welche nicht durchbrechen, immer genau dort, wo die kleinen Korrekturen enden.

Meine Meinung ist gemacht. Entweder man hat eine Meinung oder nicht! Wenn man keine hat verkauft man, ansonsten handelt man danach (Kauf/Verkauf).

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Re: Stop loss Limiten

Beitragvon georg » Di Mär 24, 2015 12:39 pm

Danke für die Antwort,

ja, meine Erfahrungen sind auch nicht die besten mit SL Limiten. Die waren häufig dort gesetzt, wo der Markt dann wieder gedreht hat.

Allerdings, wenn ich nur 50 Prozent der Performance der letzten 6-8 Monate bei einer Korrektur retten kann, wäre diese "Restperformance" immer noch doppelt so hoch wie die durchschnittliche Performance über einen viel längeren Zeitraum.

Ich werde einige SL so bei minus 5-8 Prozent setzen, aber jeweils nur für einen Teil der Position.
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Re: Stop loss Limiten

Beitragvon Rum » Di Mär 24, 2015 10:26 pm

Ich mach es wie PizMedel, aus den gleichen Überlegungen. Wieso ein Aktie halten, wenn man nicht denkt, dass es aufwärts geht? Oder wieso erst zum tieferen Wert verkaufen, wenn man annimmt, dass es runter gehen könnte? Zudem wird es meiner Meinung nach in Zukunft mit dem stärker automatisiertem Handel eher Flashcrashs geben, welche sich aber auch in nullkommanichts wieder erholen. Dann steht man mit abgesägten Hosen da. Z.B. der 15. Januar, was hätte dir ein Stop-Loss auf dem EUR/CHF bei z.B. 1.15 gebracht? Im Worst Case einen Verlust bei ca 80 Rappen, da vorher keine Käufer, Minuten später wärst du schon wieder bei 1.00 gewesen. Ebenso die Aktien, klar die gingen zwei Tage runter und Verkauf direkt am Anfang wäre optimal gewesen, aber wann hättest du wieder gekauft? Wirklich am Ende des zweiten Tages? Es ist mehr oder weniger unmöglich, solche Ein- und Ausstiege zu timen. Entweder du kaufst die Aktie und lässt sie ruhen (Jahre), oder du machst Trading, dann aber sowieso mit dir selbst vorgebenen Limiten (+/-).
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Re: Stop loss Limiten

Beitragvon kaefer » Sa Apr 18, 2015 5:17 pm

Stops haben schon einen Sinn. Ich selbst wende ihn aber sehr sparsam an weil ich mich auch schon ärgerte weil das Papier dann wieder zu früh stieg, aber das ist einfach das kleinere Risiko, dann heisst es halt einfach abwarten, Ruhe bewahren und auf die nächste Gelegenheit warten. Bei sehr volatilen Titeln habe ich aber schon gute Gewinne damit gemacht.
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Re: Stop loss Limiten

Beitragvon webi_55 » Di Jul 07, 2015 7:35 pm

Hat jemand Erfahrung mit komplexen Auftragsarten (SQ) wie "Trailing Stop" und "OCO". Diese könnten Sinn machen wenn ich Grundsätzlich eine Trendumkehr erwarte, ich aber den laufenden Trend noch möglichst lange mitmachen möchte (Trailing Stop) oder zu Absicherungszwecken (OCO).

Trailing Stop
Der «Trailing stop» Auftrag entspricht dem « Stop » Auftrag, jedoch mit einem variablen Stop Niveau.
Beim Verkauf ermöglicht diese Auftragsart, dem steigenden Wert so lange zu folgen, bis sich die Tendenz
umkehrt. Das Ziel ist es hier, der Markttendenz zu folgen und die Gewinne abzusichern.
Beim Kauf liegt das Ziel darin, das Einstiegsniveau zu optimieren, dem absteigenden Wert wird solange
gefolgt, bis der Marktwert wieder ansteigt.

OCO
Der «OCO» Auftrag, (One Cancels Others) besteht aus 2 Komponenten, einem Limit und einem Stop
Auftrag. Bei Ausführung einer dieser Aufträge annulliert dieser automatisch den Anderen.
Für den Verkauf ermöglicht diese Auftragsart ein Objektiv für den Gewinn festzulegen (Komponente «
Limit ») und sich gleichzeitig vor einer eventuellen Kurssenkung zu schützen (Komponente «Stop»).
Beim Kauf ermöglicht diese Auftragsart, während der Baisse zu kaufen (Komponente «Limit» oder aber
bei Übertretung einer festgesetzten Schwelle (Komponente «Stop»).
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