Relief Therapeutics N (RLF)

Alle Titel neben dem SMI werden hier diskutiert.

Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon kosh » Do Sep 03, 2020 3:44 pm

@chartgirl72 (yahoo) hat einmal geschrieben, dass sie bei RLF eingestiegen ist, als sie begriffen hat, wie VIP die Lungen heilt. Ich verfolge ihre Beiträge seit einiger Zeit und was sie sagt, hat Hand und Fuss:
You sure can’t claim we cherry-picked the patients in the Youssef series because they were the highest-morbidity patients that everyone gave up on. Lung transplants, heart transplants, cancer patients, etc.

Die Sache mit dem Krebs wurde mittlerweile von anderen Fällen bestätigt. Klar weiss kein Mensch, wie weit die Tür wirklich aufgeht, aber der
Basler Sponsor wird wie folgt beschrieben:
Wenn man mal den Sponsor von der neuen Studie etwas genauer betrachtet, bemerkt man das Herr Prof. med. Jörg D. Leuppi Chefarzt in der Leitung der Universitätsklinik Basel und Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie (Lungenkrankheiten) ist.
Zudem ist in seinem CV zu finden "Forschungsschwerpunkt Diagnostik und Behandlungsansprechen bei Asthma- und COPD-Patienten.", "Leitender Arzt Pneumologie, Leiter des Lungenfunktionslabors,". und vieles mehr.
Im Pubmed sind über 170 Publikationen aufgelistet. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Leuppi-j
https://inneremedizinbasel.wordpress.co ... euppi-phd/
Da muss ich wohl meine Bedenken betreffend Spital auswahl revidieren. Viel besser geht es wohl kaum. Da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht.

Nachtrag:
... schaut mal wer der Präsident der Lungenliga Basel ist: https://www.lungenliga.ch/de/lungenliga ... stand.html
Er war zudem bei den Pressekonferenzen der beiden ersten Todesfällen durch Covid-19 in der Schweiz. Somit auch in der Politik vermutlich kein unbekannter.

Ich nehm’s nicht übel, @PizMedel, umgekehrt möchte ich aber daran erinnern, dass Du am 10.8. im COPN-Forum gemeint hast:
Relief interessiert mich nicht. Das ist nichts, wirklich gar nichts. Nicht einmal die den Chef vermag man fest anzustellen, einfach nur peinlich.

Nun hat RLF nebst ausserordentlichen Resultaten auch noch einen Schweizer Lungenprofessor neugierig geMACHT. Ich sag's mal so: Kaum vorstellbar, dass der auf einen Misserfolg spekuliert.

RLF hat unwidersprochen eine Vergangenheit, die zunächst überwunden werden muss. Da geht es Dir wie vielen in der Schweiz, siehe die gelebte PResse-Ignoranz. Aber das betrifft das Management v.a. der Mondo Biotech. Das Produkt selbst ist ein Abkömmling von VIP, das seit Jahrmillionen seine Aufgabe erfüllt, und während dieser Zeit dürften mindestens abertausende Virenmutationen an VIP gescheitert sein. Wenn schon peinlich dann z.B. die Tatsache, dass die Pharmawissenschaft so lange gebraucht hat um zu begreifen, womit sie es zu tun hat. Oder dass die Regierungen sich von Lobbys vereinnahmen lassen, statt von PRodukten. Beispiel Schweiz: Moderna hat viel weniger als RLF, weil in keinster Weise zugelassen. Molecular Partners hat noch sehr viel weniger, weil entweder in vitro oder bloss auf dem Papier. Trotzdem ist es dem Bund nicht peinlich, eine halbe Milliarde dafür rauszuhauen. Das einzige Faktum, das für den Bund spricht, ist dass zu einer guten DD gehört, dass Regierungen korrumpierbar sind. Das sollte man immer auf der Agenda haben.

Zurück zu den Fakten, @chartgirl72:
1 You have a natural peptide that is conserved in identical form in every mammalian species throughout evolution. Mouse VIP and human VIP are identical. Therefore, it must be uniquely good at doing its job.
2 VIP has never demonstrated toxicity in any species (4 nonhuman species were taken to maximal dosages)
3 VIP is shown to block coronavirus replication in human lung cells
4 VIP is shown to block cytokine formation in human lung cells
5 VIP is shown to block SARS-CoV-2 apoptosis in human lung cells
6 VIP is shown to upregulate surfactant production in human lung cells
7 VIP has been shown to be safe in both IV and inhaled forms
8 VIP has been shown to rescue 7 of 8 patients with sepsis-induced ARDS
9 (not yet known) Inhaled VIP has rescued 6/6 patients with COVID pneumonitis in Freiburg

Was gerade in unseren Köpfen vor sich geht ist der Test unseres inneren Widerstands. Ist wie bei der Chartanalyse. Bisher habe ich KEINE einzige Aussage eines Arztes gesehen, der das Potential von VIP in Abrede stellt, das "negativste" ist schweigen im Walde, also aussitzen und hoffen, dass RLF-100 scheitert. Aber die Chancen sinken zusehends, VIP ist Natur und wenn Natur plötzlich nicht mehr funktionieren würde, würden wir demnächst sterben, samt aller Tierarten, welche ebenfalls darauf angewiesen sind.

DD-Fazit:

Covid-19 intravenös - Peanuts - ist nur der Schlüssel zum Lungenmarkt, der auf 100 Milliarden geschätzt wird, allein der Asthmamarkt beläuft sich auf 30 Milliarden und dort warten mindestens Kunden für 10 Milliarden schon heute auf einen Ersatz.

Covid-19 inhaled ist darum die nächst grössere Baustelle, an der Prof. Lüthi hier in Europa interessiert ist. Diese Baustelle ist es auch, die umsatzmässig einschenkt, dabei befinden wir uns immer noch innerhalb des Covid-Plays. Es spielt vorderhand keine Rolle, wieviele Patienten in welchem Zeitrahmen behandelt werden können, wichtig ist, dass die Menschen multimedial verstehen lernen, dass RLF-100 mehr als eine Pennystockschnidelwutzlösung ist, wie man ihnen einzureden versucht.

Erst kürzlich sah ich einen aktuellen Covid-19-Chart: Die zweite Welle geht durch die 20-40jährigen, die Kurve der Alten ist extrem flach, weshalb auch in den Kliniken die kritischen Fälle zurück gehen. Warum? Weil sie aufpassen, nicht angesteckt zu werden, mit Masken rumlaufen und Abstand halten. Aber irgendwann wollen sie wieder gefahrlos ihre Enkel umarmen können. Covid-19 ist wie nukleare Strahlung, man sie es nicht und merkt es erst, wenn man es eingefangen hat. Eine Impfung ist in diesem Spiel des Lebens nur ein Lottozettel mit 20-50% Gewinnchance, falls man sie wie bei der Grippe regelmässig erneuert. Für die restlichen 50-80% Fehlzündung brauchen Alte und Risikopatienten die Sicherheit, dass es ein Medikament mit annähernd 100%iger Chance gibt, wenn man es rechtzeitig anwendet, am besten Bio. Sobald es das gibt, wird die Impfung genauso überflüssig wie die Antikörperschiene, weil sich jeder mit Hilfe von VIP selbst impfen und mit Antikörpern versorgen kann. Wenn es ein Medikament gibt, welches mir die nötige Zeit verschaft, damit ich mich um mich selber kümmern kann, dann ist das das Mittel meiner Wahl.

@doc
Aber: die Erfahrung lehrt, dass „magic bullets“ in der Medizin äusserst selten sind.


An VIP ist rein gar nichts magisch, es ist in Dir drin und erledigt seinen Job ob Du willst oder nicht. Du kannst es lieben, hassen oder ignorieren, es werkelt tagtäglich für Deine Gesundheit. Es hat nur einen Nachteil: Es ist nur 2 Minuten stabil. Das ist therapeutisch gesehen ziemlich umpraktisch, also wurde Aviptadil entwickelt und siehe da, obwohl das Molekül etwas anders aussieht, funktioniert es trotzdem wie erwartet. Dieser Entwicklungsschritt hat überhaupt erst ermöglicht, dass die Funktion wissenschaftlich belegt werden konnte. Mittlerweile gibt es einen Wust an Papers, die eben genau das bestätigen.

Viele, die sich mit VIP seriös auseinander gesetzt haben, sind auch nicht enthusiastisch sondern nüchtern und sprechen ebenfalls aus Erfahrung. Sie haben ihre Hausaufgaben erledigt sprich ihre DD geMACHT und sind zum Schluss gekommen, dass so oder anders VIP seinen Siegeszug durch die Pharmabranche endlich angetreten hat und die grösste Chance daran teilzuhaben ist RLF, weil das Patent nun mal dort liegt. Wenn man diese DD MACHT, kommt man mit einem Tunnelblick nicht durch, sondern muss viele verschiedene Aspekte berücksichtigen. M.a.W. man muss ganz besonders interdisziplinär denken können, um die aussergewöhnliche Situation einschätzen zu können, z.B. was bedeutet es, wenn die Umstände nicht normal sind. Viele Deiner Erfahrungswerte beruhen auf Business as usual, was aber hier nicht der Fall sein kann, weil wir Krise haben: Corona UND Kreditkrise. Warum erwähne ich das? Weil auch die PReisdebatte seit einigen Jahren das Pharmageschäft umtreibt. Irgendwann ist Schluss mit PReisspirale und dann ist Optimierung angesagt. Das aber geht nur mit günstigen PRodukten, die gleich gut oder besser sind.

Das einzige was man während einer solchen DD glauben muss, ist die Korrektheit der Daten. Sind sie aber korrekt, dann ist RLF-100 eine Wette mit sehr hoher Eintretenswahrscheinlichkeit und überraschend verkannter Ausgangslage, weshalb die Kurse nach wie vor relativ tief sind. Ja, allein auf Covid-19 intravenös bezogen ist die Bewertung plusminus gerechtfertigt. Ab Zulassung könnte noch was gehen in Richtung einstellig vor dem Komma, aber die DD ist seit Wochen über dieses Stadium hinaus, weshalb auch davon ausgegangen wird, dass man relativ lange halten muss um die Ernte einzufahren.

Für viele Pharmas dürfte es ein Schock werden, z.B. weil die meisten Entscheidungsträger nur unwesentlich besser informiert sind als die Allgemeinheit. V.a. falls ein Big Player sich entschliesst die Flucht nach vorne anzutreten und RLF-100 ins Portfolio einkauft um es weiter zu entwickeln, sowohl was die Molekularstruktur angeht wie auch die verlockenden Anwendungsbereiche. Die übrigens über die Lunge weit hinaus gehen. Schubladisieren geht schon nicht mehr, das würde sofort die Konkurrenz auf den Plan rufen.

VIP ist keine magic bullet, VIP ist schlicht und einfach Natur. Und, RLF ist zwar ein Pennystock, worauf die DD-Nülpen unserer Schweizer PResse genüsslich fokussieren ohne sich mit VIP und seinem Potential zu befassen, abgesehen von “Meiner ist härter als deiner”, aber dieser Pennystock ist wie ein Piratenschatz auf einer einsamen Insel: Er musste nur gefunden werden und jetzt wird er gehoben.

Die weichen Fakten, dass immer noch vieles schief gehen könnte, sprechen nicht gegen die harten Fakten von RLF-100. In vielen Foren sind es nurmehr die weichen Fakten, die von den immer gleichen Leuten aufgetischt werden: Ja, ich weiss was Risiko bedeutet, ich weiss nicht mehr, wenn man es jeden Tag wiederholt, aber keine harten Argumente hat.

Es kommt nicht von ungefähr, dass RLF den Lead an NeuroRX abgegeben hat, weil dort ein medizinisch-ökonomisches Spitzenteam mit Erfahrung in Wissenschaft, pharmaspezifischer Betriebswirtschaft und Politik inklusive Netzwerk bis in die FDA am Ruder ist. Das hat mit Mondo Biotech rein gar nichts mehr zu tun, die dubiose Bude aus Genf ist Geschichte. Wer sich mit RLF-100 auseinander setzt, kommt zwar nicht um die SIX-Kotierung herum, aber die Fakten werden längst nicht mehr in der Schweiz geMACHT, sondern in den US und ich kann mir nicht vorstellen, dass die RLF-Minimalbelegschaft auch nur einen Schritt ohne Freigabe von GEM unternimmt.

Grüsse
kosh
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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon kosh » Mi Sep 09, 2020 10:31 am

Unglaublich, aber wahr

1) Frei von Covid-19, aber trotzdem gestorben.
2) RLF-100 wirkt nicht antibakteriell.

Tommy Searcy, an HPD captain who died of COVID-19
So falsch diese Darstellung ist, aber sie ist das, was PRopaganda mit uns MACHT. Nachdem Searcy aufgrund der Behandlung mit RLF-100 frei von Viren war, wurde sein Zustand plötzlich schlechter, worauf man aufgrund gemessener Werte vermutete, dass er sich eine bakterielle Infektion im Krankenhaus eingefangen hat. Ergo hat man versucht, mit Antibiotika gegen zu steuern. Das sind diese Mittel, die man in den US Rindern verabreicht, damit sie schneller wachsen, was wiederum Bakterienstämme hervorbringt, die dagegen resistent sind. Andererseits werden Antibiotika auch gegen virale Erkrankungen genommen. Dieses PRoblem ist seit Ende der 90er bekannt, trotzdem werden Antibiotika weiter mit der Giesskanne verteilt. Es wird für viele unter uns wohl für immer ein Mysterium bleiben, warum Antibiotika nicht gegen Viren und warum Virostatika nicht gegen Bakterien wirken. Dagegen anzurennen ist und bleibt eine Sisiphosarbeit.

Ich gehe davon aus, dass nicht wenige Spekulanten ihre DD auf diesem Niveau aufgebaut haben. Die werden heute abgefischt, von besser informierten Fundis und von Chartisten. 9Mio Aktien sind in den ersten 20min über den Ladentisch. Halb soviel wie gestern den ganzen Tag. Ohne weitere News.

Ausser z.B. dass hinter dem PR-Vorhang die “inhaled”-Studie in den US planmässig an den Start ging, @David im Yahooforum:
The Relief company website confirms 2 trials that Relief has partnered with NeuroRx for "are ongoing", the second of which is the inhaled trial. I had seen a PR confirming the inhaled trial was anticipated to begin by Sept 1st, but not a PR that it had begun. I don't know when the company updated their website, but it now confirms the inhaled trial being done with NeuroRx here in the US has begun, and is anticipated to be completed by Oct. 1st. Excellent news! (The iv trial to be done during Sept, and the inhaled by Oct. 1st).

Wie angekündigt, sollte diese schneller abgespult werden können als die IV-Studie.
1. Oktober klingt zwar sportlich, aber man bedient in dieser Studie die Lebenden, bevor sie mit Lobbymedikamenten gegen Covid-19 zu “Untoten” geMACHT werden und RLF-100 als Not- gegen den Sargnagel systemisches Versagen in vielerlei Hinsicht korrigieren soll. Dass mit PhaseBio ein Konkurrent ebenfalls mit VIP ins Rennen ging, subkutan allerdings, halte ich für eine ausgezeichnete Reverenz an die Klasse der VIPeptide.

Letzte Woche ist RLF-100 in der Schweiz endlich angekommen. Bei Medizinern zumindest, aber was für ein Empfang in der PResse!
Google liefert unter "RLF-100 "Leuppi"" auf den Plätzen 1 und 2 das Cashforum und auf Platz 3 die Aktien-Community.
Für ihr systematisches Versagen peilt unsere PResse auch noch Stütze beim Staat an - Realsatire (Des-) Informationsauftrag. Das passt bestens zum Moderna / Molecular Partner-Deal. Statt Schiffe spielt unsere Regierung Geld versenken, Steuergeld. Was ok ist, weil wir sie unbelehrbar wählen.

Seis drum, letzte Woche hat RLF übrigens den Posten des Chief Medical Officer besetzt und mit Gilles Della Corte eine besondere Wahl getroffen:
DUE DILIGENCE in PHARMA and BIOTECH in view of IN-LICENSING a DRUG in DEVELOPMENT.

Grüsse
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Zuletzt geändert von kosh am Do Sep 10, 2020 11:24 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon kosh » Do Sep 10, 2020 11:24 am

Welche Interessen verfolgt die Schweizer Regierung?
Der 8. Bundesrat:
… Zugang zu neuen Therapien, etwa beim Arzneimittel Remdesivir, auf dem viele Hoffnungen ruhen.

Worum ging es?
... ein Covid-Medikament – wenn denn endlich eines gefunden ist – in der Schweiz vereinfacht zuzulassen.

Wehret den Anfängen: Moderna (Impfstoff) und Molecular Partners (Medikament) lassen grüssen. Wenn wir das Geld schon zum Fenster raus werfen, wollen wir das Zeug am Menschen resteverwerten.

Auf dem gleichen Niveau:
… Nationalrat grosszügig … hat die Hilfen für die Medien durchgewinkt, …

Nur wenige Branchen erfüllen sämtliche Voraussetzungen für Home-Office und eine Digitalstrategie. Aber statt unsere Zukunft zu gestalten, erweisen sich die Medien als mitlaufende Erfüllungsgehilfen und werden dafür gewohnheitsrechtlich aus dem Steuersäckel belohnt, z.B. für die Aufrechterhaltung des Remdesivir-Märchens. So unschön solche Botschaften sind, wir alle sind das System Homo sapiens: Wir wählen die Politiker und finanzieren die Medien. Das Resultat ist dann quasi eine selbsterfüllende PRophezeiung.

Während die offizielle Schweiz also weiterhin ihre globalen Turnübungen MACHT, ein passendes Zitat aus dem RLF-Wallstreetforum
Ich habe ja mal erwähnt, dass ich PR Manager bin. Ich habe mich mit der Kommunikation von Pharma Unternehmen eingelesen. Pharma-Konzerne, die wissen, dass sie ein gutes Produkt haben, verfolgen in ihrer Kommunikation während der Clinical Trials die „underpromise – overdeliver“- Strategie.
Die zurückhaltende Kommunikation ist ein Zeichen dafür, dass sie darauf setzen, dass ihr Wirkstoff funktioniert. Wäre das Unternehmen nicht erfolgreich, müsste es auf Veräußerungen setzen und den Kurs pushen, bevor das Medikament im Zulassungsverfahren scheitert. NeuroRX und Relief kommunizieren professionell.

Wer anders verfährt, macht mich skeptisch. Wer ein gutes Produkt hat, findet Investoren mit Geld. Wer Investoren mit Geld und Expertise in der Branche findet, muss seine Aktie nicht pushen. Wenn ein Unternehmen seine Aktie pusht, dann will es den Kurs pushen, um zu verkaufen. Wir investieren in ein Unternehmen, das das nicht nötig hat. Aviptadil ist ein Medikament und keine Magie.


Analog Politiker: Wer ein schlechtes PRodukt hat, muss halt permanent Orwell bemühen. Gute PRodukte sprechen für sich selbst.

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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon kosh » Do Sep 10, 2020 9:16 pm

Yahooforum:
Carson3 hours ago
RLF-100 (VIP) clinical trials WILL produce the same results VIP has produced in similar trials in 1996, 2010, 2011, 2007, 2013- ALL of which concluded that VIP (or Aviptadil) (now RLF-100) was effective in reducing cytokine storms and lung inflammation. Furthermore these studies concluded there were NO Safety concerns whatsoever. Also notable- most of the trials used inhalers! EVERY SINGLE trial I reviewed resulted in the same conclusions. One would expect we will see the same positive results confirmed during RLF-100 clinical trials.

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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon Premium » Fr Sep 11, 2020 9:12 pm

Auszug von NeuroRX pharma / FB page (aktuell); Our CEO Dr. Jonathan Javitt recently sat down with Rob Wright of Life Science Leader and a panel of biopharma CEOs to discuss #COVID19 technologies in development and our work with #RLF100. He spoke alongside Peter Diamandis of The XPRIZE Foundation, Mei Mei Hu of COVAXX and Brian Culley of Lineage Cell Therapeutics.

Dr. Javitt describes the unique binding action of #aviptadil on Alveolar Cell Type II, which blocks #SARSCoV2 from interacting with lung cells, as well as our efforts to repurpose the drug to help in the fight against COVID-19.

Watch the roundtable: https://www.lifescienceleader.com/doc/w ... demic-0001

#aviptadil #pandemic #SARSCoV2 #coronavirus #drugdevelopment #drugdiscovery
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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon kosh » Mo Sep 14, 2020 1:51 pm

Relief und NeuroRX-Übersichts-Link.

Transkript zu @premiums Link und auf dieser Site in deutsch. Für mich wesentliche Aussage von Dr. Javitt:
So dauerte die Bearbeitung von Anfragen, die früher 60 und 90 Tage dauerte, plötzlich 60 und 90 Stunden, um beantwortet zu werden. Und wenn Sie ihnen eine Frage schicken, erhalten sie die Antwort innerhalb von 48 Stunden. In 30 Jahren, in denen ich die FDA kenne, habe ich so etwas noch nie gesehen. Ich habe E-Mails von FDA-Wissenschaftlern erhalten, die sie um zwei Uhr morgens geschrieben und verschickt haben. Es ist also eine Sache, die Standards zu lockern, und eine andere, diese Standards zum Wohle der Menschheit so schnell wie möglich zu verschärfen und anzuwenden.
...
Nun, ein Teil dessen, was die Dinge verändert hat, und dafür müssen wir wirklich Scott Gottlieb danken, ist die Heilmittelgesetzgebung des 21. Jahrhunderts, die vor dreieinhalb Jahren verabschiedet wurde, und dann haben wir Scott als Kommissar, der der erste Kommissar ist, der dieses Gesetz wirklich umsetzt, und der Kongress gab dem Kommissar der FDA schließlich die Werkzeuge an die Hand, die benötigt wurden, um die Besten und Klügsten anzuziehen, wozu einige reale Gehälter gehörten. Plötzlich ist die FDA in der Lage, Gehälter zu zahlen, die sicherlich nicht an der Spitze der Industrieskala liegen, sie zahlen niemandem Millionen von Dollar, aber sie sind in der Lage, jemandem ein Gehalt zu zahlen, das ausreicht, um ein großes Pharmaunternehmen zu verlassen und einen Job als Regulierungswissenschaftler zum Nachweis von Medikamenten anzunehmen, und ohne das kann die Agentur nicht arbeiten.

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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon kosh » Do Sep 17, 2020 10:51 am

Fresst Antikörper, Millionen Fliegen können nicht irren - Antikörper-Hysterie der Herde gegen VIP-Hilfe zur Selbsthilfe

(Randnotiz zur Konkurrenz: Cytodyns Leronlimab ist über Nacht aus dem Rennen geschieden - nach einer PR-Offensive.)

1) Bei ca. 30% aller Ex-Infizierten wurden keine Antikörper gefunden.

2) Wenn doch, dann haben Frauen und Männer haben gleich viele Antikörper.

3) Frauen haben im Alter mehr T-Zellen als Männer.

Aus diesen Fakten leite ich ab, dass fehlende Antikörper NICHT das Problem sind. Warum aber versteifen sich sowohl staatliche wie PRivate Institutionen auf die Antikörperthese? Als Lösung werden a) Antikörper vorgeschlagen oder b) Impfungen, welche die Bildung von Antikörpern aktivieren sollen. In beiden Fällen findet die Auswahl der Antikörper im Labor statt, m.a.W. der Trend zur Abhängigkeit von der Pharmaindustrie steigt weiter.

Zweifellos spielen Antikörper bei der Immunabwehr eine Rolle, aber im Fall Covid-19 hat sich gezeigt:

4) Alte Menschen zeigen einen VIP-Mangel.

Das Problem der hohen Sterblichkeit lässt sich zum gegebenen Zeitpunkt - auf Basis eines medizinischnen Laien - nicht auf ein Antikörper-PRoblem, sondern auf den Mangel an 3) T-Zellen und 4) VIP eingrenzen. Dass unser verpolitisierter Wissenschaftsbetrieb mit gesundem Menschenverstand freiwillig auf diese These schwenkt, halte ich für unwahrscheinlich, aber auch für diesen gilt: Man kann nur aus dem Ärmel schütteln, was drin ist.

Fazit: Die AntikörperPRopaganda ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar, zumindest nicht was Covid-19 anbelangt.

Der als Immunologie-Professor angePRiesene ...
- … Beda Stadler ärgert sich über den Begriff «Neuinfektionen» und erklärt, wieso niemand zweimal am Coronavirus erkranken kann.

Wie erklärt sich der Herr PRofessor, dass Herpes-Viren lebenslang zu Symptomen führen können, auch dann wenn die Wirte nicht lebensbedrohlich geschädigt werden? Covid-19 hat z.B. die unangenehme Eigenschaft, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Wie im Falle von Herpes ist das Einnisten in schwer zugängliche Regionen des Körpers zu vermuten. Vermutlich werden die meisten Leute nicht zweimal vom gleichen Covid-Stamm symptomatisch, aber wenn das Update des Immungedächtnisses erfolgt und Antikörper nach einigen Monaten nicht mehr nachweisbar sind, erwarte ich einen milderen bis kaum oder gar nicht spürbaren Verlauf. Dafür ist das Immungedächtnis da, damit es ab dem 2. Mal glimpflicher ausgeht. Es ist nur eine Frage der Definition, wann ein Mensch als krank gilt, aber infizieren kann man sich immer wieder und der Körper greift auf sein Immungedächtnis zurück, falls er Covid-19 im Archiv gespeichert hat (Normalfall). Das verhilft ihm zu einem Startvorteil, weil die zeitraubende Selektion (Suche) der Immunabwehr bei der Erstinfektion erfolgte.
- Da die meisten Schweizerinnen und Schweizer gegen das Coronavirus allerdings sowieso immun sind und Antikörper gebildet haben …

Das widerspricht leider 1)
- Zum Vergleich: Sie können jahrelang Herpesviren in sich tragen, ohne dass die Krankheit ausbricht.

Eben! Was im Umkehrschluss bedeutet, dass lange nach der Ansteckung die Krankheit eben doch ausbrechen kann. Stadler eiert ganz schön rum für einen Immunologie-Professor.
- Ausserdem ist derzeit in Europa ein neuer Stamm Coronaviren unterwegs, der dafür sorgt, dass die Fallzahlen zwar ansteigen, die Leute aber kaum krank werden. Deswegen sind die Spitalbetten leer.

Steile These! Der Wissenschaft scheint der Herr PRofessor nicht verpflichtet. Es sind zwar gleich mehrere Stämme unterwegs, aber dass deswegen die Spitalbetten leer sind, ist wissenschaftlich nicht belegt.
- Nein, das ist ein Märchen! Es kann sein, dass jemand viermal positiv getestet wird. Zweimal krank werden – ausgeschlossen, da die Person Antikörper gebildet hat.

Wie geht das, wenn Antikörper nur bei 30% der Ex-Infizierten gemessen wurden und wenn ja, Frauen gleich viel Antikörper wie Männer haben, aber trotzdem eine tiefere Sterblichkeit aufweisen? Wie auch immer, der Lehrer hat immer Recht. Darauf kann man sich verlassen.

Grüsse
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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon kosh » Do Sep 17, 2020 2:39 pm

Fresst Antikörper, Millionen Fliegen können nicht irren - Antikörper-Hysterie ... ergänzende Infos über Nutzen und Schaden von Antikörpern.
Yahoo:
Tom 15 hours ago
Except fo Aviptadil, all other therapies seem to be very time sensitive. Some therapies seem to only work earlier on in the course of the disease while others seem to only work later on in the course of the disease. Not only does Aviptadil seem to work early on in mildly affected patients, it also works later on in the most critically affect patients. In addition it seems very likely to be able prevent disease in recently exposed individuals.

Treatment of critically ill COVID19 patients with convalescent plasma & by extension University Of Pittsburgh’s AB8, Lilly’s neutralizing antibody, LY-CoV555, & Regeneron’s REGN-COV2, is fatally flawed. AB8, LY-CoV555 & REGN-COV2 are basically synthetic convalescent plasma concoctions. REGN isolated neutralizing antibodies from people previously infected with COVID19. Then they synthetically made them & placed them in a cocktail called REGN-COV2 to be administered to COVID19 patients just like convalescent plasma. Lilly chose a single neutralizing antibody to manufacture. AB8 is a single neutralizing antibody that because of its small size has better tissue penetration & stability than larger antibody molecules.

However, critically ill COVID19 patients already have markedly elevated neutralizing antibodies. Trying to raise the patients’ markedly elevated neutralizing antibodies even higher with more neutralizing antibodies from either convalescent plasma or REGN-COV2 seems a futile effort to me, likewise to the Dutch.

In Holland they planned a national study to test whether or not convalescent plasma was effective COVID19 treatment. Their country, because of their nationalized medical system & meticulous medical record keeping, would be ideal to do such a study. They would know everyone in their country who had survived COVID19 & could solicit them to donate their plasma in the hope of saving other’s lives. In addition in the Netherlands it would be easier to recruit patients to a randomized trial placebo controlled trial. They recruited 28 of Holland’s best & the brightest scientists & physicians to do the study. However, almost as soon as they began their study they abandoned it. When they actually measured the neutralizing antibodies that the recipient patients already had, they found that the convalescent plasma added nothing! In most cases the critically ill patients had higher levels of neutralizing antibodies than the convalescent plasma had! It turns out that by far most patients who are critically ill with COVID19 have been sick for at least 4 weeks. That’s all the time it takes for most patients to make their own neutralizing antibodies.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 1.full.pdf

It’s worthwhile noting that the results from the Mayo Clinic study headed by Joyner are specifically cited by the FDA as the basis for their rationale for the quasi approval they gave convalescent plasma. Joyner’s study of convalescent plasma notably had no placebo arm. Furthermore, that study did not measure the neutralizing antibodies that the recipient patients already had at the time they received convalescent plasma infusions. They did say that convalescent plasma should be given as soon as possible if it is to be at all effective & that after a few weeks of symptoms, it’s likely ineffective.

Neutralizing antibodies & convalescent plasma aren’t the only COVID19 meds that have very time sensitive periods at which they are effective. Steroids are shown to increase morbidity & mortality if given early on in the COVID19. That’s not that surprising because they are known to increase the risk of both viral & bacterial infections. However, once one is sick enough to require supplemental oxygen, they begin to show therapeutic benefit. Steroid benefit is even more clearly evident for patients on ventilators.

As I said, Aviptadil is the only COVID19 med that works earlier on & later on, too.

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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon kosh » Fr Sep 18, 2020 5:28 pm

Actemra: Mit Roche über den Jordan

Das nächste Beispiel eines gescheiterten Antikörpers bezüglich Mortalität:
- “Zu den schwerwiegenden Reaktionen zählen schwere, z. T. tödlich verlaufende Infektionen”.
… Tocilizumab stoppt den Zytokinsturm, indem es Teile des Immunsystems aussetzt. Währenddessen kann sich das Virus weiter vermehren. Das heißt, man muss zusätzlich ein Virostatikum geben. Zum Beispiel Remdesivir.

Ergebnis der Studie:
- In the placebo arm, 8.6% of patients died, while 10.4% of Actemra patients did.

Statistisch zwar nicht signifikant, aber der Unterschied zu Ungunsten von Tocilizumab passt zum Antikörperschema, welches Thema meiner letzten beiden Postings war: Gibt man Antikörper früh genug, können sie helfen. Aber Antikörper können den Tod auch verursachen und zwar indem sie Nebenwirkungen auslösen, die den Wirkungen durch Covid-19 gleichen. M.a.W. hat Roche in etwa das gleiche Problem wie damals bei Tamiflu: Symptome der Krankheit = Nebenwirkungen resp. Symptome des Medikaments. Woran also stirbt ein mit Actemra behandelter Patient? An Covid-19 oder an Actemra?

Mit hängen und würgen hat Roche den Rohrkrepierer vom Juli in eine knapp positive Bilanz gedreht:
- By Day 28, only 12.2% of patients on Actemra had progressed to mechanical ventilation or death, compared with 19.3% of placebo patients.
The drug did appear to help patients leave the hospital more quickly, even though the difference in median days to discharge—six days for Actemra and 7.5 days for placebo—was not statistically significant.

Einzig signifikant scheint zu sein, dass man sich ein paar Beatmungsmaschingen sparen kann, aber wenn trotzdem beatmet werden muss, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Exits. Das erinnert mich an KRIEGstriage: Wer mit Actemra nicht schneller aus dem Spital kommt, darf mit erhöhter Wahrscheinlichkeit damit rechnen, ins Sterbezimmer abgeschoben zu werden, wo RLF-100 den angerichteten Lobbyschaden korrigieren darf, statt dass man von Anfang an darauf gesetzt hätte, was billiger und besser für alle Beteiligten (Patienten, Angehörige, Krankenkassen) gewesen wäre. Die PRioritäten sind gesetzt.

Zur Kombipackung Actemra / Remdesivir kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen: Teuer, schlecht, aber gut für Big Pharma. Eine Hand wäscht die andere und die Pathologie die Opfer, Hauptsache kein RLF-100.

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Re: Relief Therapeutics N (RLF)

Beitragvon doc » Fr Sep 18, 2020 7:52 pm

Ich meine, Beda Stadler dürfte man durchaus ein bisschen mehr Respekt entgegenbringen, auch wenn er manchmal provokative Aussagen macht und wahrscheinlich im Berner Bär zum Teil unvollständig zitiert wird, wie zb bei den Antikörpern. Vieles was Beda Stadler bereits im Frühling voraussagte, hat sich bestätigt, so auch in diesem Artikel aus dem BMJ zu lesen (link unten).

Beda Stadler ist bestimmt einer der sehr kompetenten wissenschaftlichen Vertreter aus dem Bereich Immunologie. Eine Gruppe, die wir uns besser anhören sollten, statt nur immer die Epidemiologen mit ihren mathematischen Modellen, die zum Teil von falschen, zu einfachen biologischen Annahmen ausgehen.
https://www.bmj.com/content/370/bmj.m35 ... o1MGwIXxNE


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