Was da auch noch kommen mag, einer der sehr (!) erhellenden Beiträge der
@Elfenbeinturmbewohnerin:
Es ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass schwere Fälle plus/minus 15 Prozent ausmachen, kritische Fälle plus/minus 5
Prozent, siehe WHO, RKI etc..
Darüber hinaus ist für diese schweren Verläufe oftmals eine sogenannte Hyperzytokinämie verantwortlich, auch Zytokinsturm
genannt, ...
Notabene, es betrifft auch die schweren Fälle und wer kann schon prophezeien, dass er nicht in Kürze in der Gruppe der kritischen Fälle landet, wo er sich aufgrund multimedialer Halbwahrheiten über eine als "dubios" taxierte Bude selbstverständlich lieber erst von pharmazeutischen Lottozetteln kaputt therapieren lässt, bevor er sich mit RLF-100 auch nur ansatzweise befasst - Verhältnisblödsinn wie er tödlicher nicht sein könnte, v.a. auch deswegen, weil Ärzte, die es eigentlich besser wissen sollten, sich stromlinienförmig diesem Ablauf unterwerfen. Ok, wenn's Bakschisch gibt, kann ich das noch nachvollziehen, aber mit Hippokrates kann's auch die andere Gruppe nicht aufnehmen. Es ist halt wie allweil bei den Nazis, da wollte auch kaum einer aus der Reihe tanzen, was auch irgendwie nachvollziehbar ist, aber sowohl damals wie heute lässt diese psychologische Black Box Tote und Versehrte zurück - wider besseres Wissen.
Abgesehen von diversen organischen Schäden/(Spät)Folgen von Covid-19 warnen führende Forscher, Wissenschaftler, Ärzte etc. schon seit Wochen - rekurrierend auf SARS und MERS, mittlerweile aber auch gestützt durch die wachsende Datenlage hinsichtlich Covid-19 - vor möglichen neurologischen Implikationen und Folgen verschiedenster Art - ME/CFS, Narkolepsien, Enzephalitis, Schlaganfälle, Verlust der Sprach- und/oder Bewegunsfähigkeit, Lähmungen, usw.. Das betrifft wohl, wie es derzeit aussieht, bevorzugt leichtere Fälle.
Notabene leichte Fälle. Dann wollen wir mal nicht hoffen, dass V2 in ähnlicher Weise Wracks hinterlässt. Hauptsache die Potenzmittel-Gigelisuppe hat geschmeckt, den Rest erledigt die Krankenkasse, resp. die Allgemeinheit, resp. jene, welche dann noch arbeitsfähig sind.
Es gibt eine Handvoll (SARS)Studien, die vielleicht 1k Überlebende erfassen, die Zahlen hier haben es aber in sich: drei bis fünf Jahre nach dem jeweiligen Ausbruch hatten noch zwischen 10 und 40 Prozent Probleme mit Fatigue, Erschöpfungssymptomen, Konzentrationsstörungen usw., ca. 1/4 wurde in der einen Studie mit Myalgischer Enzephalomyelitis bzw. Chronischem Fatigue Syndrom diagnostiziert. Derzeit häufen sich die Fallberichte von derlei Symptomen bei Menschen, die eigentlic" als gesund gelten im Sinne von "Covid-19-Infektion hinter sich gelassen", sich aber alles andere als gesund fühlen, ...
"It is becoming increasingly apparent that many patients who recovered from the acute phase of the SARS-CoV-2 infection have persistent symptoms. [...] Most of these patients were in excellent health prior to getting infected with SARS-CoV-2. [...] Many of these symptoms overlap with those of patients with myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome (ME/CFS)."
Um sich ein Bild davon zu machen:
der Schweregrad von ME/CFS ist unterteilt in vier Stufen - 1 = leicht im Sinne von Aktivitätsniveau im Vergleich zu vor der Erkrankung um 50 % reduziert, 2 = moderat, überwiegend ans Haus gebunden, 3 = überwiegend bettlägerig und 4 = sehr schwer, komplett bettlägerig und pflegebedürftig. Mindestens 25 % der Patienten fallen in Stufe 2 bis eher 3 oder 4. Manche Betroffene schaffen es noch, unter Verzicht auf so gut wie alles andere, einer Arbeit nachzugehen, zumindest einer Teilzeitbeschäftigung. Da die generelle Leistungsfähigkeit aber um mindestens 50 % eingeschränkt
ist, sind die meisten erwerbsgemindert und ein Großteil (sofort oder mittelfristig) gar nicht mehr erwerbsfähig. Eine Heilung gibt es bisher nicht.
Da wir hier über die Aktien schreiben und davon ausgehen, dass der Markt (letztlich) immer recht hat, erstaunt es doch sehr, dass der Markt meint, es sich leisten zu können, Billiarden in Ressourcenfehlallokationen zu pumpen und gleichzeitig zu geizig ist, viel mehr als eine runde Milliarde in das mit Abstand aussichtsreichste Medikament - in vivo, nicht in vitro - zu stecken.
Auch der Markt spiegelt jenen Verhältnisblödsinn, wie er tödlicher nicht sein könnte, wobei man unzweifelhaft betonen muss: WIR SIND DER MARKT.
Damit wäre dann alles in Butter und die Show kann weiter gehen.
Grüsse
kosh
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.