Seit Anfang März habe ich in den Devisen kaum mehr etwas gemacht, weil ich immer weniger ein Gefühl dafür hatte, obwohl am Ende z.B. im EURUSD meine angepeilten Ziele von 1.1670 schon Ende März fast erreicht wurden. Danach ging es wieder rauf bis knapp über 1.2250, was ich im grossen Bild auch erwartet habe, leider habe ich kaum mitgemacht, da ich mich vermehrt bei den Aktien-Indexen getummelt habe. Im Juni fiel er dann wieder rasant und er setzte den Abstieg seither fort bis aktuell 1.1750. Er hat dadurch den Aufwärtstrend seit März 2020 klar gebrochen und es könnte noch weiter fallen. Jedoch denke ich nicht, dass er jetzt weiter fallen wird, sondern sehe eine klare Möglichkeit eines Rebounds bis auf 1.20xx. Wenn ich diesen Chart über den Gold- und Silberchart lege, verorte ich sogar eine Korrelation, das für einen Anstieg spräche.
Ein erster Anstieg bis 1.1835 könnte nächstens erfolgen, dort entscheidet es sich, ob er den 20er (1.1822) nachhaltig nehmen würde. Wäre das der Fall könnte es sehr schnell zumindest bis 1.1980 steigen.
Es braut sich auch hier etwas zusammen, seit Ende Juni divergieren die Indikatoren, was auch für einen baldigen Anstieg im EURUSD spricht. In der Vergangenheit dauerten solche Divergenzen immer höchstens vier bis fünf Wochen, bis es dann einen ersten Schub in die Indikatoren-Richtung. Jetzt wäre es wieder soweit, was ebenso meine Meinung nährt, dass es nächstens nach oben drehen wird.
Fundamental steht der Kampf der Ausgaben einem Anstieg entgegen, aber die Amis sind nicht besser. Am 1. August sind die Amis wieder einmal faktisch bankrott, was sie wiederum zu einer Anhebung der Schuldengrenze zwingt. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wodurch der Dollar für die nächsten Wochen unter Druck stehen wird.
Ich werde heute noch long im EURUSD gehen, warte aber noch ab, um zu sehen, ob er zwischen 1.1770 und 1.1750 halten wird. Wenn ja, dann volle Kann long.