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[Leser]

Aufgestockt bei 1.1806, ep 1.1785 -

Kräftig aufgestockt bei 1.1860, ep 1.1835 - Es bleibt dabei, der EURCHF macht absolut nichts mit, es ist nur eine Frage der Zeit, bis es wieder fällt.

Out bei 1.1754, +81 pips - Er knorzt bei 1.1750-60 rum und es fehlt an Dynamik, die noch kommen könnte, aber evtl. auch kleiner Rebound möglich wäre, dann wäre wieder short angesagt, oder unter 1.1750.

[kosh]

... Insolvenzverschleppungen sind hanebüchen ...

Ja, aber nicht erst seit Corona. Ich betrachte immer zwei verschiedene Schienen. Corona ermöglicht den kontrollierten Kreditlockdown, resp. Inflation über Bande, Neuanfang in Raten. Nur sollte halt die Kohle irgendwann im Volk und bei den PReisen ankommen, aber man hat ja noch Zeit zum üben bis es click MACHT in den Gehirnen der Geldakrobaten, dass es nix bringt, wenn den PRoduzenten die Konsumenten ausgehen und immer mehr Manna bei den PRofiteuren strandet. Das Optimum haben wir aufgegeben um ein Maximum zu erzeugen, das noch nie funktioniert hat. Und so gehen wir halt den Weg aller Dekadenten: Von der Markphysik auf den Boden der Tatsachen geschleift.

Es wird spannend und ich bleibe short im EURUSD und long im USDCHF , weil auch die Schweiz kaum mehr zu bieten hat.

Im Grunde schon: Die Abkehr von der Schuldenbremse. Ueli hat - relativ zur Konkurrenz - noch reichlich Pulver um den Franken weich zu klopfen, das PRoblem ist aber das Timing: Erst wenn alle verzweifelt genug sind, können bislang unvorstellbare MASSnahmen eingeleitet werden. Der Coronafrühling war erst die Vorspeise. Oder was hätte das Ausland vor einem Jahr dazu gesagt, wenn Bern die Milliarden im Dutzend billiger rausgehauen hätte? Heute geht sowas ohne Widerspruch und die Schweiz hat theoretisch den längeren Atem, darf es aber auch nicht übertreiben um nicht übermässig aufzufallen.

Die Situation in der Schweiz sei europaweit eine der schlechtesten, warnt Berset. «Wir sind ein Hauptinfektionspunkt in Europa mit allen negativen Konsequenzen – gesundheitlich und wirtschaftlich.» Niemand wolle in einem Land mit derart vielen Corona-Fällen Ferien machen. «Wir müssen nun die Kontrolle wiedergewinnen.»

Danke Berset. Vorher konnte ich mir eine derart dröge gelebte Hysterie nicht recht vorstellen, aber sie ist die Wirklichkeit im Hystericum. Da werden ohne mit der Wimper zu zucken für 450 Millionen Waren eingekauft, von denen keiner weiss ob sie jemals geliefert werden. Wenn das nicht Casino pur ist, Hysterie aus Ratlosigkeit geboren. Das kommt davon, wenn Politiker KRIEG führen wollen, denn Corona ist KRIEG. Wer in den KRIEG zieht, muss Verluste einkalkulieren u.v.a. möglichst wirksame Waffen einsetzen. Und was ist die Realität: Bloss nix riskieren - ausser Steuergelder, aber davon üppigst - heisst die Devise und wer es trotzdem versucht, der wird wie Schweden international isoliert. Es ist ja nicht so, dass Schweden nicht hätte wirtschaften wollen, es wurde einfach geschnitten, sprich deren Angebot boykottiert.

... Lockdown, aber subito.

Den können vielleicht wir Schweizer uns ein 2. Mal leisten, evt. die BRD, aber je klammer die Haushalte vorher schon waren, desto weniger Lockdown liegt drin. Italien? War schon im Keller bevor Covid-19 das Licht der Welt erblickte, man hat nur nicht viel drüber gesprochen und wer es dennoch versuchte, war einfach Nazi.
Wenn wir eine Normalisierung wirklich wünschen, dann wird sie kommen wie Normalisierungen immer daherkommen: Via Krise. Sprich, eine Krise über die auch gesprochen werden darf, d.h. Corona! Aber Kreditkrise ist pfui, gibt's nicht. Die muss also via Ersatzkrise gelöst werden und da sind wir auf gutem Weg - das System Homo sapiens wie es leibt und lebt.

Grüsse
kosh

[Leser]

1.07 im EURCHF nach unten gebrochen, Weg wäre jetzt frei bis 1.06 oder tiefer, wenn die SNB nicht wäre. Hmm, wird sie eingreifen oder nicht?!

[Leser]

Wenn wir eine Normalisierung wirklich wünschen, dann wird sie kommen wie Normalisierungen immer daherkommen: Via Krise. Sprich, eine Krise über die auch gesprochen werden darf, d.h. Corona! Aber Kreditkrise ist pfui, gibt's nicht. Die muss also via Ersatzkrise gelöst werden und da sind wir auf gutem Weg - das System Homo sapiens wie es leibt und lebt.

kosh

Wahre Worte! Letztendlich wird sie kommen, die grosse Krise, dann ist's meiner Meinung egal, über welche man noch sprechen darf. Dann hat man ganz andere Sorgen.

[Leser]

Unter 1.0677 (200er) im EURCHF dürften alle Dämme brechen, wenn die SNB nicht eingreifen würde. Das ist eben die grosse Frage, macht sie's oder nicht.

[Leser]

Aufgestockt bei 0.9082, ep 0.9099 -

Auch hier nochmals kräftig aufgestockt bei 0.9042, ep 0.9061 - Der SNB müssen langsam wieder die Schweissperlen die Stirn runterkullern, da beim nächtsten Absturz des EURUSD der EURCHF noch tiefer fallen würde, wenn sie nicht stützen sollte, was sie aber mit höchstwahrseinlicher Sicherheit machen wird.

Out bei 0.9113, +52 Pips - Vielleicht ist's ein Fehler, aber ich nehme Mal die Gewinne mit. Jetzt absolut flat.

[Leser]

Brechen im EURUSD die 1.1688 nach unten, dann ist der Weg bis 1.1615 frei, nur eine klein Fibo-Unterstützung bei 1.1673 wäre noch im Weg, aber diese halte ich für unwichtig. Ziel wäre letztendlich 1.1467.

[Leser]

Hmm, eigentlich müssten die Aussagen Lagards (EZB) den Euro massiv runter bringen, denn alles, was sie gesagt hat, ist nicht euro-freundlich. Spannend, welche Kräfte hier wirken, vermutlich versucht man verzweifelt den Euro oben zu halten, weil viel zu viele long sind, also viel zu viele von den "Richtigen".
Erst wenn die "Richtigen" alles geswitcht haben, dann darf er fallen.

Und für die Schweiz wird's knüppeldick kommen, besonders weil die Flucht in den Franken eher zunehmen dürfte als abnehmen. Die SNB ist am A..ch und somit auch die Schweiz, wenn sie nicht ihre Massnahmen endlich dahingenden anpasst, die den Franken wirklich schwächen würde. Aber sie gehören nicht zu denen, die fürs Volk da sind.

[Leser]

Die SNB scheint kräftig den EURCHF um 1.0690-80 zu stützen. Tja, nur nützt das nichts, sollte der EURUSD wieder steigen, weil der EURCHF dann wieder absolut nix nach oben machen würde. Solche Loser, wo bleibt die nachhaltige Bazooka? Alles nur Flickwerk und Pflästerlipolitik. Und die Luft nach unten ist gleich Null, wenn sie nicht eine Revolution riskieren wollen. Die Umstände sind extrem labil, nicht so wie im 2015, wo die Schweiz den Aufhebungsschock irgendwie verkraftet hat. Jetzt sieht's extrem gefährlich aus, ein nochmaliger Frankenschock nach oben, kann die Schweiz nicht mehr verkraften, deshalb ist die SNB massiv am Stützen. Die einzige Hoffnung bleibt im USDCHF, dass der sich wenigsten ein wenig nach oben erholt, was für die Schweiz ein allerletzte Chance bildet, wenigstens ein bisschen Export im Dollarraum zu puschen. Leider sind die aktuellen Kurse alles andere als erbaulich, die müssten über Parität stehen, um ein bisschen Ausgleich zu schaffen.

[Aroon]

Hallo Leser

Vielen dank für deine Posts, wie immer sehr interessant.

Ich bin massiv short im EUR/CHF mit 2 Prozent stop order, ep 1.0684. Ich denke es wird bald rumpeln. Hab die letzten tage viele Profite realisiert und wage deshalb den short weil ich diese gelegenheit nicht verpassen will, wenn die ganze Geschichte nicht so Traurig wäre würde ich sehr amüsieren über die aktuellen Ereignisse am Devisen Mart, sehr interessant im Moment.

beste grüsse und viel Erfolg