An der Währungsfront zeigt sich allerdings eine differenziertere Betrachtung. Wenn alles so rosig wäre, warum wird weiterhin in den Franken geflüchtet? Warum steht der Euro zum Dollar höher da? Ich höre und lese häufig, dass man aus dem Dollar aussteigt, weil er auch als sicherer Hafen gilt. Hä? Wann war der Dollar denn in letzter Zeit ein sicherer Hafen? Wenn dem so wäre, hätte der EURUSD zuerst weit unter Parität fallen müssen. Die Eurzone ist sowas von marode und eigentlich ein Wunder, dass es sie noch gibt. Trotzdem wird immer auf den Dollar rumgehackt, ohne zu bedenken, dass die Amis in fast allen Bereichen immer noch wesentlich stärker dastehen als Europa, Egal, ergibt für mich alles keinen Sinn, aber das muss man ja nicht verstehen.
Ich bleibe short im EURUSD und long im USDCHF, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es noch viel Luft nach oben bzw. nach unten hat. Ggf. werde ich weiter aufstocken.

Charttechnisch sieht's im Grunde auch schwach aus, sodass die aktuelle Richtungen kaum aufrecht zu erhalten sind. Mal abwarten.