Es ist wie immer das gleiche Spiel, mit kleinen Volumen geht's rauf im EURUSD und er macht den Abschlag seit 22.01. in weniger als die Hälfte der Zeit wieder wett, als er für den Abschlag gebraucht hatte. Jetzt könnten das die Eurobullen positiv sehen, aber letztendlich ist es sehr negativ, weil eben keine echten neuen grossen Käufe reinkommen. Ich bleibe bei meiner These, dass die Big boys weiterhin ausladen möchten und es eben immer noch nicht alle auf einmal tun.
Charttechnisch ist es auch immer wieder interessant zu sehen, wie der EURUSD über Monate im überkauften Bereich ausharren darf, aber man ihn nur relativ kurz im überverkauften verweilen lässt. Für einen nachhaltigen Rebound, geschweige einen weiterführenden Anstieg, fehlt einfach eine echte Korrektur, die bisher immer noch nicht stattgefunden hat.
Zudem macht sich die EZB unglaubwürdig, würde der EURUSD einfach weiter steigen, da Lagarde und Co sich deutlich gegen den viel zu hohen Euro beim aktuellen Stand geäussert haben. Wenn sie jetzt nichts tun, würde ihre Macht- und Hilflosigkeit deutlich aufgezeigt werden. Wollen sie das zulassen? Keine Ahnung, wenn sie den Weg der SNB folgen, dann vielleicht schon.
Die SNB hat typischerweise wieder einmal die Chance verpasst, den EURCHF zu lupfen. Sie hatte die Möglichkeit ihn auf über 1.0870 zu treiben und so einen Shortsqueeze zu provozieren. Aber jetzt passiert wieder das Gleiche wie immer; Während der EURUSD steigt, fällt der EURCHF und die SNB wird wieder vorgeführt.
Wenn der EURCHF unter 1.08 fällt, dann gibt's bis 1.0750 wieder kein Halten mehr. Es ist nur noch ein trauriges Spiel, weil die SNB absolut macht- und hilflos ist.
Ich werde den EURCHF wieder shorten, sobald er unter 1.08 fällt.