Stell dir vor es ist Banking und keiner geht hin.
Im Speziellen:
Stell dir vor es ist LEON und keiner geht hin.
Wenn LEON tatsächlich nur Bankingsoftware entwickelt, kann das aus 3 Gründen ins Leere laufen:
1) LEON-Produkte sind stärker als die Konkurrenz, aber die Firma hat ein schwaches Management.
2) LEON-Produkte sind schwächer als die Konkurrenz und mindestens 1 Konkurrent hat ein starkes Management.
3) LEON-Produkte orientieren sich am Banking bis zu dem Tag, wenn an dem wir begreifen, dass das Geschichte ist.
So wie ich die Blockchain verstanden habe, ist das die FinTech der Zukunft, nicht Bankingsoftware. Die gesamte Vermittlerzunft samt Gebührenwust kann aus mehreren Gründen nicht mehr mithalten. Klar kann das noch eine Weile dauern, aber mit Bitcoin braucht der Praxisbeweis nicht mehr erbracht zu werden. Bitcoin ist der Beweis, jeder der will kann das sehen. Dagegen hilft vorerst nur Verschleppung u.a. durch Propaganda, um einen Glauben gegen die Blockchain aufzustellen - Bitcoin ist des Teufels. Ob ausser dem IS noch sehr viel andere Organisationen daran glauben, wage ich zu bezweifen.
Der Link behandelt zwar - grob überflogen - Kryptowährungen als Zweck der Blockchain, aber das ist erst der Anfang. Wenn LEON strukturierte Produkte entwickelt, taucht früher oder später der erste auf, der Strukis in der Blockchain definiert. Aber auch das ist nur ein winziger Ausschnitt - entdecke die Möglichkeiten. Warren Buffet sagt, er mache nur was er verstehe. Nun denke ich, allmählich verstanden zu haben, dass LEON und sehr viele andere auf einem Abstellgleis entwickeln, es sei denn man erfindet sich neu. Traden ja, wer’s mag, aber investieren? Ob das so kommt wird man sehen, wenn ich aber den Schlingerkurs des Managements betrachte, warte ich lieber den Beweis ab, ob Punkt 1 (s.o.) erfüllt ist, bevor ich Punkt 2) beurteile, notabene alles eh nur kurzfristig. Wenn ich in LEON rein soll, muss das Management mehr bieten als ab jetzt nur noch halbjährlich NICHTS zum Geschäftsgang zu sagen.
aus dem staatenlos-Link:
- Schon jetzt unterläuft Bitcoin sämtliche Regulierungen, die in den letzten Jahren zur Vermeidung von Geldwäsche und Steuerhinterziehung erlassen wurden.
Diesbezüglich wundere ich mich etwas über das kryptische
Schweigen der Zentralbanken und der Regierungen. Mir scheint, die stehen ziemlich ratlos neben der Entwicklung.
Andere gehen so weit und schreiben: Bitcoin = Gold 2.0. Während Gold physisch versteckt werden kann, verstecken sich Bitcoins per defintionem. Kommt mir vor wie eine Art Subdarknet im Internet.
- Letztlich liegt die einzige Gefahr für Krypto-Währungen in der kompletten ausnahmslosen Abschaltung des weltweiten Internet, …
Das Risiko ist damit überschaubar
Wenn es dennoch eintrifft, sind die Währungsreste bis auf Bargeld wertlos, die Globalisierung fällt zurück ins Zeitalter des Warentauschs und Warengelds, egal ob man Buchgeld oder Bitcoins gehalten hat, ohne Strom nix los. Wie wahrscheinlich ist das?
- Banken sind heutzutage komplett überflüssig. Nur die Unwissenheit über bessere Alternativen sorgt dafür, dass ihnen noch so viel Geld anvertraut wird, …
Es gibt zwar noch Einwände quantitativer Natur, aber qualitativ sind Banken für die Generation Knalli-Klicki-Bunti heute bereits überflüssig. Der Beweis steht.
Um eine nicht allzu unbekannte Analogie aufzugreifen: COPNs Geschäftsmodell baut auf billiger und besser bei weniger Nebenwirkungen.
Grüsse
kosh
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.