WDI - Wirecard

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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon doc » Do Jun 18, 2020 11:18 am

PizMedel hat geschrieben:was meint ihr..... WDI ist massiv geprügelt und ich glaube nicht, dass das soviel geschummelt wurde, dass es die massive Unterbewertung der Aktie gegenüber Titeln wie Woldline erkären würde. Die Vorwürfe sind uralt und was wirklich zählt ist die heutige und zukünftige Leistung. Oder in diesem Fall nun plötzlich nicht? Glaubt jemand, dass die Wirecard deswegen irgendwo eine Bewilligung verlieren wird? Wohl kaum.

Q1 Zahlen waren aus meiner Optik sehr gut, Ganzjahresprognose bestätigt.

Zudem ist die Bilanz mehr als solide, eigentlich viel zu solide. Die Bude sollte eigentlich eigene Aktien zurückkaufen, nicht?

Wie auch immer ich habe mich da mal positioniert mit MWDACV (Mini Future auf Aktie mit Hebel). Totalverlust bei ca. EUR 65.

Gruss
PizMedel


Scheisse - nun ist dieser Fall tatsächlich eingetreten, 65€ unterschritten :oops:
der Abschlag scheint mir aber doch reichlich hoch... verrückt
doc
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon rogueT » Do Jun 18, 2020 11:24 am

Heute ist die nächste Bombe explodiert im Hause WDI...
EUR 2 Mrd nicht auffindbar durch den Prüfer. Weitere Verschiebung der testierten Zahlen führt zu Bruch der Kreditvereinbarungen...
Weg zur Besserung sieht leider anders aus

June 18 (Reuters) - WIRECARD AG :

* DATE FOR PUBLICATION OF ANNUAL AND CONSOLIDATED FINANCIAL STATEMENTS 2019 DELAYED DUE TO INDICATIONS OF PRESENTATION OF SPURIOUS BALANCE CONFIRMATIONS

* IN LIGHT OF ABOVE AUDIT OF ANNUAL AND CONSOLIDATED FINANCIAL STATEMENTS 2019 WILL NOT BE CONCLUDED AS PLANNED BY JUNE 18, 2020.

* A NEW DATE WILL BE ANNOUNCED. IF CERTIFIED ANNUAL AND CONSOLIDATED FINANCIAL STATEMENTS CANNOT BE MADE AVAILABLE UNTIL JUNE 19, 2020, LOANS MADE TO WIRECARD AG AMOUNTING TO APPROXIMATELY EUR 2 BILLION CAN BE TERMINATED.

* WIRECARD MANAGEMENT BOARD IS WORKING INTENSIVELY TOGETHER WITH AUDITOR TOWARDS A CLARIFICATION OF SITUATION

* INDICATIONS THAT SPURIOUS BALANCE CONFIRMATIONS HAD BEEN PROVIDED FROM SIDE OF TRUSTEE RESPECTIVELY OF TRUSTEE'S ACCOUNT HOLDING BANKS TO AUDITOR IN ORDER TO DECEIVE AUDITOR AND CREATE A WRONG PERCEPTION OF EXISTENCE OF SUCH CASH BALANCES OR HOLDING OF ACCOUNTS FOR TO BENEFIT OF WIRECARD GROUP COMPANIES

* EY INFORMED WIRECARD AG THAT NO SUFFICIENT AUDIT EVIDENCE COULD BE OBTAINED SO FAR OF CASH BALANCES ON TRUST ACCOUNTS TO BE CONSOLIDATED IN CONSOLIDATED FINANCIAL STATEMENTS IN AMOUNT OF EUR 1.9 BILLION

Source text for Eikon: Further company coverage:

(Gdansk Newsroom) ((gdansk.newsroom@thomsonreuters.com; +48 58 778 51 10;))
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon PizMedel » Do Jun 18, 2020 11:51 am

ja, das ist wirklich Sch****

Bis und mit heute konnte ich mir nicht vorstellen, dass eine SMI/DAX-Firma ihre Bankkontensalden nicht bestätigen kann. Ich dachte immer, dass das mehr oder weniger unmöglich ist, mindestens in diesem Umfang, und dass eine Firma dieser Grösse mit Banken zusammenarbeitet, welche in der Lage sind korrekte Auszüge zu erstellen, und auch die WDI intern hätte feststellen können müssen, ob da was falsch läuft. Das wirft ein mehr als schlechtes Licht auf die internen Abläufe bei der WDI bis zuoberst. Immerhin geht es um Summen, wo auch der CFO mal höchstpersönlich bei der Bank vorstellig werden könnte, damit er es dann nachher sicher weiss. Aber eben, man wollte vielleicht nicht, dann ist das eine ganz kriminelle Bande.

Habe gerade ganz gut Geld verlocht, ist ein teurer Kurs mehr.

Gruss
PizMedel
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon rogueT » Do Jun 18, 2020 1:05 pm

Dass damit das Management am Ende ist, ist klar. Unbeantwortet ist für mich die Frage, ob es die Firma überleben kann. Die Kundenbeziehungen, die meisten der Einnahmen und das rasante Wachstum der Branche sind ja real. Aber: Fordern die Gläubiger die sofortige Zahlung der ausstehenden Schulden? Dann könnts heikel werden, insbesondere angesichts der Tatsache dass es angegebene Bankguthaben gar nicht gibt. Reisst sich womöglich ein Konkurrent WDI unter den Nagel oder ist für sie das Auffangen der Kunden die das sinkende Schiff verlassen der bessere Zug?
Ich kenne die Antworten auch nicht und wart da mal weiter zu bis zumindest ein Lichtlein in diesem stockfinstren Tunnel erscheint, und selbst das ist alles andere als sicher.
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon kosh » Do Jun 18, 2020 3:43 pm

Allem Anschein nach wird dieser Brei fast so heiss gegessen wie er gekocht wird. Wenn in dieser Situation die Gläubiger abspringen, schneiden sie sich u.U. ins eigene Fleisch. Geld ist momentan so billig, dass ihnen an einem Konkurs nicht gelegen sein kann, weil man von einem Schnäppchen wohl nicht mehr viel erwarten kann.

@Premium lag mit seinen Schätzungen von 7-13% der 11Mia nicht weit daneben. Erstaunlich, wenn man als Outsider die Situation besser darstellen kann als die Topmanager. Sollten sie tatsächlich unschuldig sein, muss man ihnen zumindest grenzenlose Naivität oder geschäftsschädigende Überheblichkeit vorwerfen. Eigenschaften, die in Unternehmen nichts zu suchen haben, v.a. wenn einem eine so lange Vorlaufzeit zur Einleitung von Gegenmassnahmen geschenkt wird.

Bisher ging ich davon aus, dass das Management sich seiner Sache sicher ist. Aber so wie es sich heute darstellt, hätten sie eine andere Linie fahren müssen: Unmissverständlich auf Aufklärung mit allen z.V. stehenden Mitteln drängen und jedewede interne Sanktion öffentlich an die Wand nageln.

Was den CFO angeht: Unlängst hat sich in der Schweiz ein ähnlicher Fall zugetragen. Der Typ hat sich auch nicht um die Umsätze gekümmert, was der Firma beinahe das Genick gebrochen hat. Weiss der Geier was den geritten hat. Sein Ersatz hat in nur einer Woche den Überblick gewonnen, gerade noch rechtzeitig.

Vorsatz oder Betrug oder nicht, oder teilweise, z.B. indem man den Kopf in den Sand steckte -
das Management müsste geliefert sein:
Ist er und der gesamte Vorstand jetzt noch tragbar?
Nein, das ist er nicht. Wenn so etwas passiert, muss man ganz klar die Konsequenzen ziehen. Wer so etwas zulässt bei einem Dax-Unternehmen, ist selbstverständlich nicht mehr tragbar.

Grüsse
kosh
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon rogueT » Do Jun 18, 2020 5:59 pm

Also du hast einen seltsamen Umgang mit Sprichwörtern. Der Brei wird hier heute viel heisser gegessen als er jemals gekocht wurde und verbrennt grad allen Röhre und Magen. Die FT Anschuldigungen betraffen einige zweifelhafte Umsatzbuchungen, aber heute fehlen plötzlich 2 Mrd. auf dem Bankkonto! Da wurde weder das Kind im Bad noch die Kirche im Dorf gelassen ;)

Weiss natürlich auch nicht was da alles passiert ist und vielleicht ist es ja alles furchtbar kompliziert so dass weder Management noch die Auditoren durchblicken. Aber vielleicht war resp. ist es im Kern einfach nur eine simpler Gaunertrick: der kriminelle externe Partner fingiert Umsätze die es nicht gab, Wirecard überweist Geld an den Treuhänder um das Geschäft zu sichern und diese Mittel werden systematisch geklaut. Irgend so einen Dreh könnt ich mir vorstellen. Klar müssen da einige mitmachen um das zu bewerkstelligen, u.a. auch beim Treuhänder resp. den Banken, ev. sogar Mitarbeiter von WDI selbst. Aber bei potenziellen 2 Mrd ums die hier geht, kann man die dazu nötigen Leute wohl überzeugen. Wird man alles nach und nach erfahren.
Dass der Praktikant den Bankbeleg verlegt hat und sich das alles doch noch zum harmlosen Guten wendet, daran glaubt wohl keiner mehr. Gebe der Bude aktuell etwa 50/50 Überlebenschancen. Und falls sie das alles übersteht, wird der Reputationsschaden auch gehörig was kosten, sprich selbst dann kann man das Kursziel nicht auf die alten Hochs setzen. Heute reizt mich der Kauf noch nicht. Bei 20 EUR oder so dann wohl schon. Man wird sehen.
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon kosh » Fr Jun 19, 2020 7:12 pm

Mein sprichwörtlicher Umgang sollte andeuten, dass u.a. im EY-Kochrezept Täuschungsabsicht vorgeschlagen wird. Mit ziemlicher Sicherheit ist das der Fall, aber noch ist nicht ausgeMACHT ist, ob auch das Management davon gegessen hat. Das wäre das Tüpfelchen auf den i dieser schwer verdaulichen Kost. CEO Braun hat heute jedenfalls den Hut genommen, aus eigenem Antrieb, was ich für die Untertreibung des Jahrhunderts halte. Seine Vorwärtsstrategie war gelinde gesagt ein laues Lüftchen, wenn man davon ausgeht, dass KPMG bereits im April von 1 Mia ausging. @premium schätzte maximal 1,4, nun 2 geworden und es ist zu hoffen, dass EY auch wirklich alle Sünden entdeckt hat.
Was nebenbei bemerkt nicht unbedingt ein gutes Licht auf KPMG wirft, wenn in der Berichterstattung nicht irgendwo ein "mindestens" verloren gegangen ist. Aber, KMPG hat daraus den richtigen Schluss gezogen und die heisse Kartoffel zurück an den Absender geschickt.

Irgendwie kann es das nicht gewesen sein, gärt der Fall doch schon seit einiger Zeit. Als nächstes müsste der Verwaltungsrat fallen, denn von Aufsicht habe ich nicht viel gelesen in Anbetracht des Scherbenhaufens. Wer eine solche Aufsicht hat, braucht keine Feinde:
Der Aktienkurs stürzte ab, am Abend stellte der Aufsichtsrat ein Vorstandsmitglied bis Ende Juni frei.

Statt sich selbst frei zu stellen, sucht man das Bauernopfer. Mir scheint, denen ist die Tragweite des Schadens immer noch nicht bewusst, oder sie orientieren sich an der neuzeitlichen Mode, Rücktritte nur dann anzubieten, wenn man zurück getreten wird.
Wirecard fällt indessen schon seit längerem auch mit negativen Schlagzeilen auf, darunter mehrere Artikel der britischen Wirtschaftszeitung «Financial Times» über angebliche unsaubere Machenschaften. Braun hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen. Inzwischen laufen indessen auch offizielle Untersuchungen.

Managment plus VR haben der Eskalationsstrategie nichts entsprechend entgegen gewirkt. Eine Analogie wäre die Meldung einer Softwarelücke, worauf der betroffene Softwarekonzern eine bestimmte Frist erhält, um das Leck zu flicken. Wirecard hat die Fristen gleich mehrfach verpasst, jetzt schlägt die Marktphysik unerbittlich zu, dennoch verhält man sich als könnte man die Sache mit Postenschacher aus der Welt schaffen.
Die jüngste Eskalation könnte Wirecard ernsthaft in Schwierigkeiten bringen. So wies das Unternehmen selbst darauf hin, dass ihm Kredite in Höhe von rund 2 Mrd. € gekündigt werden könnten, wenn es nicht bis am Freitag einen testierten Jahres- und Konzernabschluss vorlege. Da dies kaum so schnell der Fall sein wird, wird Wirecard mit den kreditgebenden Banken verhandeln müssen.

Was genau waren / sind denn die Sicherheiten im Fall einer Softwarebude mit angehängtem Serverpark? Lachen musste ich auch hier:
Zudem droht weiteres Ungemach. So erklärte die Anlegergemeinschaft SdK am Donnerstag, sie prüfe eine Sammelklage gegen Wirecard wegen möglicher Schadenersatzansprüche von Aktionären und Anleiheinhabern.

Echt spannend. Was erwarten sie denn, womit diese Ansprüche beglichen werden könnten? Wenn da jetzt jeder sein eigenes Süppchen kocht und Mittel aus Wirecard presst, dürfte kaum viel zu holen sein. Und als Kunde würde ich regelrecht dazu verdammt, mir einen anderen Lieferanten zu suchen. Die Konkurrenz dürfte es nicht allzu pressant haben, ein Angebot zu unterbreiten, bevor nicht mehr Sicherheit in den Fall fliesst oder ein Schnäppchen heran wächst, dem kaum zu widerstehen ist.

Last but not least, die Financial Times hat eine Coup gelandet und ihrem Ruf Ehre getan.

Grüsse
kosh
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon atlan » Sa Jun 20, 2020 8:32 am

Interessante Theorie, wenn das stimmt , was ich persönlich glaube wirds happig

https://www.youtube.com/watch?v=H7l74rU ... =emb_title

nichts desto trotz habe ich am Freitag noch ein Zock gemacht bei 20 gekauft , danke RogueT Deine Schwelle und dann Glück gehabt und bei 29.5 verkauft.
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon rogueT » Sa Jun 20, 2020 9:55 am

Denke, seit Donnerstag sind die Personalien bei WDI irrelevant. Vorstand und Aufsichtsrat können alle ausgewechselt werden, es spielt keine Rolle. Der Rücktritt von Braun hat ja auch nur ein Intraday-Zucken ausgelöst. Das einzige was jetzt zählt ist, ob sich die bestehenden Kreditgeber kulant zeigen und ob neues Geld beschafft werden kann. Ohne die 2 Mrd. ist die Firma am Rande der Insolvenz und braucht 1. dringend Cash um 2. die Kunden zu halten und weiter operativ zu bleiben. Problem ist, dass keine seriöse Bank einer Firma mit falschen Bilanzen Geld leihen kann. Ev. springen andere Akteure ein und es wäre ja geradezu tragisch-komisch wenn dies Hedgefunds wären, die mit Leerverkäufen in WDI derselben dann ihre Milliardengewinne zu 20% Zinsen zurückleihen würden - so was kann nur Kapitalismus!

D.h der Kurs wird m.E. nur auf diese Art der Nachrichten reagieren. Schon ein Standstill-Agreement mit den Gläubigern (wahrscheinlich) dürfte ein Verdoppler wert sein. Für frisches Geld (skeptisch) gäbs dann längere und grössere Erholungen. Aber solange nicht reiner Tisch gemacht werden kann im Zahlenschlamassel, gibts eher kein neues Kapital. Und das ginge auch nur, wenn der Betrug extern geschah, also WDI die Geschädigte ist. Hat die Firma selbst systematisch betrogen wies der Typ im Video (danke atlan) suggeriert, dann hat Deutschland tatsächlich sein eigenes Enron. Gut möglich, dass es so kommt. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Deutschlands krampfhafter Versuch den Old-Economy DAX mit einem Fintech-Wert aufzupeppen fehlgeschlagen ist (da wurde auch seitens der Behörden zuerst Heimatschutz betrieben, etwa mit dem temporären Verbot von Shortselling in WDI). Weiterer ironischer Aspekt: ausgerechnet ein Abwickler von Zahlungen für Dritte hatte ihre eigenen Zahlungsströme und Konten nicht im Griff - es sei denn es war alles so gewollt. Dann ist der Kurs bis Ende Jahr tatsächlich bei 0 EUR.
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Re: WDI - Wirecard

Beitragvon kosh » Mo Jun 22, 2020 3:56 pm

@atlan
... nichts desto trotz habe ich am Freitag noch ein Zock gemacht ...

Ein Fall für @aircastle, der schon um die Jahrtausendwende gezeigt hat, dass man mit heisser Luft sehr wohl Geld verdienen kann. Allerdings braucht man dazu Talent, oder Glück, oder beides. Ich habe weder noch, Dir scheint es zu gelingen, Daumen hoch!

Danke für Deinen Link. Bei Interesse: In weniger als 10 Minuten auf den Punkt gebracht, warum Wirecard so gut wie tot ist -> Der große Wirecard-Betrug und wie es dazu kam.
Wenn Wirecard selbst nicht bereit war, die Dokumente für eine seriöse Wirtschaftsprüfung zu liefern, liegt das ganz bestimmt nicht an irgendwelchen asiatischen Geschäftspartnern, sondern am Management inklusive Verwaltungsrat.
AAAber, dieser Fisch stinkt vom Kopf. Sowohl Bafin, Deutsche Börse, EY und wie anzunehmen noch einige andere werden sich in nächster Zeit pikanten Fragen stellen müssen. Kaum vorstellbar, dass die FT ihre Megastory jetzt einfach versanden lässt.
Grüsse
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