Da die meisten Schweizerinnen und Schweizer gegen das Coronavirus allerdings sowieso immun sind und Antikörper gebildet haben …
... lässt sich weiter zerpflücken, denn 5) müssten sich zunächst "die meisten Schweizerinnen und Schweizer" infiziert haben, um Antikörper gebildet zu haben, aber davon sind wir noch weit entfernt. Ausserdem passt es wie gesagt nicht zu 1) (s.o). Und übrigens auch nicht zu 3).
Zwei grobe Schnitzer in einem einzigen Satz, dafür gibt's von mir ganz sicher keine Respektpunkte, wenn er ernst genommen werden will. Erst recht nicht, wenn ich Deinen Link zu Rate ziehe:
Even in local areas that have experienced some of the greatest rises in excess deaths during the covid-19 pandemic, serological surveys since the peak indicate that at most only around a fifth of people have antibodies to SARS-CoV-2: 23% in New York, 18% in London, 11% in Madrid. Among the general population the numbers are substantially lower, with many national surveys reporting in single digits.
Bingo UND auf Asche auf mein Haupt: Korrektur Punkt 1) NICHT bei ca. 30%, sondern 80% aller Ex-Infizierten wurden keine Antikörper gefunden. Jetzt sieht Stadler noch älter aus. Aber Dein Link belässt es nicht dabei:
At least six studies have reported T cell reactivity against SARS-CoV-2 in 20% to 50% of people with no known exposure to the virus.
In a study of donor blood specimens obtained in the US between 2015 and 2018, 50% displayed various forms of T cell reactivity to SARS-CoV-2.511 A similar study that used specimens from the Netherlands reported T cell reactivity in two of 10 people who had not been exposed to the virus.
In Germany reactive T cells were detected in a third of SARS-CoV-2 seronegative healthy donors (23 of 68). In Singapore a team analysed specimens taken from people with no contact or personal history of SARS or covid-19; 12 of 26 specimens taken before July 2019 showed reactivity to SARS-CoV-2, as did seven of 11 from people who were seronegative against the virus.8 Reactivity was also discovered in the UK and Sweden.
Though these studies are small and do not yet provide precise estimates of pre-existing immunological responses to SARS-CoV-2, they are hard to dismiss, ...
Veto: In wirtschaftspolitischer Hinsicht sind sie sogar sehr einfach nicht ernst zu nehmen. Im Gegenteil läuft alles darauf hinaus, sie so gut wie möglich zu ignorieren, weil T-Zellen quer zur Antikörper- und Antikörper induzierenden Impf-Hysterie stehen.
Was Stadlers PRophezeiungen angeht, mir haben Chinas Statistiken im Februar gereicht für ein ausreichendes Bild der Situation. Als Zugabe kam dann noch die Diamond Princess, die den Zahlenkranz bestätigte, v.a. wenn man bedenkt, dass Kreuzfahrtschiffe i.d.R. schwimmende Altenheime sind. M.a.W. Peking hat mich besser und früher informiert als Bern und Tokyo hat alles unternommen, dass Covid-19 in einer PRekären Testsituation sein Wirkungsspektrum entfalten konnte. Seither unterscheide ich streng zwischen wissenschaftlicher Evidenz und wirtschaftspolitischen Geisterfahrern mit Billionenbudget. Wenn ein ImmunologiePRofessor so offensichtlich von Antikörpern faselt, sehe ich keinen Grund dem Berner Bär einen Bären aufzubinden.
Grüsse
kosh