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Wo bleibt der EURCHF, während der EURUSD immer wieder neue Hochs macht und jegliche Sell-Konstellationen der letzten Wochen negiert hat?! So wie in den letzten Wochen habe ich selten falsch gelegen, muss ich zugeben. Trotzdem bleibe ich weiter bei meiner Annahme, dass der ganze Euro-Anstieg keine Substanz hat, die diese Stände rechtfertigen, was man schliesslich immer wieder am EURCHF sehen kann.

Ich werde nochmals den EURUSD Short aufstocken.

Der Überhang der Dollar-Shorties ist so hoch wie seit einer Dekade nicht mehr, alles ist einseitig gegen Dollar. Alles Schlechte in der Eurozone wird einfach negiert, wo gerade dort die schlimmsten Zustände herrschen. Die Wirtschaft wird diesen neuerlichen Lockdown bis im Frühling nicht verkraften ohne weitere schmerzhafte Folgen. Gerade die heterogen Eurozone wird das noch gewaltig zu spüren bekommen, mit allen ihren schlimmsten wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Auswüchsen. Die Überschuldung wird exorbitant zunehmen, ohne den Hauch einer Chance diese jemals wieder auch nur im Ansatz abzubauen.

Deutschland würde die ganze Chose gemäss DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) rund 400 Mrd. Euro kosten, vorausgesetzt sie wäre bis im Frühling vorbei. Und das sind noch optimistische Zahlen. Dabei fängt der Schlamassel erst noch an, da die Verantwortlichen den Lockdown noch ausweiten und verlägern möchten. Sollte zudem der vielgepriesene Impfstoff dann doch nicht so dolle sein, wenn die ersten schweren Nebenwirkungen sich bemerkbar machten, dann gute Nacht.

Politisch zeigen immer mehr Verantwortliche ihre wahren Fratzen, die Masken fallen. Die totalitären marxistisch-leninistische Gelüste kommen immer zum Vorschein, alles unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung. Es graust mir vor der Zukunft, wenn ich sehe, dass jegliche berechtigte Hinterfragung ohne grossen Widerstand einfach abgewürgt werden kann. 1984, Schöne Neue Welt!

Den ganzen Euroanstieg ist rational nicht mehr beizukommen.

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Was hat die Aufhebung des Mindestkurses im Januar 2015 gebracht? Nichts, sie war komplett für die Tonne!

Seit damals musste die SNB immer wieder massiv stützen, wie man an der Bilanzaufblähung sehr schön sehen kann. Als sie den Mindestkurs einführte, konnte sie über die Jahre mit minimalen Eingriffen wirken und die Bilanz mehr oder weniger stabil halten. Erst nach der Aufhebung stieg die Bilanz kontinuierlich und steil an. Aktuell ist sie etwa 140 Prozent zum Schweizer BIP gross. Keine andere Bilanz der wichtigen Notenbanken der Welt ist zur Wirtschaftsleistung so gross wie die der SNB! Und trotzdem steigt der Franken kontiniuerlich an, was an Absurdität kaum mehr zu überbieten ist.

Das zeigt auch deutlich auf, dass die SNB nicht in der Lage ist, die Bilanz markant zu verkleinern, denn jeglicher minimale Versuch, der bereits zigmal gestartet wurde, sie zu verkleinern, ging einher mit einer weiteren Frankenaufwertung. Ein Riesendilemma für die SNB. Sie wagt nicht die Massnahmen einzusetzen, die wirklich wirksam wären, um den Franken zu schwächen, mit der Begründung, sie brächten nichts. Aber alles, was sie bisher gemacht haben, hat auch nichts gebracht, ausser noch mehr Munition für die Frankenaufwertung zu liefern.

Das Schlimme ist, je länger dieser Druck auf den Franken herrscht, um so grösser wird die Schweizer Wirtschaft leiden. Die Zitrone (Margenreduktion, Kostenreduktion, Lohnsenkungen, Verlagerungen usw.) konnte bis jetzt immer weiter ausgepresst werden, aber auch das wird ein natürliches Ende haben. Irgendwann ist schluss, ausser man nimmt immer höhere Wohlstandseinbussen in Kauf. Da bin ich gespannt, wer dazu bereit ist. Dies bedeutet auch, dass die Kosten im Verhältnis zum Lohn massiv steigen werden. Arme Länder wissen, was damit gemeint ist.

Egal, es wird m.M.n. böse enden, wenn nicht das Ruder rumgerissen wird, was leider (noch) nicht danach aussieht.

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Seit der offiziellen Verurteilung der Amis die SNB sei ein Währungsmanipulator, scheint sie den Kotau zu machen und lässt den Franken ungehindert weitersteigen, während die grössten Manipulatoren der Welt (China, USA, EZB usw.) weiter ungeniert manipulieren was das Zeug hält.
So ist es, wenn man keine Eier hat und nach der "Verurteilung" sogar verkündet, man würde noch intensiver eingreifen. Ich sehe nichts davon und die Glaubwürdigkeit ist auf dem absoluten Nullpunkt gefallen. Der dadurch verursachte Schaden wird sich in den nächsten Monaten sowieso manifestieren, den die übrigen Verantwortlichen in der Politik noch vergrössern. Alles egal, spielt keine Rolle mehr, das Geld wächst auf den Bäumen, der Strom kommt aus der Steckdose und die Milch aus der Tüte. Im diesem Sinne:

Einen guten Rutsch allen und viele pips im neuen Jahr!

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Guets Neus!

Neues Jahr, altes Spiel. Wir haben wieder eine eigentlich prädestinierte Sell-Formation im EURUSD, die aber wieder nicht aktiviert zu werden scheint. Zudem haben wir bei den Indikatoren seit Anfang Dez. eine leichte Divergenz auf hohem Niveau. Die überkaufte Situation hält weiter an und die Negation dieser auch.

Der EURCHF steht kurz vorm totalen Absturz, wenn die 1.08 nachhaltig gebrochen werden, die nächste Unterstützung läge im Bereich 1.07, wo einerseits der 200er liegt und andererseits der flachste und lächerlichste Aufwärtstrend (Unter Linie des Trendkanals Juli 1.06, Nov 1.0650...) von acht (8) Monaten zu bewundern ist. Das sagt bereits alles über den Zustand des Frankens aus, der weiterhin als Fluchtburg gesehen wird. Die SNB, dieser zahnlose Tiger, hat nichts mehr zu melden.

Auch der USDCHF steht vorm Kollaps, wenn nicht bald Gegensteuer gegeben wird. Woher dieser kommen soll, vermag ich nicht zu sagen, aber ein Rebound wäre schon längstens fällig.

Noch halte ich meine Positionen und beobachte weiter.

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Noch selten oder noch nie habe ich erlebt, dass etwas so lange nur in eine Richtung geht, ohne auch nur eine richtige Korrektur zwischendurch zu vollziehen. Die Geschichte zeigt aber, wenn es wirklich einmal dreht, um nur schon eine gesunde Korrektur einzuleiten, es zu heftigen Bewegungen kommt, weil es einfach viel zu lange nur in die eine Richtung gegangen ist und es viel zu lange nach einer Gegenbewegung geschriehen hat.
Aktuell ist es nicht anders.

Der Euroanstieg ist dermassen substanzlos, dass mich der lange Anstieg nur noch wundert. Gute Zahlen aus Amiland werden weiterhin negiert und ins Gegenteil verdreht, während Eurozahlen überproportional abgefeiert werden. Die ganze politische und gesellschaftliche Lage in der Eurozone ist dermassen chaotisch, das einem vor der Zukunft graut. Dieser Zustand wird weiter anhalten und ein Ende ist nicht absehbar, während in den USA es absehbar ist und bald Ruhe einkehren wird, sobald Trump engültig weg ist.

Die EZB scheint den substanzlosen Euroanstieg hinnehmen zu wollen, obwohl viele Länder unter dem teuren Euro ächzen. Das ist mir alles zu suspekt, was mich nicht daran glauben lässt, dass die EZB plötzlich einen teuren Euro bevorzugt. Das Ganze ergibt einfach absolut keinen Sinn.

Charttechnisch brauche ich keine grossen Worte zu verlieren, in extremis ist der Dollar kfr. und mfr. überverkauft, lgfr. ist er "nur" überverkauft. Das heisst einfach, dass der EURUSD extrem überkauft ist, nebst dem, dass er sowieso fundamental extrem überbewertet ist.

Die SNB schaut weiter zu, wie der Franken steigt und so der Exportwirtschaft und dem Tourismus schweren Schaden zufügt und weiter zufügen wird, als ob die Coronamassnahmen nicht reichen würden. Ich predige gebetsmühlenartig, dass der EURCHF absolut kein Polster nach unten aufbaut, sprich einfach unten klebt, während der EURUSD munter weiter steigt. Alle die glauben, dass der EURUSD nur noch steigt und nicht mehr korrigieren wird, dürften irgendwann ihr blaues Wunder erleben. Und sobald er dreht, wird die SNB Blut schwitzen, was sie bereits tut. Vielleicht ist es ihr aber auch egal, denn sie dient nicht der Schweizer Wirtschaft und dem Schweizer Volk, sie dient anderen Herren. Nachdem sie offiziell als grösste Währungsmanipulatorin verurteilt wurde, macht sie absolut nichts mehr. Noch nie wurde so ein Titel so falsch vergeben wie dieser, sie verdient ihn absolut nicht. Hätte sie ihn verdient, hätte der EURCHF bei 1.40-50 und der USDCHF bei 1.20-30 stehen müssen, dann hätte man darüber diskutieren könenn. Aber noch nie gab es in der Geschichte der Währungsmanipulatoren, dass genau das Gegenteil von dem geschah, was man ihnen vorwirft. Dann als Währungsmanipulator zu gelten, ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, die SNB macht diesem Titel keine Ehre.
Die echten Währungsmanipulatoren wie China, Japan usw. schaffen es wenigstens ihre Währung zum Schutz ihrer Interessen zu beeinflussen, die einzige, die es nicht schafft und sogar das Gegenteil vollbringt, ist die SNB. Die Katasrophe nimmt ihren Lauf.

Aber eigentlich ist alles egal, es ist wie es ist.

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Schlechte Zahlen aus Euroland werden einfach negiert und diese werden in den nächsten Wochen und Monaten noch schlechter. Dabei haben die zwischendurch positiven Zahlen bei weitem nicht die vorherigen schlechten Zahlen wettgemacht, die die ganze Pandemie-Krise verursacht hat. Es ist alles nur noch hanebüchen, was da abgeht.