Je länger der EURUSD unter 1.2120 bleibt, umso grösser die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder fällt und den kfr. Abwärtstrend seit dem 6. Januar wieder aufnimmt. Das Korrekturziel von 1.1920 wurde noch nicht erreicht, nicht Mal das Mindestziel von 1.2010 hat er gemacht, weshalb ich davon ausgehe, dass diese noch gemacht werden sollten. Angesichts des aktuellen Geknorzes unter 1.2120 bin ich zuversichtlich, dass die Korrekturziele noch gemacht werden. Aber wer weiss das schon.
Im EURCHF spiegelt sich weiter die Flucht in den Franken wider, sobald der EURUSD wieder nach unten dreht, wird der EURCHF das weltmeisterlich mitmachen, nach oben wie immer nie.
Sollte es nächstens im EURUSD wieder nach unten drehen, dürfte diesmal hoffentlich mehr Dynamik reinkommen als bisher, denn dann müsste es den Euro-Bullen langsam dämmern, dass es das mit dem Anstieg gewesen sein könnte. Wie schon zigfach geschrieben, halte ich den Anstieg sowieso vollkommen für substanzlos, gerade angesichts der enormen Probleme in der Eurozone, die wegen der ganzen Corona-Massnahmen und dem zerfallenden heterogenen Gebilde bestehen. Man hat bisher nur alles Schlechte aus Amiland eingepreist, jedoch alles Schlechte der Eurozone ausgeblendet. Alleine deswegen müsste es schon ausgeglichen sein und er müsste längstens wieder höchstens bei 1.15 stehen, wo ich ihn immer noch als überbewertet halte. Schliesslich kommt er ggü. dem EURCHF auch nicht mehr hoch.
Für die SNB wird das Schwerstarbeit bedeuten, wenn's im EURUSD nach unten so richtig losgeht. Um den EURCHF über 1.07 halten zu können, müsste wenigstens der USDCHF kräftig steigen, welcher ebenso extrem unterbewertet ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass all das noch Wochen und Monate dauern wird, bis es losgeht. Zu viele sind extrem einseitig positioniert, wodurch es zu Verwerfungen kommen wird, also Long im EURUSD. Morgen wird der neue Präsident vereidigt und dann ist das Trump-Drama vorbei. Auch das könnte den Dollar kfr. positiv beeinflussen. Man wird sehen.
Der EURCHF hat bereits wieder den heutigen lächerlichen Mini-Anstieg abgegeben, was zeigt, dass die Flucht in den Franken ungebremst weiter geht. Meinem Short freuts.
