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Wieder long EURUSD 1.0780 - Tapering-Gequatsche hin oder her, ich denke der Dollar wird wieder fallen.

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Long EURUSD bei 1.1784 - rein charttechnisch begründet

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Long EURUSD 1.1758, stop 1.1750 - fällt es unter 1.1750, sind Ziele bis 1.1650 möglich.

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Seit praktisch der Einführung des Euros vertrete ich die Meinung, dass der Euro irgendwann extrem viel weniger Wert sein wird, als er a) bei der Einführung war und b) als er jetzt ist. Am Ende rechne ich noch mit höchstens 60 Cents zum Dollar. Dass das auch ein Problem für den Franken werden wird, ist vermutlich allen klar.
Zu viele Probleme haben wir im Euroraum, die sich kaum bis gar nicht lösen lassen können. Zu verschieden sind die Wirtschaften, die Kulturen, die Gesellschaften, die Politik, die Mentalitäten, einfach die Menschen. Zudem strömen immer weiter und immer mehr "Bereicherer" aus noch inkompatiblen Regionen nach Europa, die für zusätzliche Probleme und eine noch grössere Kluft sorgen werden. Wer es bis jetzt nicht sehen konnte, wird vermutlich ein böses Erwachen erleben. Aber noch geht es uns viel zu gut, als dass es uns irgendwie tangiert. Man merkt zwar hie und da eine gewisse Preissteigerung, die aber noch nicht so weh tut. Das Problem wird sein, dass es schlagartig geschehen wird und langsam und kontinuierlich. Das war schon immer so, dafür gibt es genügend Beispiele auf der ganzen Welt.

Nun, ich denke, dass der Dollar weiter zulegen wird, mit kleinen Rücksetzern zwischendurch. Die FED hat als Erste an die Zinsschraube nach oben gedreht, weil die Inflation stark zugenommen hat. Der Witz dabei ist, dass die Zinsen immer noch viel zu tief sind. Die anderen Notenbanken werden irgendwann sicher noch nachziehen, trotzdem wird der Dollar stärker werden und bleiben, weil die FED immer die Vorreiterrolle spielen wird. Nur wenn z.B. die EZB plötzlich das Gefühl hätte, sie müsste die Zinsen mehr nach oben ziehen, könnte es anders werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gleich null. Man stelle sich vor, es wäre so, was dann in Europa los sein würde. Die Notenbanken und die Länder haben sich in den letzten 20 Jahren in Ecke manövriert, aus der sie nicht mehr so leicht rauskommen werden. Nehmen wir als Beispiel die Schweiz mit ihren tiefen Zinsen. Sollte die SNB die Zinsen auch nur wieder in die Nähe von 2 % bringen, dürften es etliche Häuslebesitzer "lupfen". Diese hätte eine verheerende Kettenreaktion in der gesamten Wirtschaft zur Folge, geschweige die ausufernden Sozialprobleme. Noch höhere Zinsen und die Schweiz könnte wieder einen Krieg seit ihrem letzten Krieg (Sonderbundskrieg) 1847 erleben. Das mag zwar jetzt überspitzt und übertrieben klingen, aber gerade weil wir jetzt hier immer mehr "Gäste" haben, könnte es sehr schnell kippen. Darum glaube ich nicht, dass die SNB und die Politik es wagen werden, sich durch Zinserhöhungen in die Bredouille zu bringen. Das ist auch schon das grosse Problem der Schweiz, sie kann sich absolut keine Zinserhöhungen erlauben, schon gar keine kräftigen Erhöhungen. Im Euroraum sieht's noch viel prekärer aus, was die Sache noch ungemütlicher macht.

Aus diesen und vielen anderen Gründen mehr glaube ich, dass der Dollar stärker werden wird, da die Amis am Ende pragmatischer agieren als der Rest der Welt.

Nach einem kleinen Anstieg im EURUSD oder Rücksetzer im USDCHF werde ich im Dollar long gehen.

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