Tja, das Gold ist gestern in einem Rutsch unter die damalige starke Widerstandszone um $ 1830-35 gefallen und handelt aktuell an der psychologischen wichtigen Marke von $ 1800. Es ist und bleibt ein Trauerspiel, das wir seit Juni erleben. Als es letzte Woche über $ 1870 stieg, sah es so aus, dass er auf $ 1900 steigen würde, um dann später die $ 2000 in Angriff zu nehmen. Aber jetzt stehen wir wieder in der Knorzzone zwischen $ 1830 und $ 1750, die seit eben Juni besteht.
Powell wurde vom Weissen Haus wieder als FED-Chef nominiert, was der Auslöser für den plötzlichen Sturz im Gold war. Als ob sich dadurch etwas fundamental ändern würde, was nicht schon lange klar war. Es werden weiterhin Mrd. in die Märkte gepumpt und sollten sie fallen, werden die Zinsanhebungen und Reduktionen des neugeschaffenen Geldes immer weiter nach hinten geschoben. Zu glauben, dass dadurch die Geldmenge, welche immer noch mit über 100 Mrd. Dollar jeden Monat erhöht wird, reduziert würde, wäre naiv. Selbst wenn sie abrupt gestoppt würde, wäre die Geldmenge so exorbitant hoch, dass das Gold längsten bei über $ 4000 Dollar stehen müsste.
Nun, ich gebe diesem Treiben noch gut ein halbes Jahr, danach dürfte die Preisdrückerei kaum mehr Kraft haben und die EM-Preise werden danach für ein Weilchen stark steigen. Abwarten und Tee trinken bis dann.
