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Wieder short EURUSD 1.1970 - ggf wird weiter aufgestockt

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Short EURCHF 1.0850, stop 1.0875 -

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Gemäss CoT-Zahlen für den Euro sind die non-comercials, also die Institutionellen, gut 6:1 long vs. short. Sie sind es, die die Kurse treiben, weshalb man jetzt annehmen könnte, dass der EURUSD noch weiter steigen sollte. Verhältnis von 6:1 ist schon ein krasses Verhältnis und sagt letztendlich nichts über den weiteren Verlauf des Kurs auf, sie zeigt eine Tendenz. Die ist unbestritten noch long im EURUSD. Das Problem dabei ist, dass man nie genau weiss, wann sie umswitchen werden. Ein Verhältnis von 6:1 ist schon krass, was eigentlich kaum lange aufrecht zu erhalten ist. Das ganze muss man auch immer im Kontext zum bisherigen Verlauf sehen. Der EURUSD ist bereits massiv seit März von 1.0638 auf 1.2010 im September und nochmals auf 1.2003 gestern gestiegen. Es liegt einfach in der Natur der Sache, dass die Institutionellen ihre Gewinne solange laufen lassen, bis sie diese ins Trockene bringen. Aber wann, das ist die grosse Frage. Wo liegen ihre Stops? Keine Ahnung, aber spätestens unter 1.16 dürften sie diese auslösen. Die paar wenigen verbliebenen Shorties sind sicher nicht lange short, sprich sie tragen keine grosse Buchverluste mit sich und würden kaum die Kurse noch stark nach oben bewegen. Wenn, dann allerhöchstens sehr kfr. Ich denke, dass haben wir gestern bereits gesehen. Hingegen sind die Longies diejenigen, die ihre Buchgewinne irgendwann realisieren müssen und werden. Und dann kommt wieder das Verhältnis zum Zug, was nichts anderes heisst, dass die Masse plötzlich raus will und somit für heftige Kursstürze sorgen könnte. Mal gucken, wie sich das Ganze entwickelt.

Charttechnisch ist der EURUSD weiterhin kfr. in extreme überkaufte Bereiche, mfr. stark überkauft und lfr. kommt er immer mehr in überkaufte Bereiche rein.
Der EURCHF macht wieder Mal nichts mit, was für mich weiterhin eine Bestätigung ist, dass der EURUSD Anstieg keine Substanz hat und haben wird.

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Die krasse Überbewertung des Euros nimmt immer groteskere Züge an. Die FED sagt nichts Neues und jedes Mal wird dieselbe Sau durchs Dorf gejagt und der Euro nach oben getrieben, ausser im EURCHF. Das sagt einfach alles! Absolut keine Substanz, zero, nada. Für die Schweiz und die SNB wird das immer mehr zum Problem, denn der Absturz im Euro wird so sicher kommen wie das Amen in der Kirche. Und dann muss SNB massiv gegen halten, sonst crasht er unter Parität, da absolut kein Polster vorhanden ist. Bisher hat die SNB die 1.05 verteidigt, auch wenn sie das nicht öffentlich macht. Die Frage ist nur, wird sie diese unausgesprochene Untergrenze weiter verteidigen. Sie könnte diese nur halten, wenn dann dafür der USDCHF mehr steigen würde als der EURUSD fiele. Man wird sehen.

Völlig unverständlich ist die Annahme, dass es in der Eurozone besser sein soll als in den USA. Die Macht haben immer noch die USA und die Chinesen holen kräftig auf. Kein Wunder halten sie das Militär stark und bauen es weiter aus. Und was haben die Europäer zu bieten? Nichts, sie sind dem irrigen Glauben verfallen, dass sie mit "fühlsch mi, gschpürsch mi" etwas bewirken könnten. Als Symbol dafür stehen die Wickeltische in der Deutschen Bundeswehr.
Egal, Europa wird der grösste Verlierer am Ende sein, niemand will das wahrhaben und die Schweiz ist mittendrin. Bis dahin wird weiterhin die Substanz zerstört, auf dem unser Wohlstand bisher gegründet hat. Vieles ist bereits unwiederbringlich vernichtet worden, viel bleibt sowieso nicht mehr übrig, aber das wird umso stärker bekämpft. Und eine Mehrheit segelt auf diesen Wogen im Glauben das Paradies zu erreichen und sieht die Klippen nicht, auf die sie mit voller Fahrt hinzusteuert.
Den Europäern wird der Euro noch um die Ohren fliegen und die Schweiz wird nicht umhin kommen, wieder eine Untergrenze einzühren, oder endlich die Massnahmen ergreifen, die sie schon seit 10 Jahren hätte ergreifen müssen.

Charttechnisch ist es an Extremis kaum mehr zu überbieten, alles schreit nach Korrektur, je länger umso heftiger.