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EURUSD ist seit rund einem Monat im stark überkauften Bereich, es stehen überall Lockdowns in der Eurozone an, zuvor war es schon schwierig mit Lockdowns "light" für die Wirtschaft, trotzdem steigt der Euro?! Unglaublich, aber ich glaube, ja mehr kann ich nicht machen, denn wissen tue ich es schliesslich nicht, aber ich bin überzeugt, dass der Euro kurz vor dem Kollaps steht. Zu viele der Non-commercials sind m.M.n. long, was eigentlich für einen Anstieg spricht, aber eben, das Verhältnis scheint mir nicht gesund. Wer soll noch zu den Longies rüberspringen, es hat ja nicht mehr viele auf der Shortseite. Solche Extremkonstellationen haben fast immer dazu geführt, dass die Korrekturen heftig ausfielen und man wird sehen, wie es diesmal vonstatten gehen wird.
Und die Schweiz steht auch wieder kurz vor dem totalen Lockdown und die Flucht in den Franken ist ungebremst. Wo soll das noch enden? Es wird bitterböse enden. Die Diskussionen werden immer giftiger geführt, egal wo man sieht. Die Pros und Contras verhärten sich immer mehr. Ob das gut ausgehen wird? Keine Ahnung, aber die Überbewertung des Frankens ist enorm, weshalb auch hier bald eine Gegenreaktionen kommen muss!

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Was die SNB in den letzten Jahren gezeigt hat, ist, dass sie sich kaum mehr gegen einen immer mehr aufwertenden Franken wehren kann. Unglaublich, sie signalisiert somit, dass sie praktisch handlungsunfähig ist. Dieses erbärmliche Bild gibt sie ab!
Seit Jahren sagen sie, dass der Franken zu teuer sei und schaffen es nicht, ihn zu schwächen. Noch vor ein paar Monaten in der Lockdown-Manie verkündeten sie, er sei zu teuer und durch die Blume gesagt, man wolle Massnahmen ergreifen. Sorry, wer nimmt die SNB überhaupt noch ernst? Denn seither ist der EURCHF gerade Mal 2 Rp. vom Märztief entfernt und der USDCHF hat ein neues Mehrjahrestief gemacht!
Wenn den Worten keine Taten folgen, macht man sich unglaubwürdig und lächerlich. Und das macht die SNB seit Monaten, wenn nicht seit Jahren. Sie schwächt nicht nur sich selber, sondern schadet damit auch der ganzen Schweiz. Durch ihr Nichtstun ist die Preisstabilität bedroht und ihre Glaubwürdigkeit ist eh fast schon bei Null. Wenn der Franken noch teurer würde, widerspräche das sogar den Auftrag der SNB, was eh schon lange der Fall ist. Es stellt sich immer mehr die Frage, für wen die SNB eigentlich da ist.

An den Sichtguthaben sieht man, dass die SNB nichts mehr macht, sie sind wieder leicht gesunken, was beweist, dass sie sogar den Frankenanstieg befeuert hat.

Die Massnahmen, die sie längstens hätte ergreifen müssen, traut sie sich nicht zu. Das verstärkt nur noch die Flucht in den Franken und die Schäden werden am Ende irreparabel sein, die es schon z.T. sind.

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Was soll man charttechnisch noch zum EURUSD sagen? Nützen tut's ja doch nichts mehr, aber ich tue es trotzdem. Charrtechnisch ist er kfr. völlig und extremst überkauft, mfr. sehr stark überkauft und lfr. überkauft. Würde die Charttechnik hier etwas nützen, hätte es längstens korrigieren müssen. Er könnte locker bis 1.18 fallen, ohne dass der Aufwärtstrend seit März in Gefahr wäre, selbst eine Korrektur bis 1.15 wäre kein Beinbruch. Es schreit nach einer Korrektur, aber er korrigiert nicht Mal ein bisschen, er konsolidiert höchstens, wenn überhaupt, mehr oder wengier 100 pips. Aber vielleicht liegt darin auch die Angst der Longies versteckt, sollte er Mal fallen, dass es zu einem echten Ausverkauf käme. Das kann man nicht ganz ausschliessen, macht das Ganze aber umso extremer, je länger er hier oben bleibt oder steigt. Der Absturz dürfte dann umso heftiger ausfallen.

Fundamental hätte der Euro gar nie soweit steigen dürfen, wie er es gerade tut. Alles schreit nach hartem Lockdown in der Eurozone, das auch kommen wird. Die Kosten werden immens sein, die Verschuldung exorbitant usw. und der einzige verbliebene Nettozahler, Deutschland, versucht immer noch die Verschuldung niedrig zu halten. Alle andere Länder lachen sich einen ab, geben so viel aus, wie es geht, schliesslich ist der Bürge da.
Unabhängig davon steigt die Verschuldung in der Eurozone fast schon exponentiell und trotzdem steigt der Euro, ausser zum Franken. Wann platzt diese Blase?

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Allein der Vergleich zum EURUSD diesen Monat (vom 1. Dez bis dato) zeigt die erbärmliche Entwicklung des EURCHF an:

EURUSD +290 pips
EURCHF - 70 pips

Die Diskrepanz wird grösser, je länger man zurück schaut.

Wäre es eine Eurostärke, hätte der EURCHF kräftig steigen müssen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Und die SNB kann nichts tun, im Gegenteil, sie bestärkt meine Annahme, dass sie die Frankenstärke noch befeuert. Die Konsequenzen darauf muss am Ende die Wirtschaft und die Bevölkerung tragen. Es wird bitterböse enden, denn alles wird noch mit dem rosaroten Pinsel angestrichen.

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Short EURCHF 1.0778, stop 1.08 -

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USA stufen Schweiz als Währungsmanipulator ein

https://www.blick.ch/wirtschaft/trump-g ... 50048.html


- SNB SAYS WILLING TO INTERVENE MORE STRONGLY IN FX MARKET

- SWISS NATIONAL BANK SAYS SWITZERLAND DOES NOT ENGAGE IN ANY FORM OF CURRENCY MANIPULATION

Ich kann nur noch lachen. Obwohl der Franken stark ist und ggü. dem Dollar sogar auf ein neues fast Sechsjahreshoch gestiegen ist, soll die SNB als Manipulator gelten. Die SNB hat alles getan, dass der Franken stark steigt und bleibt, also genau das Gegenteil von dem, was eigentlich einen Manipulator ausmacht. Dieser will in erster Linie die eigene Währung schwächen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder steigern. Was macht die SNB? Nichts, sonst wäre der USDCHF irgendwo bei 1.20 und der EURCHF bei 1.40 usw.

Die SNB ist wie immer nur ein Papiertiger, viel Blabla, aber keine Einflussgrösse mehr. Würden ihre Aussagen wirken, wäre der Franken wesentlich schwächer, was eben nicht der Fall ist. Es ist nur noch traurig, denn die SNB kann man nicht mehr ernst nehmen, schon lange nicht mehr.