aktien-community.com

[Leser]

1. Posi long EURUSD bei 1.015 genommen.

Auch, wenn ich denke, dass die Parität nicht ausgeschlossen werden kann, baue ich langsam auf. Meiner Meinung nach wird der Dollar nächstens wieder nach unten drehen, auch ggü. dem Franken und anderen Währungen. Die FED wird bald eine Kehrtwende machen, reines Bauchgefühl.

Der Dollar ist charttechnisch extremst überkauf, bzw. EURUSD u.a. sind extremst überverkauft.

[Leser]

Und auch 1. Posi short im USDCHF bei 0.9742 genommen.

Begründung wie im vorhergehenden Post.

[Leser]

[Leser]

[Leser]

[Leser]

[Leser]

Auch wenn die SNB meint, der Franken sei nicht mehr überbewertet, glaube ich nicht, dass diesen starken Franken gutheissen kann. Klar, cool für diejenigen, die im Ausland Ferien machen und cool für Sachen, die man im Ausland vermeintliche günstiger kaufen kann. Wenn man es aber genauer betrachtet, dann ist das ein Trugschluss, weil eben Vieles auch im Ausland schon viel teurer geworden ist. Und für den Tourismus in der Schweiz sind das auch keine besonders gute Aussichten, da die Schweiz sowieso praktisch schon das teuerste Land der Welt ist. Egal, ich denke, dass der Franken bald nach unten drehen wird.

Der Dollar ist m.E. aktuell extrem überbewertet, selbst zum Euro. Charttechnisch müsste es bald nach unten drehen. Die FED wird zwar noch in diesem Monat die Zinsen anheben, aber ich glaube kaum, dass sie danach es weiter tun wird. Auch wenn die Arbeitsmarktdaten (noch) "super" sind, sind sie dennoch ein stark nachlaufender Indikator. Die Zahlen werden bald "crashen", wenn die Rezession voll durchschlagen sollte. Wenn man die Zahlen genau betrachtet, dann sind sie extrem widersprüchlich. Obwohl Vollbeschäftigung da wäre, steigen die Löhne kaum bis gar nicht. Wie geht das? Eigentlich hätten die Löhne explodieren sollen, tun sie aber nicht. Viele haben Zweit- und Drittjobs, welche dann Vollbeschäftigung suggeriert. Wenn die Wirtschaft so dolle wäre, dann müsste man locker mit einem Job über die Runden kommen. Tut es aber nicht.
Die Endpreise werden noch weiter steigen oder bleiben hoch, auch wenn die Rohstoffpreise fallen werden. Das wird dann sein Übriges tun. Ich glaube aber auch, dass die FED bis zu den Midterms alles versucht, um den Anschein einer Vollbeschäftigung und starken Wirtschaft zu wahren, obwohl sie durch die Zinsanhebungen mit dem Feuer spielt. Man wird sehen.

[Leser]

[Leser]

[Leser]

Was die EZB anscheinend nicht versteht oder nicht verstehen will, ist, dass die aktuelle Euro-Krise schlimmer ist als die letzte im 2015-17 und die davor im 2010. Der EURUSD ist auf einem 20-Jahrestief und es scheint, dass er weiter fallen wird. Die Frage ist, ob die EZB gewillt ist, diesen Absturz zu beenden oder nicht. Dass durch diesen Absturz die Verarmung in Europa weiter zunehmen wird, ist so klar wie das Amen in der Kirche. Die Amis lachen sich einen Schranz, ob der Blödheit der Europäer und zwar in allen Bereichen. Die Europäer merken nicht, dass dauernd verar...t werden, oder sie lassen es bewusst zu. Wenn sie das Euro-Projekt retten wollen, dann müssen sie jetzt was unternehmen, nicht indem sie weitere Armenhäuser in die Euro-Familie aufnehmen und die "schlechten" Länder weiter alimentieren. Sie müssen endlich klar Schiff machen und die schmerzhaften Schritte vollziehen, nämlich die Stabilität der Währung gewähren. Das bedingt halt höhere Zinsen und den Rückbau von wertlosen Anleihen. Es müssten endlich die Maastrichter Verträge eingehalten werden. Wenn nicht, wird diese Währung nicht mehr lange überleben, keine 10 Jahren mehr. Was dann die Folgen sein werden, wage ich nicht zu malen, aber Kriege wären unweigerlich.

Soweit sind wir gekommen. Anstatt Einheit und ein friedliches und gütliches Miteinander sind nur noch Egoismus und Zwist vorhanden. Die Spaltung rückt voran, während die Politiker weltfremd und so abgehoben sind, dass sie sich lieber mit Genderismus auseinandersetzen als mit den dringenden und realistischen Themen. Der Asiatische Raum wird mit Russland zusammen die neue Macht in der Zukunft sein. Die Amis kochen weiterhin ihr eigenes Süppchen, während Europa zum Armenhaus der Welt mutieren wird, wenn sie das Ruder nicht endlich herumreissen. Denn, was hat Europa eigentlich noch zu bieten? Nichts mehr, was der Rest der Welt nicht auch schon hat. Da sage ich nur, viel Spass mit der Verbreitung des Genderismus und was sonst noch für Schwachsinn in den Köpfen schwirrt.

Noch hat Europa eine Chance, aber leider sieht's nicht danach aus, dass sie diese auch ergreifen wird. Was bleibt ist nur noch die Hoffnung, die täglich schwindet.